2.Kapitel

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Die Zeremonie ist vorbei und wir breiten unsere Flügel aus. Das ganze geschieht binnen Sekunden und schon heben wir ab. Es ist unglaublich wie kräftig meine neuen Flügel sind. Ruby will gerade durch ein Portal in die Unterwelt zurück, aber ich fliege so schnell ich kann zu ihr und erwische sie noch rechtzeitig. >> Was willst du Luka? << Sie sieht mich abwertend an, aber das bin ich gewohnt.

>> Bleib doch noch ein paar Stunden, wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen. << Sie lächelt mich höhnisch an

>> Richtig und das ist auch gut so. Ich gehöre hier nicht mehr her, mein Platz ist in der Unterwelt und daran wird sich auch nichts ändern. << Ich sehe sie fordernd an und schließe das Tor hinter mir wieder.

>> Komm, ich schmeiße dann eine Party und ich weiß das du meine Partys liebst. << Sie lächelt und stupst mich freundschaftlich an der Schulter an.

>> Wenn das so ist, aber unter einer Bedingung. << Ich nicke

>> Was du willst. << Sie lächelt

>> Die Party Mutter wird uns die Party nicht vermiesen. << Ich muss lachen

>> Leila? << Sie nickt und ich nehme sie an der Hand und ziehe sie in Richtung meines Hauses. Nach kurzer Zeit lasse ich sie wieder aus und sie gleitet neben mir. Die Außenwände im zweiten Stock sind aus Glas und rundherum zieht sich ein großer Balkon. Vor dem Haus erstreckt sich ein großer Vorgarten mit einer riesen Pool Oase, einer Bar und einer außen Dusche. Außerdem habe ich noch eine kleine Liegefläche und ein Volleyballfeld.

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Kurz darauf landen wir und gehen durch eine Palmenallee zur Haustüre. >> Unglaublich was du dir hier aufgebaut hast. << Ich nicke dankend und öffne die Türe. Wir stehen in einem großen Eingangsbereich von dem rechts eine große Küche und eine Tür zum Trainigsraum und links eine Stiege aus Holz und Glasgeländer nach oben führt. Ich biete ihr einen Cocktail an und gehe mit ihr hoch. Der zweite Stock besteht nur aus zwei Zimmern. Das erste kann man nicht wirklich Zimmer nennen, denn es befinden sich eine Couch und ein Fernseher darin. Dazu ein großer Schreibtisch mit meinem Laptop, mein Bett und mein Schrank. Im Nebenraum ist das Bad und am Balkon ist ein Whirlpool. >> Gefällt es dir? << Sie sieht mich geschockt an

>> Gefallen? Es ist perfekt. Und hier wirst du die Party schmeißen? << Ich nicke

>> Ja, apropos wo ist Leila? << Wir gehen auf den Balkon und fliegen los um sie zu suchen. >> Suchen wir zuerst bei ihr Zuhause. << Sie nickt und ich fliege nach links. Ich muss mich zurücknehmen nicht zu schnell zu fliegen.

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Sie hat einen großen Garten und viele große Fenster. In der Mitte des Gartens steht ein kleiner aber zierlicher Springbrunnen und links und rechts sind bunte Blumenbeete. Ruby lacht >> Noch kitschiger geht es nun wirklich nicht. << Ich muss grinsen und wir fliegen das Gelände ab.

>> Leila?! << Ruby schreit auch

>> Leila?! << Wir landen. Sie ist gerade dabei eines ihrer Blumenbeete zu gießen und lächelt mich an. Ruby zeigt ihr eher die kalte Schulter. Die zwei hatten sich noch nie verstanden.

>> Kommst du dann auch zur Party? << frage ich sie und Ruby stubbst mich an. Sie wollte wohl das Leila gar nicht kommt, aber das kann ich nicht machen. Leila nickt und fliegt mit uns mit. Die zwei zanken sich den ganzen Flug über, was mich nach der Zeit ziemlich nervt und ich schneller fliege um sie nicht mehr hören zu müssen. Wieder zu Hause angekommen, bereite ich alles für die Party vor und setzte mich an mein iPad um die Einladungen raus zu schicken. Jetzt kommen auch die zwei und Ruby stellt sich zu mir und stützt sich auf dem Schreibtisch ab.

>> Was machst du da? << Ich lache

>> Nach was sieht es denn aus? Ich verschicke die Einladungen. << Auf einmal weicht sie zur Seite und ich habe ein Messer im Rücken stecken. Scheiße tut das weh. Ruby zieht es wieder heraus und die Wunde heilt. Mein T-Shirt ist jetzt rot angelaufen, ich muss mir wohl ein anderes anziehen, aber vorher habe ich mit Leila noch ein Hühnchen zu rupfen. Also stehe ich auf und plustere mich auf. Das etwas kleiner geratene Mädchen weicht zurück und steht jetzt an der Wand. Da ich um gut dreißig Zentimeter größer bin als sie ist es für mich kein Problem von oben auf sie herab zu schauen und sie immer kleiner zu machen. Sie räuspert sich und sagt nur

>> Tut mir leid ich wollte nicht dich treffen. << Das ist nicht das was mich ärgert

>> Das ist nicht das Problem, das Problem ist das du Waffen in meinem Haus benutzt hast und das habe ich verboten. Bis jetzt hat sich jeder daran gehalten, nur du weißt deine Grenzen nicht zu kennen, wie es mir scheint. << Sie lächelt mich entschuldigend an und ich zerre sie nach draußen und hebe mit ihr ab. Bei einer Höhe von ungefähr hundert Metern lasse ich sie einfach fallen und fliege neben ihr her. Sie versucht sich zu drehen und fährt dann ihre Flügel aus.

>> So und jetzt überlegst du dir noch einmal gut ob du das nochmal machst, klar? << Sie nickt und wir landen. Weil die ersten Gäste schon kommen, lande ich auf dem Balkon und gehe nach drinnen, um die Beleuchtung und die Musik einzuschalten. Die Gäste fangen an zu jubeln und ich lasse sie herein. Alle grüßen mir im Vorbeigehen, manche bleiben etwas länger stehen wie zum Beispiel mein bester Freund Michael. Er ist ein normaler Engel, braunhaarig und grünäugig. Wir holen uns zwei Flaschen Bier und ich schreie noch kurz bevor wir nach oben gehen >> Frei Bier für alle!! << Die Menge jubelt und ich und Michael setzen uns auf die Couch und zocken Fifa. Leila redet unten im Garten mit einer ihrer Freundinnen, dass ich dringend Blumen nötig hätte und Ruby steht am anderen Ende des Raumes und flirtet mit einem Typen den ich nicht kenne. Ich kann Leila dank meines Supergehörs gut verstehen, aber ich schalte es gleich wieder aus, weil die Musik so unerträglich wird. Auf einmal kommen zwei Mädchen zu uns und nehmen uns die Controller weg, was eine ganz schlechte Idee ist. Sie zerren uns auf den Balkon uns ziehen sich aus. Wir verstehen sofort was sie vorhaben und machen es ihnen gleich. Michael und ich haben natürlich schon daran gedacht und haben uns Badehosen unter die Hose angezogen. Wir stellen unsere Getränke ab und springen vom Balkon direkt in den Pool. Ich mache einen dreifach Salto, Michael eine Spirale und dann eine Arschbombe und die Mädchen auch. Als ich wieder auftauche schüttle ich mein Haar zurück und bekomme einen schwall Wasser ins Gesicht, als mich ein Mädchen anspritzt. Ich kraule zu ihr hin, ich bin ihr augenscheinlich zu schnell und umklammere sie

>> Wie heißt du eigentlich du freche sexy Göre? << Sie grinst und sagt

>> Ich heiße Svenja und ich bin ein Engel. << Oh sie hat einen sehr hübschen Namen und ein Engel ist sie auch noch. Michael amüsiert sich mit der anderen und verschwindet mit ihr aus dem Pool.

>> Hey Luka, ich begleite dieses hübsche Mädchen zu mir nach Hause, bis morgen. << Ich grinse

>> Bis morgen, viel Spaß. << Svenja dreht meinen Kopf wieder zu sich und küsst mich. Ich kann spüren wie Ruby und Leila auf einmal fuchs Teufels wild werden und ich glaube das ist nicht wegen ihrem Hass aufeinander. Das ist wegen Svenja. Aber das ist mir gerade reichlich egal. Ich hebe sie auf meine Hüfte, fahre meine Flügel aus und fliege mit ihr weit nach oben, bis uns die anderen nicht mehr sehen können. Sie will mehr, aber ich bremse sie. Verdammt Luka, was machst du denn da?! Hast du etwa Gefühle für sie und möchtest es nicht nur zu einem One-Night-Stand werden lassen? Scheiße, wenn das Gott mitbekommt habe ich echt ein Problem.

>> Was ist los? << Ich fahre mir durch die Haare und fliege uns dann wieder nach unten.

>> Das sollte nicht sein. << Sie sieht mich erstaunt an

>> Was ist denn mit dir passiert, bist du krank? << Ich schüttle den Kopf, setze sie auf dem Boden ab und fliege davon. Ich lasse die Party hinter mir und fliege einige Kilometer auf einen Wasserfall mit einem See darunter zu. Hinter dem Wasserfall ist eine große Höhle und da fliege ich hinein. Ich fahre meine Flügel ein und lege mich auf einen Steinaltar. Nach ein paar Minuten bin ich auch schon eingeschlafen und schlafe tief und fest die ganze Nacht durch.

Pechschwarze SchwingenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt