Die anderen jedoch nahmen die Einladung an. Ich wollte mein Handy gerade weg legen, als ich noch eine Nachricht bekam, aber nicht aus dem Gruppen Chat...
Sie war von Aaron. Ich öffnete die Nachricht.
>Du sahst heute echt gut aus im Bikini.<
nachdem ich die Nachricht gelesen hatte, legte ich mein Handy weg ohne zu antworten. Idiot. Was denkt er eigentlich? Das ich auf diese kindliche Nachricht total springe? Um es mit Chers Worten zu sagen: " I love men. I think men are the coolest, but you don't really need them to live. [...] I pick them, because I like them, not because I need them."
-nächster morgen-
Als ich morgens aufwachte, blies durch mein Fenster, welches auf Kipp war, kalte Sommertluft, die nichts mit den 25 grad von gestern zutun hatte. Ich lief ins Bad und wusch mein Gesicht, danach ging ich wieder in mein Zimmer und schaute was ich anziehen könnte. Definitiv etwas kuschelig warmes. Ich entschied mich für eine Denim Mom-Jeans. Dazu wandelte ich einen Hüftlangen grauen Cardigan in ein Oberteil um, unter dem ich einen schwarzen Bralette trug. Unten schloss ich das Outfit mit weißen Nike Air Force ab. Noch Ohrringe und eine Kette und meine Haare die ich zu einem hohen Zopf hoch band.
Ich setzte mich an meinen Schminktisch und cremte mein Gesicht ein und trug etwas Mascara auf. Dann nahm ich meine Schultasche und ging nach unten, wo ich mir ein Sandwich nahm, die meine Mutter vorher bereits gemacht hatte. "Guten Morgen meine Lieblings-Eltern." sagte ich und gab beiden einen Kuss auf die Wange. Sie wünschten mir ebenfalls einen Guten Morgen und schauten dann wieder in die Zeitung oder ihr Magazin. "Die anderen kommen Sonntag, außer Aaron der muss zu einem Geschäftsessen mit seinen Eltern. "Okay, dann plan ich sie mit ein." sagte meine Mama und lächelte mir zu.
Wir besprachen noch kurz unsere Pläne für den Tag und dann verließen Dad und ich das Haus um zur Arbeit oder Schule zu gehen. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass mein eigenes Motorrad auf mich in der Garage wartete. Ich genoss den Wind im Gesicht, auch wenn er heute etwas kühler wehte als gestern. Bei der Schule stellte ich mein Motorrad wieder an der selben stelle ab wie gestern, setzte meinen Helm ab und lief rein. Zumindest wollte ich das, aber jemand hielt mich auf.
"Hey, Vera." Molly, was wollte sie denn so früh am morgen? Ich drehte mich um und legte ein zuckersüßes lächeln auf. "Maja, nicht wahr?" Kurz verschwand ihr lächeln, doch dann setzte sie es wieder auf, sagte aber in einem arroganten Ton: "Nein Molly. Molly ist aus dem lateinischen Namen Maria abgewandt. Der Name Molly Bedeutet soviel wie die Geliebte, aber das kannst du ja nicht wissen." Ich blies die Wangen auf. "Gut Molly, aus dem lateinischen Maria, wie kann ich dir helfen?" jetzt lächelte ich sie mindestens genauso Arrogant an wie sie mich. Ihr lächeln verschwand. "Hör mal zu du kleine Miss ich- komm- hierher- und- reiß -alles- an -mich.." und urplötzlich veränderte sich ihre Stimme wieder, als auch ein zuckersüßes lächeln tauchte wieder auf ihrem Gesicht auf. "..Es freut mich, dass du dich hier wohlfühlst." sie drehte sich nach rechts. "Oh hey Aaron und ihr da." ich drehte mich ebenfalls zu den anderen und sah Liv und Max an und tat so als würde ich mich übergeben.
Die beiden fingen an zu lachen und Molly sah verwirrt zu ihnen. "Bei euch beiden alles gut?" fragte Aaron und was danach kam, ließ mich mich fast wirklich übergeben. Molly zog mich in eine seitliche Umarmung und sagte: "Alles klar, ich habe Kalia nur gesagt wie sehr ich mich freue dass sie jetzt hier ist und die ihr eine Chance geben." ich lachte auf und entwand mich aus der Umarmung."Also erstens Molly, fass mich nicht an, solange es nicht dringend notwendig ist. Zweitens, ich stehe total auf Ehrlichkeit, also nein Aaron es ist nicht alles gut. Wobei doch ist es Mollys Meinung interessiert mich so oder so nicht. Drittens wollte sie mir nur eben sagen dass ihr Name Molly und nicht Maja ist.Obwohl ich hätte schwören können, dass es Maja ist." ich fasste mir nachdenklich ans Kinn.
" Außerdem hat sie mir eine kleine Eifersuchtsszene gemacht, weil ich ja soooo besitzergreifend bin." Molly war rot vor Wut und Liv und Max lachten lautstark im Hintergrund. Auch die anderen Schüler um uns herum waren auf uns aufmerksam geworden. Jedoch war das ganze Szenario, abgesehen von der Ehrlichkeit, nicht ich. Deshalb drehte ich mich einfach um und lief ins Schulgebäude.
"Du kleine... Das wirst du noch bereuen. Das schwöre ich dir." ich lächelte sie nur an und winkte ihr dann. Während ich davon lief, tauchten die anderen neben mir auf. Max hielt mir die Hand hin für ein High-Five, wo ich einschlug. Wir redeten noch kurz über die Situation, bis es zum Unterricht klingelte. "Jetzt aber ab in den Unterricht." sagte Max. Ich lief noch schnell zu meinem Spind und Liv begleitete mich. An meinem Spind stand bereits Jaime. "Jaime du hast gerade DEN Showdown zwischen Molly und Kalia verpasst." sagte Liv aufgeregt und umarmte Jaime zur Begrüßung.
"Hab bereits von gehört, aber musstest du so mies sein Kalia?" ich sah sie an und umarmte sie auch. Als ich mich aus der Umarmung löste sagte ich: " Ich war nicht mies, sondern ehrlich." damit gab sich Jaime zufrieden. In den ersten beiden Stunden hatte ich Mathe, zusammen mit Liv. Jaime hatte Frestyle-Tanz. Wir liefen den Gang zusammen runter und teilten uns dann auf. Aber nicht ohne uns für die Mittagspause zu verabreden. Der Klassenraum war noch zu weshalb wir davor warteten. Ich sah nach rechts und sah diesen Lincoln, der gestern nicht locker lassen wollte in Freestyle. Er zwinkerte mir zu und machte anstalten auf mich zu zukommen. Jedoch überlegte er es sich nochmal anders, als Aaron sich zu uns stellte.
Er sah mich nicht an, sondern lehnte sich einfach an die Wand neben mich und schaute starr geradeaus. Irgednwie hatte ich das Gefühl, dass ihm die Situation die sich zuvor auf dem Schulgelände abgespielt hatte, nicht gefiel. "Hey Aaron, können wir kurz reden." ohne mich anzusehen lief er ein Stück von den anderen Schülern weg und bedeutete mir ihm zu folgen. Ich folgte ihm also, aber nicht ohne Liv bescheid zugeben, welche sich gerade mit einer anderen Schülerin unterhielt.
"Was möchtest du?" er sah mich jetzt an. "Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du ein Problem damit hast, wie ich mit Molly umgegangen bin."
Er sah mich weiterhin einfach an, ohne etwas zu sagen. Dann fing er an zu grinsen. "Du machst dir wirklich sorgen was ich von dir denke oder?" ich sah ihn ein. "Najaaaa, nicht sooo wirklich, aber ich möchte auch nicht dass du mich hasst." er grinste weiter und beugte sich ein Stück zu mir runter. "Du bist für mich nur ein Mädchen wie jedes andere hier. Ich beweis dir dass ich alle kriegen kann, wärst du nicht du, wollte ich vielleicht auch dich." Wäre ich nicht ich? Wäre ja scheiße. "Ok O'Donnel, hör mir mal ganz genau zu, falls du das überhaupt kannst. Ich bin nicht irgendeine, ich bin ich und was so gutes wie mich wirst du eh nie abbekommen. Zweitens möchte ich nicht mal von dir gewollt werden und weißt du was, jetzt tut mir das von vorhin nicht mal mehr leid. Guten Morgen Aaron O'Donnel, wir leben im 21-sten Jahrhundert, Frauen stehen schon lange genau wie ihr Männer an der Spitze und lassen sich nicht mehr unterdrücken." Damit drehte ich mich um und haute ihm mein Pferdeschwanz volle Kanne ins Gesicht.
Ich lief zu Liv die mich fragend ansah. "Wollte mich eigentlich entschuldigen, für das vorhin, tja ist ein bisschen anders gelaufen." ich setzte ein unschulds Gesicht auf und Liv lachte nur und schüttelte dabei den Kopf. "Eins muss man dir lassen Kalia, du wirbelst eindeutig unsere Gruppe auf. Ich bin jedenfalls froh, dass du da bist." sie drückte mir einen Kuss auf die Wange, als die Lehrerin kam. Ich kannte sie, das war Mrs. Allington. Wusste gar nicht, dass sie auch Mathe unterrichtet.
Wir gingen rein und setzten uns. Lincoln saß leider Gottes hinter uns, aber hinter ihm saß Aaron, weshalb ich noch einen kleinen Funken Hoffnung besaß, dass er die Klappe hielt.
"Kalia..." oh shit..
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Double Step
RomanceUm seinen Traum zu leben muss man Dinge riskieren. Der Vorhang öffnete sich, die Lichter im Publikum dimmten sich und die Lichter auf der auf der Bühne strahlten heller als je zuvor. Das war der Moment auf den ich gewartet hatte, auch wenn ich geho...