Kapitel 18 -Ende

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,,Inanamiyorum! Nasil yapa bilir bunu bize?" (Ich kann es nicht glauben! Wie kann er das uns antun?) Ich geriet in noch mehr Panik.

,,Wie kann er mir das antun?" Enttäuschung und Sorgen plagten mich.

,,Fahr schneller!" schrie ich ihn an. Ich versuchte irgendwas auf der Straße zu erkennen, jedoch schwer möglich wegen dem stürmischen Regen und der Dunkelheit.

,,Azize ich fahr schon 160, beruhige dich" erhob er seine Stimme.

Meine Hände zitterten, mir wurde übel. Er bog ein und wir verließen die Autobahn und näherten uns immer mehr zum Flughafen.

Am Parkplatz des Flughafens hat er gleich einen freien Platz gefunden und geparkt.

Ich schlug gleich die Tür auf und stieg aus. Bevor ich losrannte schaute ich ihn an und fragte unsicher: ,,Emre schaffen wir das noch?"

Er schaute mich an und nickte, aber zögernd.

Wie auf Kommando liefen wir gleich los Richtung Gebäude. Es war ein starker Sturm, weswegen wir auch nicht ganz die Straße sahen. Aber keiner von uns beiden machte es was aus, da wir ohne zu stoppen rannten.

Ich sah schon die Eingangstür und rannte dieser entgegen. Die Tür öffnete sich automatisch.

Erstmals blieben wir stehen und waren völlig außer Puste. Ich holte tief Luft und schaute mich gleichzeitig um. Schnell gewöhnte ich mich an das grelle Licht und schaute mich nach  einem Flugzeugbildschirm um.

Emre hatte wohl den gleichen Plan da er zu einem hindeutete mit dem Finger. Wir gingen zu diesem hin und suchten nach dem L146 Puerto Rico.

,, Da steht's! 00:21 Uhr ist Abflug..." ich schaute ihn an und wartete auf einen weiteren Satz, dass wir es doch noch rechtzeitig geschafft haben, aber er machte nicht weiter.

,,Wie spät ist es Emre...", ohne einen Blickkontakt mit mir aufzubauen sagte er in einem flüsternden Ton: ,,Azize es ist 00:48 Uhr"

Alles um mich rum blieb stehen, ich wusste nicht mehr weiter. Keine Chance mehr Kuzey zu erwischen. Er ist weg. Er hat mich verlassen und das für immer. Alles um mich verblasste und hatte keine klare Sicht mehr vor meinen Augen. Ich spürte die Tränen in meinen Augen hervorkommen.

Throwback

,,Gustavo sucht dich"

Ich ging ein paar Schritte zurück und sagte unglaubwürdig:,,K-Kuzey w-was sollte Gustavo von mir wollen. Er kennt mich gar nicht. Ich hab nichts gemacht. Kuzey ich kann doch nicht-„

,,Azize Tamam sus yeter artik!" (,,Okey, sei leise, es reicht!")

Nein nein bitte nicht. Was will dieser Mörder von mir? Ich möchte sowas wie letztens nicht noch einmal erleben. Bitte nicht.

Mir wurde schwindelig bei dem Gedanken, dass Gustavo schon auf der Suche nach mir ist. Würde er mich umbringen? Nein oder? Oh Gott. Panik in mir verbreitete sich.

Kuzey schaute mich besorgt an, da er wahrscheinlich ganz genau weiß was ich in diesem Moment fühle.

Aus der Panik wurde Wut und Hass. Meine Mimik verhärtete sich. Ich blickte vom Boden strikt in die Augen von Kuzey.

,,senin yüzünden" (,,es ist deine Schuld") flüsterte ich zu ihm.

Er stoppte für ne Sekunde auf zu atmen und blickte voller Schuldgefühle in meine Augen. ,,Azize es tut mir-"

„Senin yüzünden Kuzey!" fing ich diesmal an zu schreien und schubste ihn von mir weg.

Er war anfangs etwas geschockt, jedoch raffte er sich schnell und wollte mich umarmen. Ich aber schubste ihn noch einmal und klatschte ihm eine anschließend.

Kuzey & Azize Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt