-Beste Freunde-
Biep Biep Biep. Das schrille Geräusch des Weckers ließ mich hochschrecken. Ich schaute mich im Raum um. Es war ungewohnt nicht in Boston aufzuwachen. Die Sonne stand schon oben am Himmel. Einige Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster ins Zimmer und erhellten dieses. Mit einem Hand griff, schwieg auch der Wecker. Murrend und unmotiviert stand ich auf. Ich misste jetzt schon dieses weiche gemütliche Bett, doch so größer wurde die Vorfreude auf das Schlafen gehen. Meine Füße fanden den Weg ins Bad. Vorsichtig drehte ich das Wasser in der Dusche auf und schlüpfte schnell aus dem Pyjama bevor ich unter den warmen Wasserstrahl stieg. Das warme Wasser prasselte angenehm auf meine Haut. Sofort begann sich jeder kleiner Muskel zu entspannen. Es tat so unglaublich gut. Einige kleine Wassertropfen bildeten sich auf meiner Hand, welche ich mit meinen Finger überstrich. Die warme Dusche entspannte mich. Sie gab mir die Motivation den Tag zu überstehen. Ich stellte das Wasser ganz langsam ab, um noch jede letzte Sekunde in der warmen Wasser-Dampf Kabine zu genießen. Vorsichtige erstrecke sich mein arme nach dem weinroten Handtuch, welches ich bereit auf das Waschbecken gelegt hatte.
Der Spiegel war durch den warmen Wasserdampf beschlagen. Ich stellte mich direkt gegenüber. Mit der Handfläche fuhr ich über den Spiegel und erblickte ein braunhaariges Mädchen. Sie lachte nicht. Ihre nassen Haare hingen über die Schulter ganz zerknüsselt. Ihre braungrüne Augenfarbe leuchtete im Moment nicht. Sie war ein 0815 Mädchen, welches im Moment einfach nur normal ohne Freunde da stand. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht im Mitleid meines eigenes Spiegelbild versinken. Der Stecker des Föhnes fand seinen Weg zur Steckdose. Die braunen Haaren wurden durch die heiße Luft durch die Gegend gewirbelt. Sie nahmen immer mehr Volumen durch die heiße Luft an.
Im Schlafzimmer wieder angekommen, erstreckte sich der gigantische Kleiderschrank. Meine Finger umgriffen die weißen Knöpfe und öffneten die Türen diesen prachtvollen Stückes. Viel war noch nicht drin. Überlegen was ich heute anziehen sollte, stand ich etliche Minuten davor. Ich hatte auch nichts zum anziehen da. Letzt endlich griff ich nach einer Jeans, pinke Converse und ein weißes Top. Sollten doch die ganzen sterblichen Menschen, denken was sie wollen. Mir war es egal. Ich war ich und ich hätte mich für die ganzen Menschen auch nicht verstellt. Wieso auch? Es gab keinen einzigen Grund. Sie waren auch nur Menschen, welche die Schule besuchten um Mami und Papi stolz zu machen. Na ja vielleicht hatte der ein oder andere sich doch selbst das Ziel gesetzt eine gute Schulausbildung zu absolvieren. Meine braunes Haar band ich zu einem Pferdeschwanz. Ein Blick auf die Uhr und mein Timing war perfekt. Ein lächeln auf meinen Lippen, wer hätte das gedacht. Ich schnappte mir meine Tasche und packte schnell alle lebensrettende Utensilien ein. Pünktlich auf die Sekunde schlug ich die Haustür hinter mir zu.
Ein neues Highschooljahr und ein Neuanfang für mich.
Mit einem kleinen Lächeln lief ich den Weg zur Highschool. Dieses Lächeln wird dich noch umbringen, lachte mein Gewissen. Lachend musste ich den Kopf schütteln. Ich freute mich riesig auf den ersten Highschool Tag, auch wenn ich nicht genau wusste wieso. War es vielleicht die Aufregung endlich wieder auf Menschen, die deine Freunde werden konnten, zu treffen oder alte bekannte Gesichter, die ich nur von Fotos von meiner Mam kannte? Auf dem Weg fand ich ein kleinen Schuppen, welcher sich als Grill entpuppte. Ich sprang kurz herein. Es roch stark nach Alkohol. "Haben sie auch Kaffee?", fragte ich den Angestellten hinter der Theke. Der junge Mann schaute hoch von seiner Theke und schenkte mir ein freundliches Lächeln zurück. "Mystic Falls ist eine kleine Stadt. Ihr gibt es nicht viele Cafés oder ähnliches. Also ja, wir haben Kaffee. Irgendwie muss man versuchen die Konkurrenz auszuschalten.", zwinkerte er mir zu. Er schenkte mir einen großen Pott Kaffee ein. Ich bezahlte diesen und machte mich weiter auf den Weg zur Schule.
Nun stand ich vor der Mystric Falls Highschool, damals schwörten meine beste Freundin und ich uns, das wir zusammen die Highschool und das College besuchen werden. Ich wurde aus meinem gewohnten Umfeld heraus gezogen, auch verlore ich den Kontakt zu meinen Freunden hier. Ich hatte nie wieder mit jemanden gesprochen. Das alles war nur wegen Oberprofessor-ich-bin-doch-so-toll. Wie oft hatte ich mir doch gewünscht meinen Erzeuger, kennen zu lernen. Eine normale Familie zu sein. Wir drei zusammen Weihnachten unter dem Tannenbaum. Nicht immer die Erzählungen zu haben, was alles hier genau passierte. Es war skurril. An manchen Tagen träumte ich von Mystic Falls, von meiner damaligen besten Freundin, von Erlebnissen und Situationen an die ich mich nicht erinnern konnte.
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Vampire Diaries-Die Wahrheit über Mystic Falls
Paranormal"Ich will, dass du Damon rettest." "Und was bekomme ich dafür?" fragte der Hybrid mich neugierig. "Ich dachte mal, du könntest es auch aus Nettigkeit tun. Nachdem du mir den Pfahl in den Magen gerammt hast " antwortete ich ihn mit einem zuckersüßen...