Ich bin Katelyn James , 20 Jahre alt und studiere bald an der Uni in Miami englische Literatur und Geschichte. Mein Vater John hat nach dem Tod meiner Mutter vor 15 Jahren keine Frau mehr an sich gelassen bis Sophie vor 2 Jahren kam. Sie ist eine bildhübsche und liebevolle Frau, ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Allerdings kommt jetzt das eigentliche Problem, denn die zwei haben nur gewartet bis ich die Highschool abgeschlossen habe um endlich zusammen zu ziehen . Ihr denkt euch jetzt sicher ist ja nichts dabei von Orlando nach Miami zu ziehen, aber ich will nicht weg von hier und alles was mich täglich an meine Mutter erinnert hinter mir lassen. Sie lebt hier in unserem Zuhause in Orlando und nicht in Miami. Mein Vater brauchte Wochen bis ich mich bereit erklärte von hier weg zu gehen zwar nur mit einer Bedingung aber ich stimmte zu.
Jetzt sitze ich hier zwischen Kartons und sehe mir nochmal alles ganz genau an um auch nichts zu vergessen. Ein letztes Mal gehe ich in mein vertrautes Badezimmer, kämme meine langen fast schwarzen Haare und mache mich fertig.
„Kate komm endlich wir müssen los oder willst du noch ewig hier verweilen und hundert Jahre im Stau stehen?", rief mein Vater von unten. „Ich komm ja schon!"
Unten angekommen packten wir den Rest ins Auto und führen los. Eine Ewigkeit später bleiben wir vor einem großen Haus stehen, mit schönem großen Vorgarten der in den hinteren Bereich des eigentlichen Gartens zu führen schien. Das Haus war in weiß gehalten und drum herum wurden schöne rote Rosen gepflanzt, in der Haustür stand schon Sophie und kam strahlend auf uns zu. Sie begrüßte meinen Vater und kam zu mir um mich herzlich in die Arme zu schließen, dabei konnte ich ihr süßliches Parfum riechen und ihre langen dunkelblonden Haare kitzelten meine Nase. „Ich bin so froh das ihr endlich hier seid, ich habe gekocht damit wir vier zusammen essen können.", gab sie glücklich von sich . Moment mal... wir vier ??? Ich zähle nur drei wer zum Teufel ist denn die oder der vierte? Meinte Vater stimmte ihr nur zu und beide sahen mich erwartungsvoll an „Eh ja ich freue mich auch... Ich möchte nicht unfreundlich sein aber wer ist denn die vierte Person?", mit einem etwas hysterischen Lächeln sah ich sie an. „Das siehst du gleich." Und mit diesem Satz drehten sie sich rum und ließen mich einfach stehen. Die Umzugsfirma brachte derweilen unsere Sachen nach drinnen. Ich ging verdattert und etwas aufgeregt was mich erwarten würde hinein. Drin angekommen staunte ich nicht schlecht über die schöne Einrichtung, es war ein typisch amerikanisches Haus, alles in dunklem braun und weiß gehalten mit hellbraunen Akzenten. Ich hörte meinen Namen und folgte der Stimme in die große offene Küche. Alle saßen schon am Esstisch und staunte nicht schlecht als ich die vierte Person entdeckte. Fuck sieht der gut aus. Sophie stand auf und sprach „Katelyn das ist mein Sohn Ray, Ray das hier ist Katelyn." Und jetzt sah er mich an seine blauen Augen fesselten mich und ich verlor mich in diesem Meer, bis seine dunkle, raue Stimme mich wieder in die Realität holte. „Hey Kleine, wenn du noch länger so guckst wird dein Essen kalt." „Eh.. ja.. ehm Hey." Schockiert setzte ich mich auf meinen Platz direkt neben ihm. Mein neuer Stiefbruder... ok ich kann das, sonst bin ich doch auch nicht so, nur weil ein Typ ganz gut aussah. Oh seine Muskeln kann man durch sein Shirt sehen und diese Tattoos und Augen und nicht zu vergessen diese unglaubliche Stimme. Schnell schüttelte ich meine Gedanken ab und begann zu essen.
Während des Essens erzählten hauptsächlich mein Vater und Sophie. So erfuhr ich auch, dass ich an die gleiche Uni gehen werde wie Ray und diese sogar ziemlich nah war und er mich anfangs, bis ich mein Auto hatte, mitnehmen würde. Na es wird ja immer besser, ich hatte nicht den Eindruck das Mister ich bin so cool Bock darauf hatte mich mitzunehmen . Sophie erzählte mir auch was er studierte und erklärte mir wie es hier ablief usw. Als es endlich vorbei war machte ich mich direkt auf den Weg in mein Zimmer welches natürlich direkt gegenüber von Ray sein musste. Mein Zimmer war schön und hell ich hatte einen kleinen Balkon und rauchte dort auch sofort eine um alles zu verdauen. Nachdem ich einmal gezogen hatte sagte jemand hinter mir „Na na was machst du denn da." Ich verschluckte mich fast und ließ den Rauch aus meiner Lunge. Ray stand mit in die Hüfte gestemmten Armen da und beobachtete mich. „Naja wie du siehst ist das eine Zigarette und da sie brennt wird das wohl heißen ich rauche ." „Ach wirklich." Es kam so rüber als hätte er nicht mit so einer Antwort gerechnet denn er sah etwas überrumpelt aus. Er nahm mir die Zigarette aus der Hand zog dran und hielt sie mir wieder hin ohne noch ein Wort zu sagen. Wir saßen bestimmt zehn Minuten da bis er auf einmal sagte „Ich weiß das du ziemlich geschockt sein musst weil du nichts von mir wusstest, aber ich kann dir versprechen das wenn du mich nicht nervst wir gut miteinander auskommen werden." Er stand auf „Achja und verlieb dich einfach nicht in mich, ich bin nichts für kleine Mädchen und schon gar kein Märchenprinz." Dreckig lächelnd erwartete er wohl das ich etwas sage. „Weißt du Ray ich bin kein Kind von Traurigkeit und ich muss mich sicher nicht in meinen Stiefbruder verlieben wenn ich so oder so genug Auswahl habe. Also bilde dir nicht zu viel ein." Ich zwinkerte ihm zu und sein Lächeln wurde nur noch größer bis er sich rum drehte und in sein Zimmer ging. Eingebildeter Arsch, was denkt der denn bitte von mir als ob ich so einen Großkotz Lieben könnte.Da war ich also in einem neuen Zuhause weit weg von allem was ich liebte und kannte, mit einem neuen Bruder der mir noch gehörig auf die Nerven gehen wird.
So das ist mein erstes Kapitel ich weiß es ist kurz, die nächsten werden auch länger.
Danke fürs Lesen und dann würde ich sagen bis zum nächsten Kapitel 😊
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Please love me like I do (PAUSIERT!!)
Teen FictionKatelyn James ist 20 Jahre alt, hat ihren Highschool Abschluss in der Tasche, geht nach dem Sommer zur Uni und zieht mit ihrem Vater John zu seiner neuen Freundin Sophie Denver. Was Kate allerdings nicht weiß, das sie einen Bruder bekommt der ihr L...