Kapitel 7

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,, Lass mich los McCann oder ich schwöre bei Gott ich werde dich mit bloßen Händen umbringen. ", zischte eine bekannte Stimme,  doch ich konnte nicht genau deuten wem sie gehörte.  Moment McCann? Bitte lieber Gott lass es nicht mein Bruder sein! Ich lief vorsichtig weiter und versuchte nicht entdeckt zu werden. Ich ließ einen Fuß nach dem anderen ganz langsam auf den Boden tretten. Plötzlich knarrte unter meinem Fuß ein Ast. Ich erstarrte und betete, dass das sonst keiner gehört hatte. Ich lauschte und bemerkte erst jetzt, dass die Stimmen verstummt waren. Ich bekam richtige Panik und verharrte in meiner Bewegung. Ich atmete erleichtert aus als ich eine Stimme hörte, die sich zu meinem Glück etwas entfernt hatten. Ich konnte nicht genau, verstehen was sie sagte und tratt wieder einen langsamen Schritt nach vorne. Nachdem ich einige Schritte lautlos gegangen war, war ich erleichtert und verschnellerte meine Schritte, da ich dachte ich wäre außer hörweite. Gerade als ich mich dazu entschied zu rennen, knallte ich plötzlich gegen etwas. Ich stürzte unsanft zu Boden und spürte wie mir mein Herz in die Hose rutschte. Ich sah mit geweiteten Augen nach oben und hoffte, dass es nur ein Baum war. Aber zu meinem Pech sah ich die Umrisse eines gebauten Mannes und ließ einen lauten Schrei raus. Ich bin tot! war das erste woran ich dachte. Als ich seine Arme an meinen Schultern spürte, schrie ich noch lauter und schlug ihm so fest ich konnte auf die Brust.

,, Wen haben wir denn da?", fragte er mich mit einer tiefen Stimme. Ich schauderte. ,, Der Boss wird sich sicher freuen zu hören,  dass ich hier einen Spion gefunden habe.", sagte er und lachte dreckig. Spion? was redet der denn da?! ,, Lass mich los.", flehte ich. ,, Nix da Süße.  Du hast doch sicher so einiges mitbekommen, hab ich recht? ", fragte er.  ,, Was? wovon redest du? Lass mich los!" Meine Angst verflog und machte der Wut platz. Ich schlug wieder auf ihn ein und schrie:,, Lass mich los." ,, Stell dich nicht so dumm. So wie du aussiehst, hast du eindeutig schon zu viel gehört. " Ich schlug weiter auf ihn ein, doch ihn kümmerte das nicht. Stattdessen warf er mich einfach über seine Schulter , weswegen ich wieder schrie. ,, Du kannst so viel schreien wie du willst. Hier wird dich keiner hören Süße. ", lachte er. Ich schlug ihm auf den Rücken. ,, Jetzt lass mich doch mal los!", kreischte ich. Doch der Mann ignorierte mich und lief los. Ich schlug weiter auf ihn ein und gab nicht auf. Ich zappelte mit den Beinen und schrie ohne Ende. Plötzlich nahm er mich von seinen Schultern und zischte:,, Halt die Fresse und hör auf dich zu bewegen oder ich bring dich um!". Ich spürte einen Schlag und fiel wegen der Wucht des Schlags zu Boden. Ich hielt meine Hand auf meine schmerzende Wange. Scheiße tut das weh! Ich sah geschockt zum Mann, der mich wütend ansah. Er packte mich wieder und warf mich über seine Schulter. Diesmal lief er viel schneller als davor.  Plötzlich sah ich die Umrisse von einem Auto und der Mann ließ mich wieder auf dem Boden ab. ,, Hey Boss! Guck mal wen ich gefunden habe! ", rief er und ich zuckte zusammen. Ich bin garantiert Tod. Diese Nacht wird meine letzte sein! Eine Gestalt stieg aus dem Auto aus, doch wegen der Dunkelheit konnte ich wieder nur die Umrisse entdecken.

,, Wen hast du denn mitgemacht Luke?", hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme fragen. Das war doch... ,, Nick?!", fragte ich ungläubig. Plötzlich wurde ein grelles Licht an mein Gesicht gehalten, weswegen ich meine Augen zu kniff und meine Hand vor meinen Augen hielt. ,, Amy?!", hörte ich ihn geschockt fragen. Langsam nahm ich meine Hand runter.

,, Ihr kennt euch?", fragte der Mann verwirrt. Seine Hände waren immernoch auf meiner Schulter. ,, Sie ist meine Schwester. ", sagte Nick zu ihm. Er musterte mein Gesicht und plötzlich sah ich Wut in seinen Augen aufblitzen. Er sah den Mann hinter mir giftig an. ,, Was hast du mit ihrem Gesicht gemacht Luke?!",zischte er. Luke hob seine Hände. ,, Hey guck mich nicht so an man. Woher soll ich denn wissen, dass sie deine Schwester ist. Ich hab sie hier in der Nähe gefunden und dachte, dass sie bestimmt deinen Streit mit Bieber gehört hat. Also hab ich beschlossen sie mitzunehmen,  aber sie hat sich gewehrt. "

,, Und deswegen verpasst du ihr eine?!", knurrte Nick und ging mit schnellen Schritten auf ihn zu. ,, Es tut mir leid man ehrlich. ", sagte Luke und ging einen Schritt zurück.  ,, Das hoffe ich für dich. ", zischte Nick und drehte sich wieder zu mir. ,, Geht's dir gut?", fragte er. ,, Ich sah ihn giftig an. ,, Ich wüsste nicht was dich das angeht. ", zickte ich.

Nick seufzte frustriert. ,, Wann wirst du mir endlich verzeihen? " ,, Nie!", knurrte ich. Ich wollte wegrennen, doch ließ es als mir einfiel, dass wir immernoch im Wald waren. Stattdessen lief  ich zu seinem Auto und öffnete die Tür. ,, Nicht!", hörte ich Nick rufen,  doch es war zu spät. Ich war wie erstarrt als ich ins Auto sah. Ich rieb mir über die Augen, weil ich nicht glauben konnte was ich da sah. Vor mir lag Justin blutend im Auto. ,,Omg Justin!", rief ich geschockt. Ich setzte mich neben ihm ins Auto. Er hatte ein blaues Auge und eine aufgeplatzte Lippe. An seinem Arm waren Schnittwunden und er hatte unzählige blaue Flecken. Doch das war nicht das schlimmste, denn ich sah eine tiefe Wunde unter seinem Bauch. Das Blut in meinen Adern erfror. Was hatte Nick nur mit ihm getan?! Ich beugte mich zu ihm und fasste an seine Wange. ,, Justin? Kannst du mich hören?  Bitte sag doch was.", flehte ich. Obwohl ich ihn eigentlich kaum kannte, kamen mir bei seinem Anblick die Tränen. Ich streichelte seine Wange mit der einen Hand und mit der anderen fuhr ich über seine Wunden. Plötzlich zuckte sein Körper. Ich erschrak und sah ihm ins Gesicht. Seine Augenlider zuckten. ,, Justin?", fragte ich wieder. ,, Amy?", hörte ich seine brüchige Stimme fragen. Gott sei Dank er lebt!

,, Ich bring dich zu einem Arzt!", sagte ich als ich wieder auf seine Wunde unterm Bauch sah. ,, Nein nicht nötig. Sowas bin ich gewöhnt. Ist nur halb so wild.", sagte er schulterzuckend und versuchte cool zu bleiben. ,,Willst du mich verarschen? Dich hat es richtig schlimm erwischt!" Plötzlich hörte ich Nick von draußen rufen und traf schnell eine Entscheidung.  Ich ließ mich auf den Fahrersitz fallen und startete den Motor. Ich verriegelte die Türen als ich sah, dass Nick aufs Auto zu rannte. Ohne weiter zu überlegen raste ich los. ,, Amy was tust du?", fragte Justin. ,, Wonach siehts denn aus? Ich bring dich zum Arzt!"

,, Nein! Kein Arzt. Damit komm ich schon klar ist nichts schlimmes. "

Ich sah ihn fassunglos an. Wie konnte er bei seinem Zustand nur behaupten es sei nichts schlimmes?! ,, Warum willst du nicht zum Arzt?", fragte ich verständnislos. ,, Was soll ich ihnen denn sagen, wenn sie mich fragen was passiert ist, huh?!"

Stimmt. Daran hatte ich gar nicht gedacht!  ,,Na gut. Dann werde ich dich verarzten." Er nickte nur. Ich hielt an der roten Ampel und drehte mich zu ihm um.

,, Meinst du du kannst in dem Zustand eine Leiter hochklettern?", fragte ich ihn.

,,Schon möglich. Wieso fragst du?"

,, Nun wenn ich mit dir in deinem Zustand ins Haus gehen würde, würden meine Eltern einen Herzinfarkt bekommen. Deswegen müssen wir mit der Leiter in mein Zimmer klettern." , erklärte ich.

Wir bogen in unsere Straße und ich hielt das Auto an. Ich stieg aus und sah, dass Justin schmerzvoll sein Gesicht verzog als er das selbe tat. ,, Sicher dass du es schaffst?", fragte ich besorgt.  ,, Hältst du mich für ein Weichei Shawty?! Nur weil ich paar Schläge und Schnittwunden bekommen habe,  brauchst du mich nicht zu bemitleiden. Es ist nichts, was ich nicht gewöhnt bin Shawty. " Er zwinkerte mir zu. ,,Ok dann lass uns gehen.", sagte ich.

,, Kannst du die Leiter von da holen bitte? Ich kann sie nicht tragen, sie ist mir zu schwer.", sagte ich.  Trotz seiner Wunden hob er sie mit Leichtigkeit auf und ich sah wie sich seine Muskeln anspannten, was ziemlich heiß aussah. ,, Sag mir Bescheid, wenn du fertig mit starren bist." , sagte er und grinste frech. Ich errötete. ,, Ok dann werde ich dich jetzt verarzten.", sagte ich um vom Thema abzulenken und kletterte die Leiter rauf.

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Heeey:) Das war das 7. Kapitel von Dangerous Love. Hoffe es gefällt euch:)

Votes und Kommentare nicht vergessen <3

LG S_believe46 ♡

Dangerous Love -Justin Bieber FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt