The Badgirl - Das böse Mädchen

Kapitel 6

Jonathan's P.o.V

Cat stolzierte hüftschwingend zurück in den Club und ich konnte nicht anders, als auf ihren Hintern zu starren. Sie sah einfach Bombe aus.
Nachdem sie in der Tür verschwunden war, wandte ich mich Maurice zu: „Du hättest mir nicht helfen müssen. Ich bin kein kleines Kind mehr!“

Große Brüder waren echt unfassbar nervig.

„Glaub mir mit Cat willst du dich nicht anlegen. Sie ist zwar ein Mädchen, aber die kleine ist taffer als sie aussieht. Das Mädchen hat schon viel scheiße durchgemacht, mit der ist echt nicht zu spaßen, halt dich lieber von ihr fern.“, entgegnete Maurice mit einem warnenden Unterton.

Ich verdrehte die Augen und nahm die Warnung meines Bruders nur halbherzig an.

„Ich mein es ernst Jonny. Dieses Mädchen würde dir ohne zu zögern die Eingeweide rausreißen, wenn du ihr einen Grund dazu gibt. Sie ist nicht umsonst die Anführerin der Black Cats und sie wird auch nicht umsonst Cat genannt. Sie kratzt und beißt und faucht.“
Ich hatte also recht mit meiner Vermutung, dass man sich besser nicht mit ihr anlegen sollte.

Aber irgendwie hatte ich keine Angst vor ihr, ich wollte wissen wer sie war. Sie war ein faszinierendes Mädchen und ich wusste, dass ich mit dem Feuer spielen würde, wenn ich meiner Faszination Freiraum geben würde. Also musste ich mich von ihr fernhalten, so wie mein Bruder es mir nahe legte.

„Okay Maurice, ich werde vorsichtig sein. Sie hätte mir an meinem ersten Schultag ja schon fast die Augen ausgekratzt, nur weil ich auf ihrem Stuhl saß.“„Sie geht in deine Klasse?“, Maurice sah mich schockiert an. „Äh... Ja?.“, erwiderte ich leicht irritiert von seiner Reaktion. „Halt dich von ihr fern, setz dich ans andere Ende der Klasse, geh ihr in den Pausen aus dem Weg und denk nicht mal dran irgendetwas mit ihr Unternehmen zu wollen. Du gehst nicht auf ihre Partys oder auf irgendeine Party, auf die sie gehen könnte, Du wirst nicht mehr in diesen Club gehen.“

Mein Bruder hatte sie nicht mehr alle!

„Ist das dein Ernst?! Maurice, ich kann gut auf mich aufpassen. Du kannst mir nicht mein Leben verbieten, nur weil du Angst vor einem MÄDCHEN hast.“, mit diesen Worten drehte ich mich um und ging in Richtung meines Autos, da ich nichts getrunken hatte, stieg ich ein und brauste nach Hause.

Yeah 🎉 endlich mal wieder ein richtiges Kapitel. Eigentlich sollte das ein komplett anderes sein, aber das Ursprüngliche Kapitel 6 hab ich etwas nach hinten geschoben.
Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, schreibe ich nie wirklich lange Kapitel, ich glaube, das wird sich auch erstmal nicht ändern.
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. 😇