☞Chapter 0.37.☜

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☞PoV. Taehyung.☜

"I-ich...Mein Make-up ist verwischt, entschuldige mich, ich mach das schnell ab..",sprach ich mit einer zittrigen Stimme und schob Jungkook von mir.
Ohne nochmal zu ihm zu schauen verschwand ich in mein Badezimmer, welches sich nicht in meinem Zimmer befand, sondern ein Zimmer weiter.

Ich legte meine Hände auf mein bestimmt mit Make-up voll verwischtes Gesicht und steuerte währenddessen auf das Badezimmer neben an, in welches ich auch schnell verschwand und die Tür hinter mir schloss.
Ich seufzte auf, nahm meine Hände langsam von meinem Gesicht und sah zum Spiegel, der sich genau gegenüber von mir befand, sodass ich eine freie Sicht auf das Hässliche Geschöpf habe, welches sich Kim Taehyung nennt.

Ich seh schrecklich aus.
Tränen in den Augen, total verwischtes Make-up und zerzauste Haare.

Ich ging mit kleinen Schritten auf das Waschbecken zu und wusch mir mein komplettes Make-up ab und trocknete mein Gesicht an schließlich mit einem Handtuch.
Ich schaute wieder in den Spiegel und strich mir über mein Gesicht.
Ich bin so hässlich ohne Make-up.
Ich hasse mein Aussehen, nicht nur ich.

Was soll ich jetzt nur machen?
Zurück zu Jungkook und ihn raus werfen? Nein.
Nach der Action gerade, ist er bestimmt schon von selber gegangen, während ich gerade im Badezimmer bin.
Diese Umarmung vorhins, Sie war wirklich unglaublich. Dies war mein Wunsch, ein Wunsch der endlich in Erfüllung ging. Ich bin glücklich, aber ich habe Angst, vor dem was noch passieren wird.

Was wird nun aus ihm und mir?
Hat der heutige Tag etwa alles verändert?

Ich seufzte laut. Alles wird gut.
Ich geh ganz ruhig aus den Raum und werde Jungkook bestimmt nicht mehr in meinem Zimmer auf finden, da ihm die ganze Sache bestimmt zu viel wurde und er nichts mit mir zutun haben will und gegangen ist.
Genau, wenn ich aus diesem Raum gehen wird alles wie vorher sein.
Vielleicht war auch alles nur ein Traum und ich wache gleich in meinem Bett auf.

Ich öffnete die Tür und ging, mit gesenktem Kopf, langsam zurück in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Ich hob meinen Kopf langsam und sah Jungkook immer noch auf meinem Bett sitzen. Er hat sich nichtmal einen Zentimeter bewegt. Ich sah ihm direkt in die Augen und er in meine, wie sonst auch hat er dieses nette, zarte Lächeln auf den Lippen, welches ich unglaublich liebte.

Das einzige was anders nun ist, ist das er mich genauer mustert, als sonst. Ich bemerkte, dass seine Augen mein Gesicht genau unter die Lupe nahm und den Rest von mir auch, weswegen ich meine Hände um meinen Körper schlang, mich an meine Zimmertür hinter mich lehnte und zur Seite sah.
"Ich hasse mein Aussehen..",entkam es leise meinen Lippen.
"Was redest du denn da? Du bist einzigartig und siehst meiner Meinung nach viel natürlicher ohne Make-up aus."
"M-Meinst..du?", fragte ich leise und hob meinen Kopf, um zu Jungkook zu schauen der sich von meinem Bett erhob und auf mich zu steuert, weswegen ich schnell meinen Kopf wieder senken ließ und mich näher an die Tür hinter mir drückte.

Als Jungkook nun vor mir stand sprangen mir quasi die Sicherungen raus, sodass sich auch mein Atem verschnellerte und mein Herz anfing unangenehm gegen meine Brust zu hämmern.
Jungkook legte vorsichtig seine weichen Hände auf meine Wangen und hob an schließlich meinen Kopf etwas, sodass er und ich wieder diese tiefen Augenkontakte haben, die mich jedes Mal rot werden lassen.
"Ich finde, du hast Make-up nicht wirklich nötig. Du kannst es tragen, wenn du was verdecken möchtest, aber ich finde dein Gesicht hat es wirklich nicht nötig.",sprach Jungkook mit einer sanften Stimme, woraufhin ich meinen Halt auf den Beinen fast verlor. "D-Danke..", erwiderte ich schüchtern, woraufhin Jungkook sich langsam von mir löste.

Ich muss auf diese Klassenfahrt. Dort in der Nähe von Jungkook zu sein lohnt sich für das Geld.
Wenn ich diese Woche vielleicht auf eine Mahlzeit verzichte und die Miete später bezahle, könnte es mit dem Geld noch hinkommen!
Ich sah zu Jungkook.
"An was denkst du denn gerade?",fragte mein Crush gegenüber von mir.

"An das Geld, welches ich noch rankommen muss, um die Summe für die Klassenfahrt komplett zu bezahlen...",sprach ich leise und schämte mich dafür, dass mein Schwarm meine erbärmliche Seite gerade entdecken musste.
"Wenn das so ist, dann könnte ich dir die Hälfte meines Taschengeldes geben, das sind ungefähr 90€, dann brauchst du nur noch 50€ dazu zu bezahlen und kannst mit. Ist das ein Deal?", sprach Jungkook nach Minuten.
Seine Frage überraschte mich, weswegen ich erschrocken zu ihm hoch schaute.
"D-Du würdest das echt für mich t-tun?",fragte ich entsetzt nach.

"Natürlich."
Jungkook lachte sanft auf.
"Wenn es dich glücklich macht und du unbedingt dahin willst, dann tue ich das natürlich gerne für dich.",fügte Jungkook noch dazu, weswegen ich große Augen machte und wieder kurz davor bin in Tränen auszubrechen.
Jungkook lachte mich nur aus und klopfte sanft auf meine Schultern.
"Ich geb dir das Geld morgen in der Schule, okay?"
Ich nickte und sah ihm für eine Weile ins Gesicht. Ich weiß nicht, wie ich ihm danken soll. Er hat so ein großes Herz. Meine Gefühle kann ich nur noch weniger in Grenzen halten, umso öfter ich ihn sehe. Es muss eines Tages raus, bevor es zu spät wird!

"Jungkook, kann i-ich denn irgendwas a-anderes für dich t-tun? Das i-ist soviel Geld und i-ich nehme nicht o-ohne Gegenleistung s-so viel Geld an. Das wirkt so..",fragte ich und sah immer noch mit großen Augen zu meinem Retter.
"Alles gut. Es ist für einen guten Zweck und Leuten helfe ich gerne. Dich auf der Klassenfahrt glücklich zu sehen reicht mir als Gegenleistung.",erwiderte Jungkook und wuschelte mir daraufhin durch meine Haare.
Ich nickte nur stumm. "D-Danke.",bedankte ich mich wieder.

Jungkook nickte mit einem Lächeln und schob mich von der Tür. "Ich muss langsam los. Ist es okay, wenn ich jetzt gehe?",fragte Jungkook und sah zu mir.
Ich will nicht das er geht.
Er soll bleiben, aber ihm das so zu sagen wäre doch komplett peinlich, sonst bemerkt er noch von selber, dass ich in ihn verliebt bin und ich will es ihm sagen, mich bedanken und ihm mein Herz ausschütten, irgendwann.

Jungkook ging aus meinem Zimmer und stieg daraufhin die Treppen runter, um auf die Haustür zu steuern und seine Schuhe und Jacke sich anzuziehen.
Ich folgte ihm und beobachtete ihn stumm beim Anziehen.
Die Umarmung vorhins werde ich nie vergessen, so etwas hätte ich mir vor über Jahren nicht vorstellen können, Ich will mehr. Ich grinste leicht in mich hinein.

"Na dann, bis morgen Kleiner.",verabschiedete sich Jungkook und öffnete langsam die Tür. Ich stoppte ihn, indem ich ihm am Ärmel seiner Jeansjacke festhielt. "Ist noch was?",fragte Jungkook nach und sah auf mich herab, da er ungefähr 8cm größer, als ich bin.
"D-Darf...Darf ich dich als Dank nochmal umarmen?",fragte ich schüchtern und sah zu meinem Prinz hoch, der mich sanft anlächelte. Anstatt auf meine Frage zu antworten, beantwortete er sie, indem er mich in seine Arme schloss.
Ich könnte glat los heulen, aber den Moment will ich ja nicht ruinieren, weswegen ich meine Arme ebenfalls um ihn legte.

Wir verblieben eine Weile so, bis sich Jungkook von mir löste und sich nun endgültig von mir verabschiedete.
Ich winkte ihm noch hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war und ich auch wieder vor Freunde hüpfend in mein kleines Haus verschwand.

Dieser Tag wird unvergesslich!
Ich brauche nur Jungkook, um glücklich zu sein und langsam arbeite ich mich an das Ziel ihm meine Gefühle und meinen Dank zu zeigen!

[...]

☞Story by: Kukaii-chan☜
:'(
Gosh
Taekook is so cute, right?
Uhh die Klassenfahrt steht auch vor der Tür~
Wer ist schon gespannt?

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