Kapitel 2

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Chloes Sicht:

Genervt starrte ich den Mann an der die ganze Zeit lautstark neben mir schnarchte. Ein leises seufzen entwich mir und ich entschloss mich dazu einfach wieder meine Kopfhörer einzuschalten und laut Musik zuhören um dieses Grauenhafte geschnarche zu übertönen. Wir sind knapp zwei Stunden geflogen bis wir endlich aus diesem stickigen Flugzeug kamen. „Chloe komm schon sau nicht so grimmig. Du wirst sehen, dass du hier bald gute Freunde finden wirst und dann wirst du mir dankbar dafür sein" meinte meine Mutter übertrieben fröhlich. Dankbar soll ich ihr für das hier sein. Jetzt bin ich noch weiter von Dad weg als vorher. Ich zwang mir ein falsches Lächeln auf und ging dann mit meiner Schwester meine Koffer holen. Chloe warum tust du dir das bloß alles an, du hättest auch einfach zu deinem Vater ziehen können oder mit ein paar Freunden in eine WG immerhin bist du keine 6 mehr. Mein Unterbewusstsein hatte wirklich recht und das gab ich nicht gerne zu. Das Einzige gute an der Sache war, dass ich mit keinem ein Zimmer teilen muss, da meine Familie sagte das das Haus riesig wäre. Ich war wohl etwas zu lange in Gedanken, da ich irgendwie alle um mich herum verloren hatte. Na toll 1 Tag in Kalifornien und schon sind meine Mum und Schwester weg. Wenn ich es mir recht überlege könnte ich jetzt einfach in ein Flugzeug steigen und weit weg von hier fliegen oder aber ich nehme jetzt meinen Koffer und mach mir ne geile Zeit irgendetwas werde ich schon finden. Aus meiner Tasche nahm ich meine Sonnenbrille und setzte sie mir lässig auf. Bevor ich jedoch den Flughafen verließ, bat ich noch ein Mädchen ein Foto von mir zu machen. Dankend nahm ich wieder mein Handy und stellte das Bild sogleich auf Instagram.  Ich war so etwas wie ein Influencer, obwohl ich eigentlich nich nur Bilder aus meinem Leben teilte. Unter das Bild schrieb ich Alone in Californien . Grinsend verließ ich mit meinen Koffern den Flughafen und rief mir ein Taxi. Der Fahrer half mir mit den Koffern und schließlich setzte ich mich dann in den Wagen. „Können sie mir einen großen Gefallen tun?" fragend sah ich den Fahrer an der nickte. „Könnten sie meine Koffer bitte an diesem Haus abliefern. Meine Mutter wird ihnen das Geld dann sofort zahlen" meinte ich und drückte ihm den Zettel in die Hand. Der Taxifahrer sah sich den Zettel an und schmunzelnd drehte er sich zu mir. „Dann müssen sie wohl von Herrn Pavlis neuer Freundin die Tochter sein" meinte er und fuhr dann wieder weiter. Anscheinend war der Freund meiner Mutter sehr bekannt, aber was intressierts mich. An einem Park hielt der Taxifahrer und ließ mich aussteigen. Schnell bedankte ich mich bevor ich mich auf den Weg machte. Das gute daran in einer neuen Stadt zu sein war, dass mich niemand kennt. Ich ging den Weg entlang bis ich zu einem Skateplatz kam. Es war recht voll und ich versuchte mich so gut wie möglich durch die Menge zu trengeln. Jeder beobachtete die kleine Gruppe beim skaten, mich inklusiv. Als das Mädchen auf den Boden fiel verschwanden alle Leute wieder so als ob nichts gewesen wäre. Kopfschüttelnd machte ich mich auf den Weg zu dem Mädchen..........

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