Kitzelig

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Ich griff in meine Jackentasche und holte mein Handy heraus. Keine neue Nachricht. „Manu!" hörte ich plötzlich jemanden meinen Namen rufen. Ich sah auf und erkannte Patrick, der auf mich zukam. „Sorry das ich zu spät bin, hab leicht verschlafen." Entschuldigte er sich und kratzte sich am Hinterkopf. Im nächsten Moment griff er in seine Tasche und holte ein Haarband heraus.

„Habs mir fast gedacht. Dein offenen Haare verraten dich." Kicherte ich und im nächsten Moment schlug ich mir die Hand vor den Mund und wurde rot. Hatte ich das gerade echt laut gesagt. Mit einem amüsierten Blick sah er mich an. „Dir fällt so was auf?" „Nun ich." Stotterte ich. „Ist ja egal komm lass uns gehen, sonst kommen wir noch zu spät."

Gemeinsam liefen wir zur Schule. Dort angekommen machten wir uns sofort auf den Weg zu unserem Klassenzimmer. Als wir ankamen sahen uns alle an, was mir echt unangenehm war. Zum Glück war Herr Bergmann noch nicht da. Wir setzten uns an unseren Platz und redeten noch ein wenig bis unsere Lehrer kam. Der Unterricht war echt langweilig und ich war echt froh als Pause war. Nun saß ich wieder mit Maudado und Zombey unter dem Kastanienbaum. „Und was läuft da jetzt zwischen dir und Patrick?" fragte Dado neugierig.

„Da ist nichts wir sind nur Projektpartner." Antwortete ich etwas genervt und sah wieder im Pausenhof umher. „Wie du meinst." Lachte er und turtelte wieder mir Micha. Mein Blick schweifte weiterhin auf dem Pausenhof, als ich Pat auf mich zu kommen sah. „Hey Manu." Begrüßte er mich und sah zu den turtelnden Pärchen. „Und hi Maurice und Michael." Die zwei grüßten zurück und machten anschließend weiter.

„Beachte die zwei nicht." Kicherte ich und machte Platz, damit er sich neben mich setzten konnte. Er lächelte mich an und setzte sich neben mich. „Und machen wir heute wieder das Projekt weiter?" Begann ich das Gespräch. „Können wir gerne machen." Lächelte er erneut und biss anschließend in sein Pausenbrot. Über die Pause hinweg unterhielten wir uns über alles Mögliche.

Ich konnte es kaum noch erwarten bis wir Schule aus hatten. Ich wollte endlich was mit Patrick machen. Als es endlich gegongt hatte, packte ich schnell meine Sachen zusammen und wartete anschließend noch auf Pat. „So können wir nach Hause?" fragte er und sah mich an. „Ja gerne."

Wie gestern dauerte der Weg zu ihm nicht lange. Bei ihm angekommen ließen wir unsere Sachen in seinem Zimmer fallen und aßen etwas. Heute war seine Mutter zuhause, die uns Essen gemacht hatte. Für mich macht sie bis jetzt einen echt netten Eindruck.

Mach dem Essen begaben wir uns wieder in sein Zimmer und setzten uns auf sein Bett. Werde ich heute bei ihm im Bett schlafen? Bei dem Gedanken wurde mir ganz heiß. Um meine Gedanken frei zu bekommen sah ich im Zimmer umher. „Ok sollen wir jetzt mit dem Projekt weiter machen?" fragte ich und sah etwas schüchtern zu ihm. „Ah ne, lass uns das verschieben. Ich hätte jetzt Lust was zu zocken." Ich nickte nur und schon erhob er sich und schaltete seine PS ein.

Auch wenn wir unser Projekt hätte machen sollen, hatte ich auch irgendwie mehr Bock etwas zu zocken. Ich griff nach dem Controller und gemeinsam zocken wir ein wenig. „Hey." Beschwerte sich Palle als ich ihn besiegt hatte. „Tja niemand gewinnt gegen die unschlagbare Maschine Mänjuel." Lachte ich fies. „Revanche!" Schrie er und startete eine neue Runde, die er ebenfalls verlor.

„Ach man irgendwie muss man dich doch schlagen können." Fluchte er. „Niemals!" Rief ich und lachte. Was ich in dem Moment nicht kommen habe sehen, war das Patrick mir leicht in die Seite stach. Natürlich war ich übelst kitzelig, was er ausnutzte.

„N-nicht." Verssuchte ich unter dem Lachen heraus zu bringen. „Nichts da!" Rief er und kitzelte mich weiter. Ich wollte fliehen, was leider nicht ging, denn Palle hielt mich fest. Als ich es endlich geschafft hatte kämpfte ich mich lachend auf sein Bett. Ich dachte, dass ich ihn somit zum aufhören brachte, was aber leider nicht wirklich funktionierte. Eher das Gegenteil, er setzte sich auf meinen Bauch und kitzelte mich weiter.

Um ihn von mir wegzudrücken, drückte ich gegen seine Brust oder schlug leicht dagegen. Dabei japste ich immer wieder, dass er aufhören soll. Nach einer gewissen Zeit hörte er endlich wieder auf und ich konnte wieder richtig atmen.

An was er aber nicht dachte, das er von mir runtergehen könnte. „Ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber könntest du bitte von mir runter gehen." Atmete ich immer noch etwas schwer. „Mhm lass mich überlegen. Äh nö, du bist sehr bequem." Grinste er fies. Und so kam es das er auf mir sitzen blieb. „Ok das war jetzt lange genug. Könntest du jetzt bitte von mir runter geh..." ich brach ab, da ich erst jetzt bemerkte, wie Palle mich ansah.

Der Junge mit den langen braunen Haaren #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt