Teil 5 - Das Ende

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Das Erste, was sie wahrnahm, war der harte Boden, auf dem sie lag. Sie spürte jeden einzelnen Knochen. 

Was für ein verrückter Traum, dachte sie. Sie schlug die Augen auf und versuchte das Bild scharf zu stellen. Sie war noch etwas benommen und wusste nicht so genau, wo sie war. Bin ich etwa aus dem Bett gefallen? Sie tastete um sich obwohl das bei dem hellen Licht fast gar nicht nötig gewesen wäre. Und als sie sah, wo sie sich befand, wich ihr schlagartig alle Farbe aus dem Gesicht. Ihr Blut pochte in ihrer Schläfe. 

Sie kannte diesen Ort und mit einem Mal kam die Erinnerung zurück. Es war keineswegs ein Traum gewesen. Krampfhaft blickte sie in das Dunkel der Ecke in der ER auch in ihrem vermeintlichen Traum gehockt hatte. Und tatsächlich, da war ER. Wieder dieser scheußliche Maske, wieder diese Machete an der noch immer getrocknetes Blut klebte.

Sie stand auf.

Doch sie rannte nicht. Sie wusste, die Tür war zu, verschlossen. Langsam kam ER auf sie zu. Wieder blickte sie in diese Augen, diese eigentlich toten, aber vor Mordlust funkelnden Augen. Doch diesmal nicht in Panik oder Angst. Nein, eher müde und resigniert. Sie ließ sich auf die Knie fallen und wartete auf ihre Hinrichtung. 

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