Attack in titan im 21. Jahrhundert || Neu Geschrieben (LEVI × READER)

(2) Geburtstag

(V/N)'s Sicht
-am nächsten Tag-
Ich öffnete meine Augen und gähnte. Wie jeden Morgen auch ging's mir beschissen, doch ich beschloss aufzustehen. Im Bad machte ich mich fertig und zog mir in meinem Zimmer dann einen schwarzen Rock und einen grünen Pulli an. Danach schminkte ich mich und ging mit meiner Tasche auf dem Rücken in die Küche. Es wunderte mich, dass das Licht dort nicht brannte, da normalerweise meine kleine Schwester Maya ihr Frühstück um diese Uhrzeit aß.

Nichts ahnend schaltete ich das Licht ein.

"ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!", schrien meine Eltern und Maya gleichzeitig und sprangen unter dem Esstisch hervor, um mich zu umarmen. Ich hatte es tatsächlich vergessen... heute bin ich 17 geworden. Zwar hatte ich meine feier vor einem Monat schon fertig organisiert, doch ich hatte es trotzdem vergessen.

Ich erwiedert die Umarmung gezwungenermaßen und lächelte sie mit einem gefälschtem lächeln an.

Wie ich meinen Geburtstag hasste! Aber wenn ich ihn nicht feiern würde, wäre das sehr auffällig und ich wollte nicht, dass sich jemand um mich sorgte.

"Hast du Hunger?", fragte mich meine Mutter, um die Stille zu unterbrechen. Ich schüttelte den Kopf. "Ich war ja gestern in der Mensa. Die hält echt satt!", versuchte ich so überzeugt wie möglich zu klingen. "Aber am Abend hast du auch kaum etwas gegessen...", erwähnte meine Mutter und klang besorgt.

Na toll... genau das wollte ich nicht. "Mama ich esse morgens und abends nicht oft was, weil ich da nie Hunger hab. Keine Sorge mir geht's gut", lächelte ich sie sanft an. Anscheinend war sie mit der Antwort zufrieden, da sie nur nickte und mir mein Frühstücksbrot in meine Brotzeitbox packte. Ich nahm die Box aus ihrer Hand und steckte sie in meine Tasche. Dann füllte Ich meine Flasche auf und schaute auf die Uhr. "Ich muss jetzt los! Ich bin zu spät!", stellte ich geschockt fest und rannte raus.

Auf dem Weg zur Schule rannte ich versehentlich gegen jemanden, da ich mal wieder in Gedanken war und schaut diese Person entschuldigend an. "T-tut mir leid!", entschuldigte ich mich sofort, als ich feststellte das vor mir Juno stand.

"Du Drecksschlampe!", fauchte sie mich an und schubste mich gegen eine Wand. Ich zischte auf, da sie mich nicht gerade sanft geschubst hatte. "Was fällt dir ein mich einfach so anzurempeln!", zickte sie rum. Ich schaute auf den Boden und entschuldigte mich erneut.

Plötzlich nahm mir John meine Tasche weg und ich wollte gerade nach dieser greifen, doch wurde von Karma zurückgezogen und kassierte obendrauf noch eine Schelle von Juno. Ich war den Tränen nahe, doch konnte mich gerade noch so beherrschen.

John wühlte in meiner Tasche rum und holte einpaar Geldscheine raus. Diese gab er dann Juno und schmiss meine Tasche auf den Boden. Karma ließ mich daraufhin los und ich schaute Juno mit angsterfüllten Augen an. Diese grinste mich nur an und boxte mir in den Bauch. Ich sackte auf dem Boden zusammen und hörte wie alle drei anfingen zu lachen. "Um 22:30Uhr an der Gasse. Wenn du nicht kommst weißt du ja was passiert", sagte sie noch und man hörte Schritte, die sich entfernten.

Als ich nichts mehr hörte, schaute ich auf und zu meiner Erleichterung waren sie weg. Ich rappelte mich auf und sammelte die Sachen auf, die John vorhin aus meiner Tasche rausgeschmissen hatte. Dann nahm ich meine Tasche, wischte mir meine Tränen weg, die mittlerweile ihren Weg über mein Gesicht gebahnt hatten und ging zur Schule.

Dort ging ich zuerst aufs Klo und schloss mich in einer Kabine ein. Schnell entfernte ich mein verschmiertes Makeup und machte es, mithilfe von meinem kleinen Spiegel, neu drauf. Dann eilte ich ins Klassenzimmer, da der Unterricht bald beginnen würde.

"ALLES GUTEEEEE!", schrie Emelie durch den kompletten Raum und umarmte mich stürmisch. "I-Ich krieg keine luft!", beschwerte ich mich und sie ließ mich lachend los. Sachiko und auch einpaar andere Leute umarmten mich. Diese gratulierten mir ebenfalls und ich bedankte mich. Ich schenkte allen ein fake lächeln und setzte mich dann auf meinen Platz, da der Lehrer reinkam.