6. Kapitel
"ja gut! warum bist du eigentlich hier rauf gerannt?"
ich wusste keine genaue Antwort auf die Frage. War es, weil ich nicht wollte, dass alle mich weinen sehe oder war es etwas anderes. Seid dem Lynn vor mir stand, konnte ich keinen vernünftigen Gedanken hervorbringen. Sie hatte irgendwas mit mir vor. Aber was? Was könnte sie von mir wollen ,ich hatte doch schon alles verloren, dank diesem unvergesslichen Vorfall.
Psychische Störungen.
Depressionen.
Schlaflosigkeit.
ich hab keinen mehr an mich ran gelassen, zeei Monate lang saß ich alleine. zwei Wochen habe ich mich im Unterricht nicht gemeldet. ein Jahr ist es her. Ich bin von einem sympathischen, offenem Mädchen zu einem kranken, gehassten Etwas mutiert.
letztendlich antwortete ich überraschend locker:" Ich musste auf die Toilette, wieso sonst?"
Lynn lachte künstlich und hakte ihren Arm unter meinen: "Komm wir gehen wieder, du bist gleich dran!".
"Ich glaube die brauchen mich nicht so sehr, es fällt gar nicht auf, wenn ich fehle!"
Sie sah mich gespielt erschrocken an:" Hey Zoe, du bist die beste Abwehrspielerin, die ich je gesehen habe!". Eine besonders gute Schauspielerin ist sie nicht. Ich lächelte und wir bewegten uns in Richtung Turnhalle. Sie erzählte mir von ihren ach so tollen Schuhen und lachte hin und wieder. Viel bekam ich nicht mit, weil ich wie eigentlich immer in meinen Gedanken versunken war.

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Das Tunier
DiversosZoe musste in ihrer Jugendzeit einiges erleiden. Nicht den üblichen teeny-kram, sondern wirklich lenenszerstörende Ereignisse. Plötzlich kommen Lynn und Eric in ihr Leben reingeplazt und drohen alles zu verändern. wollen die beiden Zoe wirklich helf...