Fassungslos bleibe ich vor der Tür stehen während Hardin rein geht.
"Und Valerie, hast du was du gesucht hast?", fragt meine Mutter und sieht dann Daniel.
"Sogar mehr als das", murmle ich
"Hallo Mrs Spreeze", lächelt Hardin freundlich und schüttelt ihre Hand."Ach was! Nenn mich Lilly", lacht meine Mutter.
"Okay, Lilly willst du unter die Dusche?", fragt Stephen und schaut auf die Uhr.
Ich schaue auch auf mein Handy.
Es ist schon 23 Uhr. Ja klar die Fahrt war langIch laufe mit meiner Mutter hoch in mein Zimmer.
"Und? Gefällt es dir?", fragt meine Mutter aufgeregt"Joa, es ist oke. Ich packe morgen meine Sachen aus. Zum Glück habe ich noch drei Tage bis die Schule anfängt", gähne ich.
"Gehst du nach mir in die Dusche?", ruft neuen Mutter als sie aus der Tür geht.
"Ja", antworte ich. Ich setze mich an den Schreibtisch und lege meinen Kopf in die Hände.Meine Gedanken schweilen durch den Raum.
"Nein.. ich fange jetzt an die Sachen auszuräumen", rede ich vor mich hin als mir nichts anderes einfällt.Ich stehe auf und öffne meine große Tasche.
Als ich schonmal alle Unterhosen und Socken in Schrank und Schublade verstaut habe bemerke ich dass Hardin sich an den Türrahmen lehnt."Brauchst du was?", Versuche ich freundlich zu fragen.
Obwohl dieser Junge mich nervös macht.Er schweigt aber ein Grinsen scheint sich auf seinem Gesicht zu bilden.
Ich lege meine Sachen ab, schaue ihn an und verschrenke meine Arme
Er betritt mein Zimmer und verschrenkt auch seine Arme.
"Wieso hast du Angst vor mir?", grinst er plötzlich.
Ich drehe mich lachend um.
"Wieso sollte ich vor dir Angst haben?", mache ich mich lustig und will ein paar Sachen aus meiner Tasche holen.
"Bist du dir Sicher?", haucht plötzlich etwas gegen meinen Nacken.
"Val..." fügt er leise hinzu.
Ich bewege mich nicht und bekomme kein Wort mehr raus."N-nenn mich nicht so", stottere ich doch traue mich nicht ihn dabei anzusehen.
"Dreh dich um", meint er rau.
Ich drehe mich um und schaue ihn an."Halte dich von meinem Zimmer fern", meint er schlicht und geht aus der Tür.
"Du wolltest nur das sagen?", rufe ich ihm hinterher.Er bleibt stehen und kommt zurück.
"Ou tut mir leid. Mir gefallen deine Haare heute", antwortet er ironisch.Ich schaue zur Tür doch er ist schon weg.
"Valerie? Du kannst jetzt duschen gehen", ruft meine Mom in mein Zimmer. Ich nehme mir meine Schlafsachen und laufe ins Schlafzimmer von Stephen und meiner Mom.
Dort liegen in ihrer Tasche noch die Handtücher. Ich nehme mir zwei Handtücher und mein Shampoo raus und laufe damit ins Badezimmer.
Ich ziehe mich aus und lege meine Sachen auf einen Platz.
Vorsichtig steige ich in die Duschkabine und ziehe den Duschvorhang zu.
Ich lasse das warme Wasser über meinen Körper laufen. Es ist so entspannend. I have fange an mir mein Haarshampoo ein zu massieren.
Plötzlich höre ich wie sich die Tür öffnet. Mein Herz setzt aus und ich bleibe wie eingefroren stehen.
"Ich bin's", höre ich eine fröhliche Stimme. Es ist Hardin.
"Was willst du hier?", rufe ich aufgebracht und Strecke meinen Kopf aus dem Duschvorhang.
Hardin schaut mich an.
"Ich wollte nur Zähne putzen. Ganz ehrlich Val, wenn du dich nicht einschließt...", meint er und rollt mit den Augen."Ich weiß nicht w-wo der Schlüssel liegt", stottere ich und wasche mich weiter.
"Tja, aber selbst wenn. Ich bin ja jetzt schließlich dein 'Bruder' ", sagt er.
"Nein, Stiefbruder", korregiere ich ihn."Dann ist ja gut", ergänzt er leicht lachend. Aber er lacht nicht echt. Er meint es nicht so.
"Gefällt es dir?", fragt er mit der Zahnbürste im Mund.
"Rede nicht mit mir! Ich bekomme Shampoo in den Mund", erfinde ich und hoffe er lässt mich jetzt in Ruhe.
"Du kannst nicht gut lügen", meint er und ist dann still.
Ich weiß nicht ob ich rot werde aber es fühlt sich so an.Als er endlich das Badezimmer verließ konnte ich mich entspannen. Das war echt scheiße von ihm...