💊 Eleventh Pill 💊

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Charlotte Lawrence - Wait up

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Charlotte Lawrence - Wait up

Plötzlich kehrte der Schmerz zurück und ohne sich richtig erholt zu haben, riss Jimin die Augen auf. Um ihn herum war es still und er hörte nur sein schnelles und unterdrücktes Atmen und das leise Schnarchen hinter sich. Auf seinem nackten Körper spürte er die dicke und warme Decke, während an seinem Gesicht ein kalter Windzug vorbei zog. Leicht setzte er sich auf und sah zum offenem Fenster, welches Won Hong gestern aufgemacht haben musste. Gestern… an die gestrige Nacht konnte Jimin sich überhaupt nicht erinnern und selbst jetzt drehte sich im Raum noch alles. Langsam schlug er die Decke von seinem Körper, musterte die lila-blauen Flecke und Gebissabdrücke, welche der Ältere ihm gestern beim Sex verpasst hatte.

Verbittert zog Jimin seine Beine an sich, drückte die Handflächen auf seine Augen und unterdrückte ein Wimmern. Nie hatte er von sich erwartet so tief zu fallen. War er wirklich nicht mehr wert, als eine einfach Schlampe von der Straße? In seinem Magen drehte sich alles und würde er nicht schon wie angewurzelt sitzen, dann würde er es jetzt tun. Sogar bei geschlossenen Augen tanzten Punkte vor ihnen und der bittere Geschmack von Sperma in seinem Mund widerte ihn an - verursachte Brechreiz. Die Tränen unterdrückend, sah er zu Won Hong, welcher friedlich vor sich hin träumte. 

Ohne groß darüber nachzudenken, schwang Jimin die Beine vom Bett und sammelte seine Klamotten auf. Dabei überkam ihn der Scham und sein Gesicht fing an zu brennen. Er erinnerte sich daran, wie er gestern vor Won Hong getanzt hatte. Jimin hatte schon früh begriffen, dass es nichts brachte sich gegen Won Hong zu wehren. Der Junge war dreifach so stark wie Jimin und mindestens 10 cm größer als er selbst. Won Hong hatte Geld, Macht und genug Kontakte um Jimins Leben noch unerträglicher zu machen. Natürlich hatte Jimin das alles schon satt, aber er hatte nicht den Mumm dazu gegen Hong etwas zu sagen. Jimin war hilflos und hoffnungslos. 

So leise wie möglich zog der Junge sich an und schlich sich dann aus dem riesigen Haus. Taumelnd verließ er auch das Grundstück und achtete nicht auf die Passanten, die ihn mit angewiderten Mienen an sahen. Wie spät war es überhaupt, dass so viele Leute auf den Straßen waren? Sich nach einer Uhr umsehend, erblickte Jimin sich in einem der verdunkelten Fenstern eines Autos. Sein Anblick war grauenhaft. Die aschblonden Haare waren zerzaust und standen in alle Richtungen ab, unter den Augen hatte er tiefe, dunkle Ringe, sein Gesicht wies noch einige Schlaffalten auf und seine Lippen waren angeschwollen. Nur sehr schlecht erkannt er auf seinem Hals Flecke und als er an sich runter Blickte, bemerkte er auch den Gestank. Jetzt verstand er auch die Blicke der Leute. Auch er würde komisch gucken, wenn so ein Typ, mit ungepflegten Gesicht und unausstehlichen Gestank die Straßen runter laufen würde. 

Dealer ] [ myg. × pjm Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt