Über die Angst, die mich Tag um Tag umgibt

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Als ich heute nach Hause kam sah ich meinen Laptop auf meinem Schreibtisch stehen und spürte das es Zeit wird wieder ein paar Worte aufs Papier zu bringen. Also fing ich an mit meinen Gedanken zu spielen, was ist es Wert das ich mir die Zeit nehme es niederzuschreiben? Was beschäftigt mich so sehr das es mir gut tun würde es auszuformulieren? Was umgibt mich jeden Tag, ist immer präsent?

Angst.

Sie ist immer da, umgibt mich jeden Tag, jedem ist ihr Name vertraut. Sie hat großen Einfluss auf unser Denken und Handeln. Jeder kennt das Gefühl der Angst, wie es sich einschleicht, sich langsam ausbreitet und einen zu erdrücken versucht.

Also, was ist diese Angst? Wenn man dem Wörterbuch glauben schenken kann, ist Angst der Zustand, dass man sich sehr vor jmdm. oder etwas fürchtet. Aber ist es nicht eigentlich ein Gefühl? Ein alles in besitzt nehmendes Gefühl, welches einen lähmt?

Also wovor haben wir Angst? Eine Statistik die ich im Internet fand, zählt die Top fünf Ängste der deutschen Bevölkerung auf:

-Reptilien

-Persönliche Ängste (Flugangst, Höhenangst, Platzangst, Angst vor Menschenmengen, Angst vor Clowns)

-Eigene Zukunft

-Katastrophen aus Menschenhand

-Schmerzen

Es ist vielleicht gut, wenn du dir an dieser Stelle kurz Zeit nimmst und in dich gehst um dir Gedanken darüber zu machen was dir Angst macht. Was jagt dir eine scheiß Angst ein?

...

Ich muss gestehen, ich habe oft mit Ängsten zu kämpfen.

Ich habe Angst, dass meine Eltern sich scheiden lassen werden, weil ich nicht gezwungen sein möchte mich für eine Seite entscheiden zu müssen.

Ich habe Angst, dass mir nicht mehr genug Zeit bleibt mich mit einem ganz besonderen Menschen zu versöhnen.

Ich habe Angst, dass ich den Anforderungen nicht gerecht werden kann.

Ich habe Angst, dass ich etwas ganz Wichtiges übersehe, dass ich so mit mir selbst beschäftigt bin und dabei jemanden übersehe der meine Hilfe gebrauchen könnte.

Ich habe Angst, dass ich jemanden Enttäuschen muss.

Ich habe Angst vor meiner Zukunft, weil ich nicht weiß, ob ich in der Lage bin, ein ehrenwertes Leben zu führen.

Ich habe Angst die falschen Entscheidungen zu treffen.

Ich habe Angst mein Vertrauen auf die falschen Menschen zu setzten und die richtigen zu verlieren.

So könnte ich diese Liste um noch so viele Punkte ergänzen und ich bin mir nicht sicher ob sie je enden würde. Aber ich glaube nicht das, dass groß jemanden Interessiert oder gar groß von Bedeutung ist.

Viel interessanter ist doch die Frage wie wir mit unserer Angst umgehen.

Wenn man Jemanden fragt, wie man mit Angst umgehen soll hört man zu 99% das man sich ihr stellen muss. Aber seien wir doch mal ehrlich, wie viele Menschen stellen sich wirklich ihren Ängsten? Leugnen wir nicht eher die Angst, versuchen wir sie nicht lieber zu ertrinken? Aus Furcht vor Körperlichen- sowie Seelenschmerzen?

Wenn man die Bibel fragt, was Gott zum Thema Angst sagt, bekommt man viele Antworten. Aber die, die mir am eindrucksvollsten erscheint, findet man im Jesaja:

 Aber die, die mir am eindrucksvollsten erscheint, findet man im Jesaja:

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"... Hab keine Angst!"

 Gott sagt, du und ich, wir sollen keine Angst haben. 

Schließe die Augen. Stelle dir vor, in keiner Situation, zu keiner Zeit Angst zu haben. 

Du stehst am morgen auf, du hast keine Angst. Du gehst in eine Prüfung, du hast keine Angst. Du wirst überfallen, du hast keine Angst. Du findest keinen Freund, du hast keine Angst alleine zu sein. Du verlierst deinen Job, du hast keine Angst. Du gehst zu einem Vorstellungsgespräch, du hast keinen Angst. Ein geliebter Mensch wird krank, du hast keine Angst. In deinem Zimmer ist eine Spinne, du hast keine Angst. Du gehst alleine in den Keller, du hast keine Angst. Du bist alleine in der Nacht unterwegs, du hast keine Angst. Deine Kinder kommen Abends nicht nach Hause, du hast keine Angst. Du hast einen Unfall, du hast keine Angst.  du gehst Abends alleine ins Bett, du hast keine Angst. Du liegst im Sterben, du hast keine Angst... 

Kannst du es dir Vorstellen? Was fühlst du? 

Mein erster Gedanken war, Freiheit. Mich lähmt Angst einfach oft. Sie hindert mich das zu tun, zu sagen was ich wirklich tun oder sagen möchte. Und es wäre für mich befreiend, wenn ich keine Angst zu haben bräuchte. Aber dann, als ich länger darüber nachdachte, war diese Vorstellung für mich sehr beängstigend. Angst ist für uns Menschen ja auch eine Art Schutzinstinkt. Angst zeigt uns unsere Grenzen auf und hilft uns richtige Entscheidungen zu treffen. Vielleicht könnt ihr besser verstehen was ich sagen möchte, wenn ich euch erzähle, dass ich ohne Angst schon längst nicht mehr am Leben wäre. Ich hätte mich umgebracht, hätte ich nicht Angst gehabt. 

Also, wenn wir keine Angst haben sollen, an was halten wir uns dann fest? Was hilft uns unser Limit zu erkennen? 


Wir können gleich zwei  Antworten für diese Frage finden. Zu einem sagt Gott: "Ich helfe dir." Am ende dieser Worte steht ein Punkt. Es ist eine Aussage, etwas was feststeht. "Hab keine Angst! ich helfe dir."

 und zum anderen sagt er: "Ich nehme dich an deiner rechten Hand...", mit diesen Worten sichert er uns nicht nur seine Hilfe zu, sondern auch das er immer da sein wird, denn er geht an unserer rechten Hand. Er hilft uns nicht nur, er ist nicht nur am Telefon und gibt uns seinen Rat, nein, er ist an unserer Seite, weicht nicht, geht mit uns durch das was da kommen mag. 

Weist du, ich habe gerade ein fettes Lächeln auf meinen Lippen, dass was ich dir gerade erzählt habe, ist eine wunderbare Nachricht. Ich durfte dir gerade erzählen das es jemanden gibt, der sagt, dass du nicht nur keine Angst zu haben brauchst sondern der dir auch noch hilft und damit ist nicht genug, nein er sichert dir auch noch zu, dass er an deiner Seite gehen wird und das ist mega cool!  

Aber so einfach ist es dann doch nicht. Ich habe den Vers, mehr oder weniger, von hinten aufgerollt und habe dabei den ersten Teil außer acht gelassen. Obwohl schon das erste Wort eine wichtige Bedeutung: "Denn...", verwendet, um im Nebensatz eine (bekannte) Ursache der Aussage des Hauptsatzes zu nennen. (Wörterbuch Definition). 

Um zu verdeutlichen was ich sagen will, stelle ich den Vers einfach mal um: "Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Ich helfe dir., denn ich bin der Herr, dein Gott." 

Ich denke dir ist bewusst was ich dir sagen will. Gott will uns helfen. Und er gibt uns ein Versprechen: er ist bei uns, er hilft uns und so müssen wir keine Angst haben aber er knüpft das an eine Bedingung: wenn ich der Herr für dich bin, dein Gott. 


Nun es sind viele Worte geschrieben worden und viele Gedanken auseinander geflochten worden. Und es könnten noch so viele sein doch ich bin müde. 

Vielleicht wird sich jemand damit auseinandersetzten, vielleicht wird es jemand lesen, vielleicht hilft es jemanden, vielleicht bringt es jemanden zum nachdenken, ich weiß es nicht. Ich weiß nicht was Gott mit mir und diesen Buchstaben vorhat aber ich vertraue ihm und das könnt ihr auch, also habt keine Angst, euer Gott nimmt euch an eure Hand und hilft euch. 


...in liebe ein Königskind von mehr als 7,442 Milliarden Königskindern  ♛ 


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