Kapitel 18

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"Deine Hände... Und dein Gesicht...!" Kiba sieht erschrocken wieder in mein Gesicht. Ich seufze und verdrehe die Augen. "Jetz beruhig dich mal wieder... Gaara wollte es sehen und mein Gesicht is doch jetz wirklich egal!" Wie zur bestätigung dass es NICHT egal ist tropft ein weitere Blutstropfen auf mein Top. Kiba steht schwankend auf und ich gehe schnell zu ihm und drücke ihn an den schultern wjeder ins Bett. "DU ruhst dich jetz erstmal aus!" Mit großen Augen sieht er mich an, lässt es aber geschehen. "Aber du-" flüstert er, wird von mir aber unterbrochen. "Ich bin egal! Jetzt werdet ihr erstmal fit und DANN können wir diese diskussion fortführen!" sage ich bestimmt und Kiba nickt. "Gut so!" brumme ich und gehe dann zu Akamaru. Erschöpft liegt dieser auf dem Bett und wedelt nur ganz leicht mit dem schwanz. Beruhigend streiche ich ihm über den Kopf. "Alles okay großer? Danke dass du mich getragen hast!" flüstere ich. Der Nin-Ken bellt leise und stupst mich mit seiner feuchten Hundeschnauze an. "Bei mir ist alles okay... Nur ein paar kratzer. Und jetz ruh auch du dich aus!" ich lege mein gesicht kurz auf seine Stirn und gehe dann wieder in die mitte des raumes, wo Gaara schon auf mich wartet. "Und jetzt lassen wir DICH behandeln. Und keine wiederrede!" ich seufze auf, verabschiede mich von den beiden, in dem wissen dass sie gut versorgt sind, und folge dem rotschopf in ein anderes Behandlungszimmer. Ich setze mich auf auf einen stuhl und werde ersteinmal von drei Krankenschwestern einer grundsäuberung unterzogen. Sie schicken Gaara freundlich raus und ziehen mir meine sachen aus. "Kann ich die danach wieder haben?" frage ich und die Schwestern nicken freundlich. "Aber zuerst werden sie gereinigt! Mal sehen ob wir das Blut ganz herausbekommen!" meint eine der dreien und schon geht es weiter. Ich sitze nun nur noch in unterwäsche da und meine wunden werden desinfiziert, bevor sie mit Chakra behandelt werden. Ich schließe die augen und genieße das wohltuende gefühl der heilung. "So! Die wunden sind verheilt!" freundlich lächelnd halten sie mir ein weißes langes oberteil und eine ebenfalls weiße dreiviertel Hose hin. Schnell ziehe ich sie mir an und bedanke mich bei den dreien für ihre Hilfe. Diese nicken und verlassen das zimmer. Ich setze mich auf den stuhl zurück und seufze. "Kashi wird mich wirklich umbringen...!" meine Hände halte ich nach oben und starre auf sie. "Ich muss unbedingt mehr trainieren!" murmle ich gedankenverloren und merke nicht, wie die Tür aufgeht. "Das trifft sich gut! Ich will morgen nämlich damit anfangen!" ich zucke zusammen und sehe dann auf Gaara. "Ich muss zugeben ohne verletzungen siehst du besser aus!" ein lächeln zeigt sich auf seinem Gesicht und ich lächle kurz zurück. "Aber wieso erst morgen?" Der Kazekage seufzt auf. "Weil du dich heute ersteinmal ausruhen musst. Auch wenn du nicht wirklich fertig aussiehst bist du es. Und zwar psychisch. Ich könnte dir heute nichts mehr beibringen weil du mit deinen Gedanken nicht dabei wärst!" punkt für ihn... Gebe ich zähneknirschend zu. "Okay... Und wann fängt es morgen an?" Gaara nickt zufrieden. "Wir werden morgen vormittag anfangen. Ich hole dich ab!" mein Gesicht und meine stimmung hellen sich auf. "Okay!" sage ich fröhlich und stehe dann auf. "Noch eine frage..." Er sieht mich an. "Wo kann ich schlafen?"

Zuerst reisst er die Augen auf und klatscht sich dann mit der flachen Hand an die Stirn. "Das hab ich komplett vergessen!" meint er und sieht mich entschuldigend an. "Ich fürchte du wirst heute im Krankenhaus im zimmer von Kiba und Akamaru schlafen!" gibt er zu und verschrängt sofort die Arme. "ich werde mich umgehend darum kümmern dass ihr für morgen einen schlafplatz bekommt!" Ich runzle die stirn. "Wie lange sollen wir hierbleiben?" "Kakashi meinte drei Tage sollten reichen weil du recht schnell lernst!" Ich erstarre. "Drei... Tage...?" so lange ohne zuhause zu sein? "Ist irgendwas Sera?" ich schüttle den Kopf. "Ich war nur... Noch nie länger als ein paar stunden aus Konohagakure weg... Und dann gleich drei tage...?" Gaara sieht mich besorgt an und lächelt dann. "Na dann werden wir dir ein paar unvergessliche Tage bereiten! Und jetz komm! Die beiden vermissen dich schon!" er zwinkert mir zu und ich folge ihm lachend. Im zimmer angekommen sitzt Kiba an der Bettkante und Akamaru auf dem boden. Ich stemme die Hände in die Hüften. "Da lässt man euch kurz allein und dann hört ihr nicht auf mich?!" Kiba zuckt zusammen und Akamaru winselt. Es hört sich nach 'Aber ich bin doch schon wieder fit' an und ich sehe ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Du bist noch NICHT ganz fit! Genau wie Kiba! Also leg dich auf dein Bett und gib ruhe!" Akamaru winselt nochmal kurz, springt aber auf das Bett. Mein blick wandert zu Kiba. Dieser legt sich wieder hin OHNE dass ich etwas sage. "Na die hat euch ja ganz schön unter ihrer Fuchtel!" meint Gaara lachend hinter mir und ich drehe mich zu ihm um. Mein blick hat sich nicht verändert und er hört sofort das lachen auf. "Also... Ich ähm... Hab noch... Zeug zu tun! Bis später!" und schon verschwindet er hinter der nächsten Biegung. Ich seufze auf und schließe die Zimmertüre. Kiba liegt grinsend in seinem Bett. "Seit wann so bedrohlich?" "Seitdem ich mir verdammte sorgen um euch mache!" gebe ich zurück und setze mich an die Wand neben der Tür. "Hat dir Gaara schon die frohe botschaft überbracht?" Kiba richtet sich auf dem Bett auf und runzelt die stirn. "Wir werden wohl insgesamt drei tage hier bleiben. Ihr könnt euch richtig erholen und ich trainiere. Er hat anscheinend vergessen uns unterkünfte zu besorgen deswegen werde ich heute Nacht hier schlafen." Er nickt langsam und lässt sich dann wieder auf das Bett fallen. Er hebt seinen rechten zeigefinger hoch. "Aber du schläfst nicht auf dem Boden!" ich grinse und verkneife mir ein kichern. "Soll ich bei dir auf dem kleinen Bett schlafen?" Eine Pause entsteht bis er sich auf die seite dreht und mich ansieht. "Ja..." meint er leise und sein gesicht wird rot. Ich schlucke kurz, stehe dann auf und gehe zu seinem Bett. Er hat sich keinen Milimeter bewegt. "Dann mach aber auch platz... Oder soll ich AUF dir liegen?" ich grinse neckisch und sofort rückt er auf die seite. "Aber so früh? Es is doch grad erst nachmittag?" Ich lege mich vor ihn hin. "Du bist fertig. Ich bin fertig." ich drehe mich zu ihm um. "Da glaub ich schaffen wir's auch mehr als 12 stunden zu schlafen!" Kiba lächelt und deckt uns zu. Er legt einen Arm unter meinen Kopf und ich lege ihn drauf. Sein rechter arm schlingt sich um meine Hüften und drückt mich noch näher an ihn. Ich schließe meine Augen an seiner brust. Das letzte was ich merke ist Akamaru, der auf das eh schon volle Bett springt und sich auf uns drauf legt.
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Einsam? Bin ich immer gewesen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt