Mein Leben

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,,Lass mich los, Martin!",schrie ich wütend.

,,Martin? Nenn mich Dad du verdammte Hurre!",spuckte er mir verärgert ins Gesicht als er meinen Hals immer fester drückte.

,,Das tut weh.",brachte ich erstickend heraus.

,,Wenn das schon weh tut, dann wird das erst wehtun.",meinte er aufgebracht und warf mich durch das gesamte Zimmer gegen die Wand.

Mit einem lauten Knall landete ich auf dem Wand und sinkte schmerzerfüllt zu Boden.

Martin kam mit schnellen Schritten auf mich zu.

,,Bitte nicht...",winselte ich.

Mit einem festen Schlag in mein Gesicht ging dann auch meine Lichter aus.

...

Schmerzen. Überall tat es weh.

Ich schaute mich vorsichtig um. Ah ich bin noch immer im Wohnzimmer da wo ich zuletzt mit Martin war.

Schmerzerfüllt stand ich auf und ging nach oben in mein Zimmer wo ich mich erschöpft in mein Bett fallen lies.

Immer wieder das selbe. Seit dem Tot meiner Mutter ist nichts mehr so wie es war, Martin begann zu trinken und drogen zu nehmen. Ich glaube er bekommt eigentlich gar nicht mehr mit das er seine eigene Tochter schlägt...

Weggehen ist für mich auch keine Option, immerhin habe ich kein Geld oder nicht sehr viel um alleine zu Leben.

Erschöpft fielen meine Augen langsam zu und all die Bilder liefen nochmal durch.

...

Montag.

Ein neuer Tag. Ein neue Schule. Neue Leute, von denen ich keine Freunde haben werde, es wäre einfach zu gefährlich für sie, ich möchte nicht das noch jemand darunter leiden muss.

Unmotiviert stieg ich aus meinen Bett und schlürfte zu meinen Kleiderschrank, wo ich mir eine schwarze Jeans und einem weißen Pullover aussuchte. Diesem stopfte ich mir in meine enge Hose und schminkte mich dazu noch passend. Abschließend kämte ich noch meine Haare und zog noch Lederjacke und Chucks an.

Fertig.

Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel.

Scheiße!

Man sieht noch auf meine Flecken. Na dann muss da noch mehr Schminke rauf...

Als ich so gut es ging alle Flecken verdeckt hatte ging ich runter.

Keiner da. Zum Glück schläft Martin noch.

Draußen fuhr ich mit meinen VW in die Schule.

Okay, Lucy wir sind da. Keine Emotionen, keine Gefühle, kalt bleiben.

Ich setzte sozusagen meine unsichtbare Maske auf und stieg aus meinen Auto.

Als ich durch die Schülermassen ging hörte ich gepfeife und getuschel.

Idioten!

,,Und wie heißt du Süße?",meinte ein Typ plötzlich neben mir; vermutlich ein Badboy.

Ich betrachtete ihn abschätzend, groß, durchtrainiert, braune Augen und braune, aufgestylte Haare. Hübsch muss ich sagen jedoch nicht mein Typ.

,,Süße? Also erstmal halt deine beschissene Klappe, du hast nur das Recht mit mir zu reden wenn ich es dir erlaube, also verpiss dich und wag es ja nie wieder mich mit so einem blöden Anmachspruch meine Aufmerksamkeit zu bekommen, verstanden?",lächelte ich falsch und schaute ihn drohend an.

Verdutzt schaute er mich an, hinter hin gackerten seine blöden Freunde schadenfroh.

,,Und ihr da hinten, haltet eure beschissene Klappe, davon bekomm ich Kopfschmerzen.",meinte ich und ging bevor jemand von denen etwas erwidern konnte.

Nachdem ich bei dem Sekretariat war ging ich in die dementsprechende Klasse.

Als ich eintrat lag die gesamte Aufmerksamkeit auf mir.

Macht ein Foto.

,,Ah sie müssen Ms. Smith sein. Wollen sie sich nicht vorstellen?",meinte der Lehrer vorne am Lehrertisch.

,,Ne, lass mal.",meinte ich und setzte mich in die letzte Reihe wo die Badboys schon saßen und mich wieder einmal verdutzt ansahen.

Genervt stöpselte ich meine Kopfhörer rein und legte mich auf meinen Tisch.

Immer wieder spürte ich die bohrenden Blicke der Mitschüler und der der Badboys neben mir.

,,Was ist?",meinte ich genervt als er mich auch noch anstupste.

,,Keine Ahnung. Dein Auftritt vorhin war ja ganz schön aber nur das du es weißt, wir sind hier die Bosse und haben hier das sagen.",meinte der dunkelhaarige Typ mit dem stechenden, blauen Augen neben mir.

,,Haha ja macht nur euer Ding. Lasst mich aber in Ruhe.",meinte ich.

,,Na schön dann verstehen wir uns ja. Wie heißt du eigentlich?",fragte er mich mit neugierigen Blick.

,,Lucy.",gab ich knapp zurück und tat wieder meine Kopfhöhrer rein.

Nachdem ich die erste Stunde geschafft hatte ging ich in die nächste.

Mein Stundenplan, welche mir die Frau bei dem Sekretariat gegeben hatte zeigt mir an das ich jetzt Turnen habe.

Ja, endlich mal ein Fach das ich mag.

Erfreut ging ich runter und zog mich in der Mädchentoilette um.

Als ich raus kam stand vor mir eine billige Barbiepuppe.

,,Was ist?",meinte ich genervt als sie mir meinen Weg versperrte.

,,Ich bin Jennifer, das da sind Anna und Chantal. Ich wollte dir nur mal klarmachen das uns die Badboys gehören, verstanden?",meinte sie mit einer zu hohen, schrillen Stimme.

Das kann's doch echt nicht sein. Ich werde sowieso das machen was mir gefällt und keiner wird mich daran hindern.

,,Halt deine hässliche Klappe und lass mich durch, oder dir wirds leid tun.",antworte ich genervt.

Als sie noch immer keine Anstalten machte sich von mir weg zu bewegen schupste ich sie grob zur Seite.

,,Und nächstes Mal werde ich nicht so nett sein."

...

Endlich nur noch eine Stunde und dann ist Schulende.

Biologie😑

Man wie ich dieses Fach hasse!

,,Dürfte ich mal ihre Aufmerksamkeit haben.",schrie die Lehrerin etwas lauter.

,,Wir werden ein Projekt machen. Es geht um den Menschlichen Körper. Ihr werdet in Zweiergruppen eingeteilt, das Projekt soll kreativ sein und sehr informativ immerhin macht es die Hälfte eurer Note aus."

Na toll. Gruppenarbeit...hoffentlich bekomm ich einen Nerd zugeteilt der dann eh die ganze Arbeit alleine macht.

,,Also die Gruppen lauten so....",fing sie an.

,,Smith und Parker.",beendete sie die Aufzählung.

Verwirrt schaute ich mich um.

,,Geht bitte gleich in die Zweiergruppen zusammen und arbeitet an eurem Projekt.",fordert sie uns auf.

,,Ich glaub ich bin dein Partner.",meinte mein Sitznachbar denn ich schon in der ersten Stunde gehabt habe mit einem Grinsen im Gesicht.

,,Super, wie heißt du denn überhaupt.",meinte ich "begeistert".

,,Tyler Parker.",antwortete er mir mit einem Grinsen im Gesicht.

Was grinst denn der Typ die ganze Zeit so dämlich.

,,Na dann sind wir ja wirklich Partner.",antwortete ich neutral.

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Badgirl in distressWo Geschichten leben. Entdecke jetzt