☞The Truth Untold☜

☞Chapter 0.36.☜

☞PoV. Taehyung.☜

Das ist alles so peinlich.
Genau so wollte ich den ersten Besuch von Jungkook hier nicht haben.
Ich will nicht, dass er ausgerechnet diese Dinge hier, in diesem Haus erfährt. Er will bestimmt überhaupt nichts mehr von mir.
Dieser Tag ist wirklich grauenhaft, doch nicht mehr so wundervoll, wie ich anfangs dachte.
Ich seufzte schwer und lockerte den Griff an meinem Bettlaken.
Es ist immer noch still, sehr sogar.
Wieso kann ich nicht offener sein?
Ich will ihm meine guten Seiten zeigen! Ich will ihm zeigen, dass ich eine tolle Person bin und kein Freak, wie das sonst alle doch denken.
Ich will ihm gefallen.

Jungkook näherte sich mir und setzte sich neben mich mit aufs Bett. Diese Nähe ist so unglaublich anders. Vorallen sind wir alleine, in meinem schmutzigem Haus, in meinem unaufgeräumten Zimmer. Wenn ich gewusst hätte, das meine prächtiger Prinz mir heute einen Besuch in meinem Loch bestattet, dann hätte ich mein Loch (Haus) wie ein Verrückter sauber geleckt.
Nicht sehr romantisch, I know.

Jungkook räusperte. Ich spannte mich an, hob meinen Kopf leicht und sah zu meinem Crush.
Will er jetzt etwa schon gehen?
Bitte nicht.
"Also.",fing er an. Ich sah nun komplett zu ihm, aber nicht in seine unbeschreiblich schönen, braunen Augen, sondern, wie er auch auf seine Hände.
Sie sehen so weich aus.
Eines Tages will ich diese halten.
"Freust du dich auf die Klassenfahrt.",kam es nun von Jungkook, der nun seinen Blick zu mir richtete, sodass unsere Blicke sich trafen, als ich meinen Kopf hob, um zu ihn zu schauen.
Mein Herz sprang auf und begann unangenehm gegen meine Brust zu hämmern.
Ein warmes Lächeln zierte Jungkooks Lippen, die mir endgültig die Beherrschung nehmen und ich nun doch schweren Herzens auch, den nur für mich, tiefen Augenkontakt abbrach.

Ich sammelte alle Wörter zusammen, damit ich etwas Vernünftiges aus mir raus bekommen kann, nebenbei spielte ich ebenfalls mit meinen Fingern. Ich atmete einmal durch.
"Naja, ich weiß nicht ganz genau.",sprach ich leise.
So weit so gut.
"Ich freu mich, na-natürlich, das kann ich nicht leugnen, vorallen da diese B-Bitch nicht mehr mit dir z-zusammen ist, k-k-kann sie mir auf der Klassenfahrt n-nichts mehr antun, deswegen b-bin ich froh, aber ich h-hab auch Angst, da ich be-bestimmt die Dinge bereuen werde, die ich dort getan und gesagt habe.",sprach ich zuende und faltete meine Hände ineinander.

Ich hab seine Ex beleidigt und gerade den größten Müll auf Erden gelabbert. Es tut mir so leid!

Jungkook fing leise, aber sanft an zu lachen. Ich war überrascht und sah zu ihm, unsere Blicke trafen sich wieder. Er lächelte mich, wie sonst auch mit diesem unglaublich nettem, warmen, zarten und süßem Lächeln an, wie gut ich doch dieses Lächeln kenne.
Ich liebe es.
"Das du auch sowas sagen kannst, überrascht mich, das ist irgendwie schon süß.Und ja, sie hat Schluss gemacht, aber mach dir auf der Klassenfahrt bloß keine Sorgen. Du bist dort, um Spaß zu haben. Ich sorge schon dafür und diese Trennung macht mich nicht so sad, also ist doch alles gut, oder?", sprach Jungkook und wuschelte durch meine braunen Haare. Auf seine Frage antwortete ich nur mit einem leichten Nicken und einem leichten Lächeln.

Er hat Recht. Er hat in allen recht. Ich muss Spaß haben und die Zeit genießen, dort.

"Zum Thema Klassenfahrt: Hast du schon das Geld? Du wohnst ja alleine, kannst du überhaupt die volle Summe auftreiben?",fragte er nach und mit der Frage reduzierte sich auch sein schönes Lächeln etwas.
"N-Nein, nicht wirklich.",sprach ich leise und schämte mich sogar dies ausgerechnet meinem Schwarm zu beichten.
"Kannst du überhaupt genügend Essen,Trinken oder Kleidung kaufen?",fragte er weiter.

Naja, ich investiere nicht soviel in Nahrung, aber ich hab mich nie schlecht angezogen. Ich bin arm, aber ich hab das Beste gegeben, nicht arm auszusehen oder zu wirken, niemand weiß davon, halr nur Jungkook. Ich hab immer versucht mich ordentlich zu kleiden, das hab ich immer versucht. Ich seufzte.
"M-mein Geld reicht g-gerade noch für die M-Miete und zweimal in der Woche essen.",antwortete ich nun.
"Du arbeitest bestimmt sehr hart, um überhaupt Geld zu bekommen oder?",hakte er weiter nach.
Ich will das er aufhört!
Es ist mir so peinlich. Was will er überhaupt mit diesen Informationen?

Ich nickte. Ich mache jeglichen Job nach der Schule, um etwas zu verdienen. Ich gehe nicht immer nach der Schule arbeiten, sondern eher abends oder ganz früh, aber es reicht nie, ich brauche mehr.
Etwas mehr.
"J-ja.. aber ich b-brauche einen Job, bei dem ich b-besser verdiene... ich hab schon nachgedacht a-als Babyboy zu a-arbeiten.",kam es aus mir und ich senkte den Kopf. Plötzlich packte mich Jungkook an den Schultern und drehte mich in seine Richtung.
"Babyboy?!",wiederholte er sprachlos und dabei auch lauter.
Er ist bestimmt enttäuscht.
"Du ruinierst deinen verdammten Körper damit! Tu das nicht!",sprach er mit einer extremes lauteren Stimme die mich auf schrecken lässt.

Jungkook sah mit einem wütenden Gesichtsausdruck in mein Gesicht. Dieser Blick durchstößte mich quasi und spaltete mich in zwei Teile. Er versteht nicht, in was für eine Lage ich mich befinde.
Plötzlich floßen dicke, heiße Tränen von meinen Augen aus, an meinen Wangen entlang, sodass diese auch dann auf das Bettlaken tropften.
"J-Jungkook, a-aber ich b-brauche doch G-Geld. Wieso v-verstehst du das nicht?", schluchzte ich und so begannen unkontrolliert viele Tränen aus meinen Augen zu fließen.
"T-Tae, i-ich wollte dich..das.. Ich wollte dich n-nicht... Bitte hör auf zu weinen.",versuchte mich Jungkook zu beruhigen, aber ich konnte nicht aufhören.
Dieser Tag ist ein Desaster.

"Jungkook, i-ich weiß nicht, was ich t-tun soll.. ich r-ruiniere mein ganzes Leben.. w-warum können meine E-Eltern nicht wieder z-zurückkommen?",waren meine letzten Worte, bevor mich Jungkook, zum ersten Mal in seine Arme schloss.

[...]

☞Story by: Kukaii-chan☜

Kukaii-chan is back with long chapter lol
And all of them are filled with drama.
Who is crying now/yet?xD

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