💊Fifteenth pill💊

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Danse Macabre - Camille Saint-Saëns

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Danse Macabre - Camille Saint-Saëns

Sobald Jimin und Taehyung das Lehrerzimmer verlassen hatten, strich Jimin sich seine Haare zurecht und schluckte schwer. Er hatte bemerkt, wie Mr. Min auf Taehyungs und sein Hand geschaut hatte. Jimin fragte sich, ob der Lehrer jetzt dachte, dass die beiden Jung etwas miteinander hätten. Es war ihm unangenehm, wenn jemand von seiner Sexualität erfuhr. Er selbst wusste noch nicht viel von sich, weil er einfach nie die Gelegenheit hatte über sich selbst nachzudenken. Er wusst noch nicht einmal die einfachsten Sachen über sich. Mit Taehyung hatte er über solche Kleinigkeiten nie geredet, weil er nicht verrückt rüberkommen wollte. Was aber auch völliger Schwachsinn war. Taehyung würde ihn nicht für verrückt halten.

„- mitkommen?”, fragte Taehyung und schüttelte Jimin an den Schultern. Dieser Blinzelte verwirrt, „Was?”, nuschelte er benommen. „Ich hab gefragt, ob ich mit dir mitkommen soll? Also nach Hause.” Irritiert runzelte Jimin die Stirn, begriff aber wovon Taehyung sprach. Schnell befreite er sich von seinem Griff und schüttelte den Kopf, „Nein! Nein, ich schaff das schon alleine. Vielleicht hab ich Glück und niemand ist Zuhause.” Jimin schulterte seinen Rucksack, „Ich komme in ein bis zwei Stunden zu dir. Mal sehen wie schnell es geht. Bis dann!” Er gab Taehyung nicht einmal die Chance sich von ihm zu verabschieden. „Jimin! Warte!” Taehyung versuchte ihn aufzuhalten, nach ihm zu greifen, doch Jimin hatte sich schon lange umgedreht und rannte zum Tor, vom Schulgelände und bog hinter der nächsten Ecke ab. Zum ersten Mal in seinem Leben rannte er von der Schule nach Hause, auch wenn es nur dafür war, um später davon zu rennen. Nach einigen Blocks, welche er normalerweise mit dem Bus gefahren wäre, war er vor seiner Haustür angekommen.

Außer Atem stützte er sich an seinen Knien ab und holte tief Luft. Mit zitternden Fingern holte er seinen Schlüssel aus dem Rucksack und öffnete die Eingangstür. Im Treppenhaus war es Still und er hoffte keinem Nachbarn zu begegnen. Jimin lebte hier schon seitdem er denken kann, aber er hat noch nie einen Nachbarn gesehen. Früher als Kind begrüßten ihn einige, doch dann hörte es auf, genau wie sein glückliches Leben. Um niemandem im Fahrstuhl zubegegnen lief er die Treppen hoch bis zu seiner Wohnung. Er hasst es Treppen zu steigen. Die in der Schule waren noch in Ordnung, weil sie nur drei Stockwerke hatten, aber hier musste er bis zur zehnten Etage. Ein Schwindelgefühl machte sich in ihm breit und sein Kopf fing an zu schmerzen. Wäre er doch lieber mit dem Fahrstuhl gefahren. Plötzlich stockte er, als er hörte wie eine Tür aufging. Sofort hörte man Stimmen und er konnte ein Gespräch mithören. Es war eine junge Frauenstimme, Kinderstimmen und eine ältere Frau, die auf die junge Frau einredete. Jimin interessierte aber nicht was sie zu streiten hatten, sondern wo die Frau hingehen würde. Sie war mit Kindern, also würde sie nicht die Treppe benutzen. Erleichtert fasste er sich an die Brust, als er hörte, wie sie den Fahrstuhl rief. Langsam stieg er weiter die Stufen hinauf und ging an der älteren Dame so schnell wie möglich vorbei. Er wollt sie nicht begrüßen, er wollte ihr nicht in die Augen sehen. Jimin bemerkte den skeptischen Blick seiner Nachbarin, als er die Treppe weiter hoch lief. Es machte ihn nervös, doch er wollte einfach nur zur Wohnung. Vor seiner Wohnung angekommen, schloss er die Tür auf und öffnete sie einen kleinen Spalt. Er prüfte, ob sich in der Wohnung etwas tat. Wenn es ruhig blieb, würde er die Tür weiter auf machen und nachsehen. Es vergingen einige Minuten bis er die Tür weiter auf machte und in den Flur lugte. Es schien keiner Zuhause zu sein, was ihn erleichtert aufatmen ließ.

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