Kapitel 27

2.1K 105 11
                                    

Nachdem Temari mit ihren erzählungen fertig ist, sind sie, Kankuro und Kakashi wieder wieder aus dem Zimmer gegangen. Erleichtert seufze ich auf und sehe zu Kiba hoch, der seinen kopf von meinem genommen hat. "Wie lang war ich weg?" "Zwei tage. Alle anderen waren auch schon da. Also Naruto, sakura und co. Die machen sich auch ganz schön sorgen um dich!" ich fange breit an zu grinsen. "Aber ein gutes hat die sache!" Er sieht verwirrt auf mich hinunter. "Ich lebe noch! Das heißt kashi hat noch nichts von dem Kampf am anfang mitgekriegt!" Kiba sieht auf die seite. "Ähm... Wegen dem..." Ich richte mich auf, drehe mich um und starre ihn an. "Sag jetz bloss nich dass du es ihm gesagt hast!" entschuldigend sieht er mich an. Ich verschränke meine Arme. "Das gibt zur strafe mindestens zwei wochen lang für mich kochen!" brumme ich und spüre schon seine Lippen auf meinen. "Das mach ich sogar freiwillig!" meint er zwischen zwei küssen. Ich drücke ihn weg von mir. "Das sollte eine strafe sein. Keine belohnung! Warte... Ich weiß was!" ich grinse ihn bösartig an. "Du musst das essen was ICH koche!" erschrocken reisst er die Augen auf! "Himmel herrgott! Ich entschuldige mich für alles was ich jemals gemacht habe und machen werde!!" Jap... Seitdem ich ihn mal hab kosten lassen was ich mir selbst so koche ist er nicht gerade angetan von meiner kochkunst! Ich lache und die Tür wird aufgemacht. "Ahh! Wie ich sehe sind sie wach und fast bei bester gesundheit!" ein arzt kommt herein. Ich drehe mich zu ihm um und nicke lächelnd. "So wie es aussieht werden wir Sie noch diese nacht hier behalten und dann können sie wieder nach hause! Heute nachmittag wird sich noch jemand mit Chakra um sie kümmern! Dann können auch die Verbände ab!" Ich nicke fröhlich. "Und bis morgen will ich dass Sie strenge bettruhe einhalten!" sein blick wandert zu Kiba hinter mir und dann zu Akamaru. "Und zwar allein!" mit diesen worten verschwindet er aus dem Zimmer. "Ich will nich dass du gehst..." murmle ich niedergeschlagen  und er steht auf. "Dann kann ich wenigstens für morgen ein wenig einkaufen! In deiner wohnung herrscht gähnende leere in sachen Lebensmitteln!" Ich kichere und kiba gibt mir einen Kuss auf die stirn. "Aber lass Akamaru sich nicht in meinem ganzen Bett wälzen! Sonst zerknittert alles!" Er grinst, nickt und die beiden sind aus dem Zimmer verschwunden. Sofort verdunkelt sich meine miene. Dieser traum... Es war das exakte nachspiel von den ereignissen von vor 11 Jahren. Der abgetrennte kopf meines Vaters... Das töten meiner Mutter, das stehen lassen ihrer schuhe und das angewiederte gesicht der personen, die sich als freunde ausgegeben haben. Ich lasse mich zurücksinken und während ich weiter darüber nachdenke schlafe ich wieder ein. Mit kleinen unterbrechungen, die chakrabehandlung und die mahlzeiten, schlafe ich bis zum nächsten Tag.

Der Arzt von gestern weckt mich und pfeift fröhlich irgendetwas von wegen "Entlassung". Sofort bin ich hellwach und höre mir noch einen halbstündigen vortrag darüber an, was ich jetzt noch nicht machen durfte und was ich in spätestens zwei wochen wieder alles dürfte. Ich höre ehrlichgesagt nur mit einem halben ohr hin. Als er geendet hat und ich alles abgenickt habe verschwindet er und ich ziehe mich schnell um. Draussen warten schon kiba und akamaru und begrüßen mich. Der weg zu mir ist kürzer als erwartet und wir steigen -wie immer- durch mein Fenster ein. Auf meinem Küchentisch stapeln sich die köstlichkeiten und mein Magen fängt an zu knurren! Schnell setze ich mich an den tisch und Kiba rückt mir noch den stuhl zurecht, bevor er sich selbst hinsetzt. "Hau rein! Ist alles nur für dich!" grinst er breit und ich lasse ihn nicht lange warten. Ich haue ordentlich rein und manchmal kann er sich ein lachen nicht verkneifen, als ich mir alles reinstopfe. "Du kannst in ruhe essen! Es ist genug da!" gibt er zwischen zwei lachanfällen von sich und ich schlucke nur den rest hinunter, bevor ich mir das nächste schnappe! Nach dem essen bin ich voll und wische mir mit einer serviette das Gesicht ab. Verwundert lächelnd sieht er mich an. "Wie passt so viel essen in so eine kleine Person?" ich streiche mir den vollen bauch und grinse ihn an. "Jahrelange übung!" er muss lachen und wir fangen dann an das geschirr zu spülen. Als wir endlich fertig sind sind unsere Hände schrumplig und die nassen Handtücher stapeln sich. Da nimmt Kiba mich an die Hand und zieht mich aus dem Fenster. "Komm! Ich muss dir was zeigen!" zwinkert er und wir laufen über die Dächer. Mit vollem Magen übrigens nicht so einfach wie es sich anhört! Ein verdauungslauf in ehren kann keiner verwehren oder wie? Ich folge Kiba einfach, ohne dass ich mir den weg einpräge. Akamaru ist in meiner wohnung geblieben. Plötzlich bleibt er stehen. "Siehst du?" Ich habe sowas von null auf die umgebung geachtet, weshalb ich kurz verwirrt bin. Doch dann sehe ich es. Ein wasserfall, umgeben von einem Wald. Und mittendrinn wir. Der wasserfall stürzt in einen fluss und ich kann glitzernde fische darin erkennen. Durch die sonneneinstrahlung blendet das wasser teilweise. Das sieht abends wahrscheinlich wunderschön aus! Ich sehe Kiba an, der mich anscheinden die ganze zeit beobachtet hat um meine reaktion zu sehen. Zufrieden grinst er über sein Gesicht. Das wundervolle gesicht mit den raubtieraugen, diesen ungewöhnlichen roten umgekehrten dreiecken. Seinen weichen lippen und dem kantigen Kinn, umgeben von samtigen Haare. Ich lächle und lehne mich an ihn. "Es ist wunderschön hier...!" flüstere ich und Kiba drückt mich fest an sich. Dieser moment soll nie enden! Er zieht mich in den schatten eines großen Baumes und setzt sich auf den Boden. Ich folge ihm auf das gras und lehne mich an seine Brust. Er legt einen Arm beschützend um mich. Es ist ein wunderbarer moment. Die Vögel zwitschern und die insekten summen. Der leichte wind, der immer wieder aufkommt weht die stehende hitze weg und macht die ganze sache noch angenehmer als es eigentlich schon ist. Kiba hebt mein Kinn mit seiner freien Hand und küsst mich sanft. "Ich liebe dich Sera..." flüstert er und ich sehe ihn groß an. Dann schließe ich meine Augen und küsse ihn zurück. "Ich liebe dich auch Kiba!"
_______________________________________

Einsam? Bin ich immer gewesen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt