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Juliette

"Juliette!" Ich zuckte zusammen und drehte mich zu André. "Hörst du mir überhaupt zu?"

Ich nickte kaum merklich und versuchte zu lächeln.

"Seit wir da raus sind, hast du keinen Ton mehr von dir gegeben. Erzähl mir was er gesagt hat."

Ich schaute auf meine Hände. "Nichts.", erwiederte ich ruhig.

"Bist du .. Schwanger?"

James

Ich wartete Stunden am Fenster, bis ich sah das André's Auto vorfuhr.

Sofort sprang ich von meinem Stuhl und ging nach draußen.

"Wie verlässt du das Haus ohne mir oder Alec zu sagen wo du hingehst?", fragte ich Juliette voller Wut.

Ohne mir zu Antworten ging sie an mir vorbei. Ich packte sie am Arm und zog sie zu mir.

"Ich rede mit dir.", fauchte ich.

Sie schaute mich nicht einmal an.

"Ich war beim Arzt.", sagte sie nach kurzem zögern und schaute mir endlich in die Augen. "Du kannst dich freuen. Ich bin nicht schwanger."

Sie riss sich von mir und ging ins Haus.

"Hey, lass sie sich ausruhen.", sagte nun André ruhig.

"Wie konntest du sie eigentlich mitnehmen? Ich möchte nicht das sie das Haus verlässt ohne mein Wissen wo sie hingeht."

"Ich weiß, aber James-"

"Wir sehen uns.", verabschiedete ich mich von André und betrat ebenfalls das Haus. Ich schlug die Tür zu und ging ins Schlafzimmer.

"Juliette!", rief ich. Sie saß mit gesengtem Kopf auf dem Bett. "Wie oft hab ich dir gesagt du sollst das Haus nicht verlassen ohne mein Wissen?"

"Ich bin kein kleines Kind, James. Du kannst mich hier nicht einsperren. Außerdem wolltest du doch kein Kind mit mir. Wir wollten doch beide wissen, ob ich schwanger bin oder nicht. Jetzt hast du deine Antwort."

"Ja, ich wollte es wissen. Aber wir sollten zusammen zum Arzt und nicht du und André. Ich bin dein Mann und nicht er!"

Sie stand vom Bett auf und kam zu mir. Sie legte eine Hand auf meine Wange und drückte mir einen kurzen Kuss auf meine Lippen.

"Ich geh duschen."

Juliette

*1 Woche später*

Er hielt mir die Waffe an meine Schläfe.

"Warte.", sagte ich mit gebrochener Stimme und spuckte Blut. "I-Ich bin schwanger."

Geschwächt ließ ich meinen Kopf hängen und er seine Waffe.

Tell me you love meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt