Bite me. Harder!

Prolog

Man hörte Schreie. Schreie von unschuldigen Menschen, Menschen die blutverschmiert am Boden lagen und durch den Hass einer einzigen Person sterben mussten. Ein Junge stand in Mitten der Leute. Er packte eine Frau und sie flehte um Gnade. Er stieß ihr das Messer in die Brust, zog es heraus und stieß es immer wieder in sie. Das Blut spritzte in sein dreckiges Gesicht. Als der letzte dieser wiederlichen Kreaturen den letzten Atemzug getan hatte fing er an zu Lachen. Tränen liefen an seinem Wangen hinab, vermischten sich mit dem Blut und trafen als dicke, schwere Tropfen auf den Boden. Das Lachen schüttelte seinem Körper. Er hatte sich gerächt. An allen, die ihn so tief verletzt hatten. Ihn geschubst hatten, ihn ausgegrenzt und beleidigt hatten. Das hatten sie eben davon. Dass er die Rache so genießen konnte war auch, da er sich keine Sorgen um soetwas lästiges wie die Polizei machen musste, denn in der Region gab es keine Polizei. Die Region war wie abgeschottet und kein Polizist mit gesunden Verstand begab sich dorthin. Es war eine gute Zeit für Verbrecher. Der Junge lächelte und als die Sonne langsam über die Hügel trat, verließ er den Ort. Auf einer Anhöhe blickte er noch einmal zurück. Der Anblick war wunderschön. All die Menschen, die er so sehr hasste lagen regungslos da und die Sonne ließ das dunkle Blut wie Rubine funkeln. Er drehte sich wieder um und setzte seinen Weg weiter fort.