14. Ein echt komischer Tag

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Inzwischen sind wir schon eine gefühlte Ewigkeit unterwegs, die Sonne ist untergegangen und die Straßen werden nur noch von den einzelnen Laternen beleuchtet.

Als ich in die nächste Straße einbiege tippt mir das kleine Mädchen dass ich noch immer trage auf die Schulter.

,,Ich kenne die Straße. Ich wohne hier ganz in der Nähe in einer der Nebenstraßen." Sie gähnt und macht es sich auf meinem Arm wieder gemütlich, wo sie kurz darauf vor Erschöpfung einschläft.

Da ich sie nicht wecken möchte klingel ich bei der nächsten Wohnung. Eine etwas ältere aber freundlich aussehende Frau öffnet mir die Tür.

,,Was führt euch um diese Uhrzeit denn noch zu mir?" Sie lächelt mich an.

,,Es tut mir leid dass ich Sie noch zu so später Zeit störe aber könnten sie mir netter Weise sagen wo dieses Mädchen hier wohnt. Ich habe sie nämlich weinend im Park gefunden und sie konnte es mir nicht genaus sagen, außerdem ist sie inzwischen eingeschlafen und ich möchte sie nicht unbedingt noch mal wecken."

,,Oh, das ist doch die kleine Elena. Die wohnt wenn die die Straße entlang gehst, bei der nächsten Straße auf der rechten Seite abbiegst im dritten Haus auf der linken Seite."

,,Ok, vielen Dank und entschuldigung noch mal dass ich um diese Zeit bei ihnen noch geklingelt habe." Ich lächle sie dankend an und mache mich dann auf den Weg den sie mir beschrieben hat.

Ich komme vor einem schönen Haus mit einem kleinen Garten an und klingel an der Tür. Ich höre von drinnen ein genervtes Gemurmel.

Ein Junge den ich so auf die 16-17 Jahre schätze öffnet mir die Tür.

,,Hast du eigentlich eine Ahnung wie spät es ist und vor allem was willst du hier ich kenne dich nämlich nicht?!" Also mit einer etwas freundlicheren Begrüßung hätte ich schon gerechnet.

,,Nein, ich habe keine Ahnung wie spät es ist aber nun zu dem wer ich bin und was ich will. Ich heiße Leonie und ich bin nur hergekommen um das Mädchen hier auf meinem Arm nach Hause zu bringen, denn ich habe durch eine freundliche Dame in der Nebenstraße erfahren das die Kleine hier auf meinem Arm zu euch gehört."

,,Du hast Elena gefunden? Wo ist sie, geht es ihr gut?" Tut er eigentlich nur so dumm oder ist der wirklich so dumm und blind.

,,Ähm wie ich schon sagte ich habe Elena auf meinem Arm und ja ihr geht es gut, sie ist nur auf dem Weg hier her eingeschlafen." Der Hohlkopf scheint seine Schwester nun auch endlich mal zu bemerken.

,,Sorry dass ich dich so blöd angemacht habe aber meine Eltern nerven mich schon seit sie ihnen verloren gegangen ist damit und behaupten das es meine Schuld sei nur weil ich sie angerufen habe."

,,Ja ja schon ok aber könnte ich vielleicht rein kommen hier draußen ist es echt kalt inzwischen." Er nickt, macht platz und ich kann endlich ins Warme.

,,Soll ich sie in ihr Bett bringen? Du müsstest mir nur eben zeigen wo das ist." Er führt mich die Treppe hoch und in ein Zimmer mit grünen Wänden und einem Himmelbett, in das ich die Kleine dann auch rein lege.

Als ich mich wieder auf den Weg nach unten mache wird plötzlich deine Tür vor mir geöffnet und Glück wie ich mal wieder habe wird mir die beim öffnen voll ins Gesicht gehauen, weshalb ich das Bewusstsein verliere.

Verstoßen (SpaceFrogs ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt