Hide and Seek | Rewilz FF

Kapitel 3

Sicht Felix

Ich versuchte mich zu wehren als sie mich zu einem schwarzen Auto zerrten, doch dieser Muskeltyp war einfach viel zu stark. Was konnte auch so eine Bohnenstange wie mich gegen einen breitgebauten Typen wie ihn ausrichten?

"Den einen haben wir jetzt. Als nächstes kommt der Grossmaul dran", meinte der Typ. Mit wem und über wen redete er bitte? Der hatte doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.
"Den werden wir ganz leicht kriegen mit diesem Wurm da", meinte plötzlich eine weitere tiefe Stimme. Fuck! Da war noch einer. Ich musste schnell aus dieser Situation raus! In der Panik fiel mir nur eins ein.

"AAAAH DU MISSGEBURT!", schrie der Grosse als ich ihm so fest es ging in die Finger biss. Das kam ihm so unerwartet, dass er mich losliess.

Ich rannte sofort los, doch weit kam ich nicht, da ich im Dunkeln über irgendetwas stolperte und mir dabei meinen rechten Fuss verletzte. Es tat so schrecklich weh, aber ich wollte trotzdem versuchen wieder aufzustehen. Doch einer der Typen drückte seinen Fuss auf meinen Rücken und behielt mich so auf dem Boden.

"Hahaha du scheiss Opfer. So ein Schwächling hat es nicht verdient zu leben, aber leider will dich unser Auftragsgeber lebend", lachte er. Ich schaute zur Seite und sah zum ersten Mal den Typen, dem ich in die Finger gebissen hatte. Er war ganz schwarz gekleidet, hatte ein Tuch über seine Nase gebunden, was seine untere Gesichtshälfte verdeckte und hatte eine Glatze. Der Typ, der seine Drecksschuhe auf mich drückte, war ebenfalls schwarz gekleidet, soweit ich es sehen konnte.

"Unser Boss hat aber nicht gesagt, dass wir ihn heil zu ihm bringen müssen", meinte plötzlich der Glatzkopf und ich könnte schwören, dass er unter der Maske grinste.
"Da hast du recht mein Freund."
Der Schuh auf meinen Rücken entfernte sich, aber dafür spürte ich ihn jetzt heftig auf meiner Seite, an meinem Bauch, an meinen Beinen und auf meinen sonst schon schmerzenden Fuss. Wenn ich aufschrie, gab es nur noch heftigere Tritte.

"Das hast du davon, wenn du dich mit uns anlegst!"
'Wieso hilft mir keiner? Egal wer, bitte hilf mir...'
Diese Schmerzen waren kaum mehr auszuhalten.

Bevor ich mein Bewusstsein komplett verlor, hörte ich noch jemanden rufen.
"HEY! LASST MEINEN FELIX IN RUHE!"

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