Ich setze mich an den Bürgersteig. Es ist Nachmittags aber ich habe absolut keine Ahnung was ich machen soll. Hardin. Wieso ist er erst hinterfotzig und dann nett zu mir.
"Kann man dir helfen?", höre ich eine sanfte Stimme hinter mir
Ich stehe auf und schaue die Person an. Es ist Mary.
"Hey, gehst du schon nach Hause?", Frage ich sie und streiche mir die kleinem Steinchen von der Hose."Ja, Hardin hat schlechte Laune und hat mich rausgeworfen", lacht sie.
"Wirklich?", Frage ich. Würde er sowas machen."Ja, kein Problem. Das bin ich gewohnt", lacht sie wieder.
Das seine Freunde sich seine Launen antun."Ich habe gerade meinen Freund angerufen. Er holt mich ab", meint sie und schaut auf ihr Handy.
"Du - Du hast einen Freund?", Frage ich. Eigentlich habe ich es laut gedacht, was mir etwas peinlich ist"Ja, wieso? Wegen Hardin? Zwischen mir und Hardin ist nichts", lacht sie und redet weiter.
"Ich war mit Hardin zusammen. Aber das ist etwas her. Dann waren wir 'Freunde' ", meint sie in Anführungszeichen.
"Und jetzt habe ich einen festen Freund", grinst sie.Ich wusste es doch. Er hat Freunde mit gewissen Vorzügen. Mary kommt sympathisch rüber aber das ist aller tiefstes Niveau
"Pass auf mit Hardin. Er bekommt was er will. Und er macht mit dem was er hat was er will"
Mein Herz zieht sich ein.
Sollte ich Angst vor Hardin haben? Aber er ist mein Stiefbruder.Ich gebe zu er sieht gut aus aber er findet mich ...er hat mir bei unserem ersten Treffen gesagt er findet mich schön...
Aber er mag meinen Charakter nicht. Ich bin ihm zu tiefes Niveau. Nein, nicht umgekehrt.
In dem Moment kommt ein Auto angefahren. Drinnen sitzt eine blonder ca. 18 jähriger Junge
Ich lächel und umarme Mary zum Abschied.
"Hey, lass morgen vor der Schule treffen. Vielleicht kommen wir in die gleiche Klasse", grinst sie.
"Ja, das wäre cool. Bis morgen"Ich winke ihr und gehe dann ins Haus zurück.
Wie es aussieht wartet Hardin schon auf mich und sitzt auf der Treppe."Wieso hast du Mary rausgeworfen?", Frage ich und verschrenke die Arme.
"Wieso mischst du dich in Angelegenheiten ein, die dich nichts angehen?", antwortet er scharf.
"Hast du sie-", ich unterbreche .ich selbst.
"Was habe ich?", fragt er und steht auf.
Ich traue .ich nicht ihn zu fragen, ob er sie wegen mir rausgeworfen hat. Weil ich nicht mit ihm hoch wollte. So wichtig werde ich Hardin wohl nicht sein."Ach nichts", gebe ich schlicht von mir und will an ihm vorbei laufen.
Er hält fest mein Handgelenk. Aber nicht so sehr, dass es weh tun würdeIn dem Moment hören wir Schlüssel und die Tür öffnet sich.
Hardin legt seine Hand um meine Hüfte und dreht mich um."Hey, und hattet ihr Spaß?", fragt Hardin fröhlich und drückt mich an sich.
"Ja es war schön. Eure Stadt ist so groß....Haha. Und hattet ihr Spaß?", lacht meine Mutter"Ja, wir hatten auch Spaß" grinst Hardin.
"Ehm.. .ja, wir haben uns besser kennengelernt", lächle ich und drücke ihn von mir."Hardin, ich muss mit dir reden", sagt plötzlich Hardins Vater ernst.
Hardins Gesicht wird kalt. Er läuft an mir vorbei in die Küche wohin ihm auch sein Vater folgt.
Meine Mutter zuckt fragend mit den Schultern.
Sie läuft auch an mir vorbei nach oben.Ich setze mich auf die Treppen und versuche etwas aus der Küche zu hören.
"Behandle Valerie gut Hardin. Und ich schwöre dir....wenn du sie deinen hormongesteuerten Freunden vorstellst", wahrnt Hardins Vater ihn."Heute war nur Mary da", verteidigt er sich.
"Du weißt wie sehr ich deine tattoowierten Freunde hasse", meint er.Ich lege meinen Kopf in die Hände und seufze
"Ich habe auch Tattoos. Hasst du mich auch?", knurrt Hardin.
"Nein aber ich hasse deine Tattoos", antwortet er verabscheuend
Ich wusste nicht, dass Hardin ein Tattoo hat..."Bist du jetzt fertig?", höre ich Hardins Stimme. Kurz darauf ist es still also stehe ich auf und laufe nach oben.
Als ich Schritte hinter mir höre laufe ich schneller bis ich an meiner Tür bin.
Doch eine Hand zieht mich am Arm, dreht mich um und presst mich an die Wand."Glaubst du das auch?", fragt mich Hardins Stimme.
"Was?", gebe ich von mir obwohl ich genau weiß was er meint.
"Denkst du ich bin falsch für dich?",fragt er und lässt seinen Griff lockerer. Ich wahr Hardin noch nie so nah.Ich spüre seinen Brustkorb bei jedem Atemzug
Er geht ein Stück zurückIch traue mich ihm kurz anzusehen.
"Hardin...du bist falsch für mich", flüstere ich
"Wie falsch für dich bin ich?", fragt er leicht grinsend.
Eine Wärme fängt an sich in mir zu verbreiten.Ich schweige...
Er läuft seine Hand um meinen Rücken und zieht mich leicht zu sich
"Du bist falsch.... wundervoll falsch ", meint er plötzlich"Ich muss meine Schulsachen vorbereiten", hole ich plötzlich als Ausrede.
Er lächelt und kommt mit seinem Gesicht zu mir runter.
"Streber", flüstert er mir ins Ohr und bevor ich realisieren kann ist er in seinem Zimmer.