Kapitel 3

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Takagos Freund Hiro hatte es sich auf einem Stuhl in der Nähe des Fensters gemütlich gemacht. "weißt du schon, was du bestellen möchtest?", wollte Takago wissen. "Ja... Ich nehme eine Cola Light" Der weißhaarige Kellner nickte und lief zurück, um kurz darauf mit einem Glas Cola zurück zu kommen. "Und was willst du zu Essen?" "Das hier. Ich kann das nicht aussprechen!", jammerte er und zeigte auf die Speisekarte. Takago notierte sich den Namen. Es war wohl irgendein italienisches Nudelgericht.
Als das Essen bei Hiro stand, ging Takago zum nächsten Gast. Ein brünetter junger Mann blickte ihn durchdringend an und es lief ihm wieder eiskalt am Rücken herunter. Der Blick... D-das muss er sein! Nervös trat er von einem Fuß auf den anderen. "W-was d-darf ich ihnen bringen?" "Ein stilles Wasser", kam die knappe Antwort. Er nickte und trat dann schnell davon, wobei sich die Blicke weiterhin an ihn krallten.

ß Dachte der Gast und grinste finster. Wie naiv diese kleinen, nutzlosen Menschen doch waren... Wie dumm sie waren. Und wie sehr er sie doch hasste. Niemand würde es je herausfinden, sein Geheimnis. Er wurde aus den Gedanken gerissen, als der Kellner ihm das Wasser vor die Nase stellte. Böse blickte er ihn an und zog das Wasser zu sich. "K-kann ich sonst noch etwas für Sie tun?" "Ja, hör auf so zu stottern. Das nervt!", knurrte er, woraufhin der weißhaarige schluckte. Er konnte es deutlich hören und sein Interesse war geweckt. "Sag mal, wie heißt du eigentlich?", fragte der brünette Mann und beugte sich zu ihm vor. "Ich? Ähm.. Ich bin Fujii Takago", antwortete er schüchtern. Meinen Namen braucht er nicht zu wissen. Das würde dem lieben Haruka nur Probleme bereiten. Haruka. Das war sein Name. Wenn Tote sprechen könnten wäre sein Name wohl ihr Synonym für die Todesursache gewesen. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Takago stand noch immer da, entfernte sich dann aber allmählich. Haruka sah ihm nach. Er wollte ihn haben.

Takago ging noch einkaufen und war dabei extrem angespannt. Dieser Zustand war seit dem Nachmittag, als dieser gruselige Typ nach seinem Namen erkundigt hatte. Überall schienen ihn die braunen Augen zu sein. Wer ist er und... Was weiß er alles über mich? Der Gedanke, dass er vielleicht mehr über Takago wusste als sogar Hiro, dem er alles anvertraute, machte ihn panisch. Er ging zur Kasse und legte die Waren auf das Fließband.

In den nächsten Tagen war er sehr nachdenklich und als Hiro ihn plötzlich in die Arme zog, zuckte er zusammen. "Ist alles gut bei dir?", fragte Hiro, woraufhin er nur knapp nickte. Hiro sah auf sein Handy und sprang auf. "öhm ich bin.. Dann mal weg! Schlaf gut!" Was hat den denn gebissen? Er konnte beim besten Willen die Augen nicht mehr offen halten und schlief dann ein.

Mit der Zeit verhielt sich Hiro immer merkwürdiger und als er Takago mal wieder eines Tages aus der Wohnung scheuchte reichte es ihm."Warum willst du mich immer so plötzlich loswerden?" Hiro tätschelte ihn nur und schloss die Tür. Ein Mann kam über die Straße und auf Hiros Wohnung zugelaufen. Gerade noch rechtzeitig sprang Takago in einen Busch. Was mach ich denn? Wie albern! Er wollte gerade aufstehen, als die Tür aufging und Hiro den Fremden mit einem Kuss begrüßte. Der Mann fuhr über Hiros Brust und sein Freund legte die Hand an seinen Hintern. Es war, als hätte man Takagos Herz hinausgerissen und auf ihm herumgetrampelt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 20, 2018 ⏰

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