Attack in titan im 21. Jahrhundert || Neu Geschrieben (LEVI × READER)

(3) Levi

(V/N)'S Sicht
In der Gasse sah ich Juno, John und Karma, die mich böse angrinsten.

Karma drückte mich sofort unsanft gegen die Wand. "Wo ist das Geld?", fragte er mich und sah mir drohend in die Augen. "I-ich habe keins dabei", stammelte ich nervös und kassierte dafür eine Schelle von ihm. "Du Schlampe!", rief Juno wütend und alle drei fingen an auf mich einzuschlagen. Kurze Zeit später sah ich durch jeden Schlag immer verschwommener und verlor irgendwann das Bewusstsein. Das letzte was ich wahrnahm war Gelächter und Schritte, die sich entfernten.

Als ich wieder aufwachte, blickte ich in graue Augen. Erschrocken setzte ich mich auf und gab meinem Gegenüber versehentlich eine Kopfnuss. "Oi was soll das???", zischte mich dieser an und starrte mich mit einem killerblick an. Ich hielt mir die Stirn und starrte ihm eine Weile ins Gesicht bis mir etwas auffiel. Er sah aus wie Levi! Ich schluckte und wollte mich gerade entschuldigen, als ich bemerkte, dass ich keine Stimme mehr hatte. Ich schaute ihn entschuldigend an. Dieser Typ ging daraufhin nur seufzend aus dem Zimmer.

Für einen Moment starrte ich ihm nur verwirrt hinterher, doch stand dann auf und schaute mich im Zimmer um. Es war sehr einfach und ordentlich eingerichtet. Ein Schrank, ein Schreibtisch, ein riesen Spiegel und ein Doppelbett. Ob er mit jemandem zusammen lebt? Außerdem bemerkte ich, dass ich ein hemd anhatte, was mir viel zu groß war. Hoffentlich hatber mich nicht umgezogen... Ich stand von seinem Bett auf und suchte den Doppelgänger Levi.

In einem Raum brannte das Licht, weshalb ich hinein ging und herausfand, dass es die Küche war. Dort stand der Typ und kochte Tee.

Ich ging zögernd zu ihm hin. Als er mich bemerkte, sah er mich nur monoton an und begann zu sprechen: "Was machst du hier? Leg dich wieder hin." Schnell schüttelte ich den Kopf. Ich wollte und konnte nicht weiterschlafen. Er seufzte erneut und zeigte auf den kleinen Esstisch, wo zwei Stühle standen. "Setzt dich hin", befahl er mir und ich befolgte seinem Befehl mit einem verwirrten Blick, indem ich mich auf eine der Stühle setzte.

Anschließend kam er mit zwei Tassen Tee in seinen Händen zu mir und stellte es auf dem Tisch ab. Er nahm etwas Honig vom Schrank und hielt es mir vor die Nase. "Tu etwas Honig in deinen Tee", sagte er nur, doch ich schüttelte den Kopf. Er sah mich leicht verwirrt an und schüttete mir dann doch etwas Honig in den Tee. "Du hast keine Stimme mehr und Honig hilft dir deine Stimme wieder zu kriegen", begründete er sein Handeln. Ich starrte den Tee an. Er setzte sich gegenüber von mir hin und trank seinen Schwarztee. Warte... er hielt sogar die Tasse wie Levi???

Ich beobachtete ihn weiter und nahm einen Schluck von meinem Tee, bis er irgendwann anfing zu reden. "Wie heißt du?", fragte er mich mit seiner tiefen Stimme, die mir eine Gänsehaut bereitete. "(V/N)", flüsterte ich mit leicht pipsiger Stimme. "Deine Stimme ist wieder da..", stellte er leicht überrascht fest. Ich nickte. "Und du?", fragte ich ihn daraufhin. "Levi", sagte er nur monoton. Augenblicklich klappte mir die Kinnlade runter und ich starrte ihn entgeistert an. "W-was?", fragte ich und schaute ihm ungläubig in die Augen. "Levi", wiederholte er, als wäre es das normalste auf der Welt. "Sehe ich so schlimm aus oder ist hinter mir ein Geist?", fragte er mich irgendwann und verdrehte die Augen. "E-eh nein..!", sagte ich sofort und schaute mit leicht rotem Gesicht weg.

"Wie bin ich hierher gekommen?", fragte ich ihn, da mir die Stille unangenehm war. "Ich war joggen und hab dich bewusstlos in einer Gasse gefunden. Daraufhin hab ich dich mitgenommen", erzählte Levi. "Ach stimmt ja...", dachte ich laut nach und Levi sah mich skeptisch an. "Warum warst du da?", hackte er nach. "Ähm... unwichtig", antwortete ich und nahm erneut einen Schluck von meinem Tee. "Rühr ihn um sonst hast du nichts vom Honig", sagte er. Honig hat kalorien... "Ehm ich will nichts mehr. Danke für den Tee... äh ich sollte nach Hause!", stellte ich erschrocken fest und hüpfte auf. "Ich hol deine Klamotten", meinte mein gegenüber nur und lief aus der Küche, um 2 Minuten später mit einer Tüte zurückzukommen. "Ich konnte sie nur einmal waschen aber blutflecken gehen nicht mit einmal waschen raus", erklärte er. "Danke, ich werde sie zuhause nochmal waschen. ...Eh was soll ich mit deinen Klamotten machen?", verwirrt schaute ich ihn an. "Du kannst sie mir irgendwann wiedergeben", antwortete er nur und ich suchte die Haustür. "Folg mir", befahl er und ich tat was er sagte. Er lief an 3 Türen vorbei, bis er an der Haustür ankam. "Sag mal lebst du in diesem Riesen Haus alleine?", fragte ich ihn irgendwann, während ich mir meine Schuhe anzog. "Ja"

"Wie kannst du dir das leisten???" Ich musterte ihn ungläubig. "Mein Onkel ist reich", gab er nur gelangweilt von sich. "Achso...", murmelte ich und nahm die Tüte, die ich kurz auf dem Boden abgestellt hatte, um mir die Schuhe anzuziehen. "Danke nochmal für alles. Ich bringe dir die Klamotten wieder", verabschiedete ich mich und winkte ihm noch kurz zu, ehe ich das Haus verließ. Er winkte zurück und schloß die Tür.

Endlich ein neues Kapitel! Zum Glück hab ich jetzt den Umzug hinter mir und muss mich nur noch auf die Schule konzentrierten. Ich hoffe, dass ich jetzt öfter updaten kann.
Bis bald und passt auf euch auf.
Tobi~