☞Chapter 0.3.☜

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☞PoV. Taehyung.☜

Mein Herz Rast. Ich schaue immer noch starr auf den Boden und weiß nicht was ich tun soll, ich bin zu nervös. In Jungkooks Gegenwart könnte ich vor Freude und Glücksgefühlen glatt unmächtig werden, so sehr liebe ich ihn. Ich habe zuvor noch nie für jemanden so etwas starkes gespürt. Ich würde wirklich alles für ihn tun.

"Kookie!", kam es plötzlich von einem Mädchen, die mich aus meinen Gedanken heraus kickte.
Sie stampfte mit ihren Absätzen zu uns und stellte sich seitlich neben Jungkook hin. Ich schaute sachte nach oben in ihr Gesicht, aber schaute sofort wieder auf den Boden. Abartiges und zu übertriebenes Make up, hässliche Frisur und dumme zu Haut freie Kleidung und das ist die Freundin von einem Engel namens Jungkook.

Die Freundinnen von Jungkook werden pro Jahr immer schlimmer. Er hat sowas nicht verdient! Ich würde es am liebsten jetzt sofort heraus schreien, nur ist es auch zu bescheuert zu denken das ich nach so einer Aktion Chancen bei ihm haben würde, geschweige davon das er über mich nachdenkt.

"Kookie! Ich will nicht das du mit diesem Nerd aka Schwuchtel redest! Die ist abartig und hat es nicht verdient!"

Autsch. Das einzige was ich nicht verdient habe ist, dass mich jeder so behandelt.

"Hey, beruhig dich. Du musst nicht sofort beleidigen.",kam es von Jungkook. Seine Freundin antwortete darauf nichts und kam mir näher.
Ich habe Angst vor dem was jetzt passieren wird. Ich schaute langsam auf und sah direkt in die Augen von ihr. Sie kam mir näher, sodass sie nun ungefähr 10cm entfernt von mir stand.
Ich sah direkt in ihre Augen und sie in meine.
Ich weiß nicht warum, aber ich kann mich einfach nicht bewegen, es ist so als wäre ich versteinert.

"Ich warne dich Schwuchtel. Wehe du labberst meinen Freund wieder an, sonst breche ich dir deine Beine, sodass du Loser mehrere Monate oder sogar nie wieder mehr laufen kannst.", flüsterte sie bedrohlich, was mir bei dem Gedanken meine Beine zu verlieren einen Schauer über den Rücken jagte.
Sie verengte ihre Augen und tippte harsch zwei, drei Mal mit ihrem Zeigefinger auf meiner Brust herum.

"Haben wir uns verstanden?" , fügte sie noch hinzu.
Ich schluckte und nickte hastig. Sie hingegen drehte sich mit einem zufriedenen gleichzeitig aber auch dreckigen Grinsen wieder um und viel Jungkook quasi um den Hals und ziehte ihn mit sich hinterher.

"Bitch..",flüsterte ich leise, nachdem ich sie nicht mehr im Blickfeld hatte.
Ich packte die restlichen Bücher die ich brauche in meinen Rucksack, schloss dann meinen Spind und machte mich auf den Weg in meinen Raum in dem ich jetzt die erste Stunde Geschichte habe.

Mein Herz ist wie jedes Mal gebrochen. Jungkook macht mich so unbeschreiblich glücklich, aber gleichzeitig auch so unglaublich traurig und er weiß nicht mal was von meinen Gefühlen oder etwas über mich.

Warum ist Liebe etwas so unglaublich schönes, aber gleichzeitig auch etwas so furchtbares?
Es verletzt einen nur.

Ich machte mir keine weiteren Gedanken mehr darüber und ging in den Raum in dem wir jetzt Geschichte mit unserem Klassenlehrer Herrn Joon haben und setzte mich, wie sonst auch, alleine ganz hinten in die letzte Reihe der Fensterreihe hin.

Ich packte mein sacht rosa farbiges Mäppchen und meinen stink normalen schon etwas kaputten Collegeblock aus.
Meine Brille darf ich auch nicht vergessen, ich sehe pro Jahr nämlich immer schlechter. Ich setze mir diese auf und schaute nach vorne.

Ich bin vier Jahre an dieser Schule und drei Jahre davon waren die pure Hölle. Ich wusste noch nicht, dass ich nach meinem Outing alles verlieren werde und ich mein dar sein als Mensch so sehr hassen würde. Vorallen in der Schule ist es die Hölle, für mich.

Ich will nicht daran denken, wie Sie meine Sachen aus dem Fenster geworfen oder meine Hose vor der ganzen Klasse runter gezogen haben. Ich will nicht an die ganzen Beleidigungen oder blöden Spitznamen die mich bis in meinen Träumen verfolgen denken! Ich habe sowas nicht verdient. Ich habe das alles nicht verdient. Ich brauche jemanden der meinen Hilfeschrei erhört, mich rettet und mir sagt, dass ich für diese Person das wichtigste überhaupt auf dieser Welt bin, aber ich habe niemanden.

Unser Klassenlehrer kam gerade in den Raum und alle Schüler begaben sich auf ihre Plätze, auch Jungkook. Ich schaute zu meinem allzeit bereiten Prinzen, der fünf Bänke von mir entfernt in der Mittelreihe saß.
Ich kann ihn nur von hinten aus betrachten, aber ich fühle mich von dieser weite ihm sogar schon näher, als es mir zusagt oder es mir erlaubt wird. Ich fühle mich in meiner Haut alles andere als wohl. Ich verstecke mich selbst unter Make up, aber natürlich nicht zu übertriebenes. Ich versuche alles, sodass man mein eigentliches ekeliges Gesicht nicht wieder erkennen kann, trotzdem bin ich für alle hässlich und abstoßend.

Was mach ich nur falsch?

Es klingelt zum Beginn des Unterrichts. Nach ungefähr vier Minuten blinzelte ich mehrere Male und fing eine Runde an zu Gähnen, dabei kassierte ich paar hasserfüllte Blicke meiner Klassenkameraden.

Gefällt es ihnen mich Leiden zu sehen, am heulen, nah am Abgrund, um zu springen, tot?

Der Unterricht hat nicht mal wirklich angefangen und ich habe jetzt schon Sehnsucht zurück nach Hause zu gehen. Unterricht ist eh langweilig und unnötig. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Armen und schloss meine Augen. Ich hasse Schule, mehr als alles andere! Ich habe schon lange meine Motivation verloren, was für die Schule zu machen oder mir Mühe für Schulprojekte oder Partnerarbeiten zu geben, da eh niemand mit einer schwuchtel, wie mir zusammen arbeiten will.
Schule erinnert mich nur an Schmerzn,Qualen und Tränen. Das einzige was mir im Alltag meine Schmerzen lindern kann ist Jungkooks unbeschreiblich schönes Lächeln und seine so bezaubernde Stimme, ich höre diese zwar nur von weitem, aber sie würde mich sogar von Meilen aus so unbeschreiblich glücklich machen.

Ich versuche stark zu bleiben. Bald haben die Qualen und all das hier bestimmt ein Ende, ganz bestimmt.

"Liebe Schüler, ich habe euch etwas aufregendes bekannt zu geben. Wir machen bald eine Klassenfahrt.", hörte ich mit einem halben Ohr, von unserem Klassenlehrer.

Ich schlug schlagartig meine Augen auf und hebte meinen Kopf.
NO WAY! Ein Ende wird es nie geben, ganz bestimmt nicht!

Ich bin tot... Ich hasse nichts mehr als Klassenfahrten!
Warum fuckt mich mein Leben nur so ab?

[...]

Story by: Kukaii-chan☜

This chapter is so horrible!
I'm so sorry!

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