Staffel 3 - Kapitel 12

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Er war ziemlich verdutzt, als ich ihn von mir drückte und nur diesen Satz hinter her presste. Schon allein, dass ich den Blickkontakt mit ihm vermieden hatte, machte ihm sichtlich Sorgen. Man sah es ihm richtig an, wie er von Sekunde zu Sekunde immer angespannter wurde. Schon allein das abstellen meines Skateboards an der Wand neben der Eingangstür schien ihm schwer zu fallen.
Ich konnte es nicht wirklich ansehen und legte sanft und langsam meine Arme um sein Becken, dass ich meine Hände an seinem Rücken, während ich diese dort ablegte, berührten. Durch diese Umschlingung war mein Körper dicht an seinen gepresst und ich sah zu ihm hoch.
>>Jetzt bekomm ich aber meinen Begrüßungskuss, würde ich mal sagen~.<< kam es nur von mir und mir wurde wieder schlecht. Schlecht von dem Gedanken, dass ich ihm gleich wahrscheinlich sein Herz brechen werde und er nie wieder was mit mir zu tun haben wollen würde. Schlecht von dem Gedanken, der die ganze Zeit in meinem Kopf spielte ob ich ihn nur anlügen würde und diese Liebe, die ich für ihn fühlte nicht echt war. Ich wusste selbst nicht, wieso dieser Gedanke in meinem Kopf war. Doch er kreiste jeden Tag umher und kam meist mehr, manchmal auch weniger zum Vorschein. Ich wollte es geklärt haben.
Natürlich schenkte er mir einen skeptischen Blick, nachdem ich diesen Satz sagte, doch er schmunzelte daraufhin ziemlich schnell zu mir herunter und presste mir ebenfalls einen Satz rein.
>>Ich weiß, dass du es nicht aushälts mich zu sehen ohne den Geschmack meiner Lippen auf deinen zu haben mein Engel~<<
Ich muss zugeben. Mit Worten konnte dieser Mann schon immer umgehen. Auch wenn diese immer wieder in einem kleinen frechen Paket eingepackt waren. Seine Sätze ließen mir immer wieder die Röte auf Nase und Wangen zum Vorschein bringen. Ich gebe auch zu, dass sie mich einwenig um den Verstand bringen konnten.
Doch ich musste klar bleiben und meon Ziel weiter vor Augen behalten, was ich vor hatte, sonst verfalle ich wieder komplett in seinen hellgrauen Augen und seinen Worten und komme niemals auf den Punkt, wo ich hinaus möchte.
Er nahm mein Kinn sanft und vorsichtig zwischen seinen Daumen und seinen angewinkelten Zeigefinger und hebte dieses langsam an, sodass ich immer mehr zu ihm hoch sehen musste und sich unser Blick vertiefte.
Zudem kam er mir mit seinem Gesicht immer näher, bis sich unsere Lippen schlussendlich berührten.
Es war zwar nur ein kurzer, dennoch ein sehr intensiver Kuss.
Er grinste mich wieder frech an, als er den Kuss löste und hob mich schlussendlich auch hoch, als er plötzlich seine Hände auf meine Hüften legte. Es ging etwas zu schnell, um darauf reagieren zu können und ich war ziemlich perplex, weil ich damit gerade nicht gerechnet hatte. Wahrscheinlich hatte ich wohl eher nicht damit gerechnet, da ich mit meinen Gedanken wo anders war. Naja Fakt ist immer noch, dass ich damit einfach nicht gerechnet habe, es ihm aber auch nicht übel nehme, denn solche Momente gaben mit das Gefühl, dass er perfekt war. Perfekt für mich und perfekt für meine Zukunft.
Obwohl mir diese Gedanken ebenfalls durch den Kopf schwebten fragte ich mich wirklich, wieso dann auch das Gegenteil sich in meinem Kopf breit machte. Wieso es so unstimmig ist und wieso ich diese Beziehung dennoch beenden möchte, auch wenn er so perfekt ist.
Ich legte meine Hände auf seine Schultern ab und sah lächelnd zu ihm herunter.
>>Na? Bringst du mich jetzt ins Wohnzimmer und lässt mich mit dir reden oder hast du etwa was anderes vor~?<< kam es frech von meinen leicht rosa angehauchten Lippen, die von einem sanften Schmunzeln gezirrt waren, und ich merkte, wie er diese während ich sprach beobachtet hatte.
Als ich mit meiner Frage fertig war drückte er mir wieder sein freches Grinsen entgegen.
>>Wir könnten ja auch ins Schlafzimmer und ändern, was die komplette Zeit nicht passiert ist. Was hälts du davon?<< kam es von ihm.
Direkt darauf zog ich eine Augenbraue hoch und sah ihn skeptisch an. >>Tut mir leid Darling. Allerdings sehe ich keinen Ring an meinem Finger. Das heißt also, dass du dir die Frage selbst beantworten kannst oder?<< antwortete ich ihm auf seine für mich beinah idiotische Frage.
Man merkte förmlich, dass er ziemlich genervt von meiner Antwort war, dennoch bevorzuge ich es nunmal nicht vor der Ehe mit einem zu Schlafen. Es mag sich ebenfalls so idiotisch anhören, wie seine Frage, doch damit musste er bis jetzt Leben.
Es war ihm auch klar, da ich ihn damiut schon konfrontiert hatte, falls er auf die Idee kommen sollte mich sowas zu fragen, ich meine Meinung dazu nicht ändern werde.
Ich weiß es ist grausam von mir, da wir schon mehrere Jahre zusammen sind. Aber er hat bisher auch gut damit Leben können.
Das ist schon wieder einer der Aspekte, der mich schwanken lässt.
Keine andere würde es ihm verwehren. Nur ich. Ich bin strickt dagegen und halte ihn mir seit Jahren in der Hinsicht warm.
Aber ich hatte kein Antrag bekommen und das muss doch auch heißen, dass er es ernster meinen würde als manch andere. Er hätte mich ja auch deswegen betrügen können oder anderes, aber er hat es nicht. Er war mor bis jetzt immer treu. Genauso treu wie ich ihm auch war.
>>Ja meinetwegen. Du musst später eh arbeiten oder? Denke ich hab das noch richtig in Erinnerung. Ileyni hatte da irgendwas gesagt, dass ich dich daran erinnern sollte. Da ihr beide zusammen heute arbeitet.<< kam es nur von ihm und er ging mit mir ins Wohnzimmer.
Man merkte schon allein von seinen kurzen Sätzen und seiner Stimmlage, dass er wieder ziemlich genervt war und eigentlich keine Lust hatte zu reden, aber mir war es wichtig.
Er ließ mich direkt im Wohnzimmer wortlos herunter und ich seufzte leicht. Eigentlich würde er noch mindestens einen Spruch dazu raus hauen oder auch mich noch kitzeln, auf die Couch werfen oder sonstiges. Was er aber gerade machte war sehr ungewöhnlich für ihn.
Er holte seinen Aschenbecher und seine Kippenpackung vom Balkon und ein gekühltes Bier aus dem Kühlschrank aus dem Kühlschrank und setzte sich auf die Couch.
>>Ehm Cas. Du weißt, dass ich es nicht wirklich mag, wenn du in der Wohnung rauchst.<< meinte ich nur etwas leiser, da ich merkte wie genervt er war. Das zeigte mir schon seine Haltung und sein Gesichtsausdruck.
Prompt gab er mir auch direkt eine Antwort darauf, die es bezeugte, dass er genervt war. Und wie genervt er war.
>>Ist mir doch Scheiß egal. Magst du jetzt nur weit er blöd dastehen oder auch mal anfangen zu reden, da es dir scheinbar sooooo wichtig ist.<<

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So. Genau hier beenden ich das Kapitel und bevor ich mich an weiteren Kapiteln setze werde ich erst einmal die vorigen Kapitel bearbeiten.
Mir gefallen die ersten Kapitel nämlich so null und ich denke auch, dass sie anderen genauso wenig gefallen. Da sie wenn ichv ehrlich bin echt schlecht sind :')
Und bis jetzt kann ich die Story noch nicht beenden lassen, da ich es schade finden würde, wenn diese Geschichte einfach so ein schnelles und aprupptes Ende bekommen würde.
Es sind so viele Charaktere da drin vorgekommen. So viele Charaktere die man ausbauen kann und wieder treffen kann.
Also ich denke über 60 Kapitel, wenn nicht sogar noch mehr wird diese Story definitiv besitzen :D

New School. New Love (Cas FF - Sweet Amoris)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt