Es war gegen Abend und Wochen seit meinem letzten treffen mit Spiderman. Seit dem kleinen Abenteuer in Washington habe ich den Spinnenman , zum Glück für meine Aufträge, nicht mehr gesehen. Heute war der erste richtige Abend an dem ich ausnahmsweise nicht durch New York umher irrte und irgendwelche Läden ausraubte. Nein dieser Abend galt alleine meiner Tante, mir und einem großen Pizzakarton. Die Pizza stand bereits vor mir als ich den Film anmach wollte. Ich wurde jedoch abgehalten als ich einen kurzen Blick auf die Abendnachichten riskierte. Ich erkannte sofort den rot- blauen Anzug Spidermans und blickte erschrocken auf die Scene die mir der Fernseher bot. Sie zeigten eine Aufnahme von Spiderman wie er verzweifelt versuchte ein ausernanderbrechendes Schiff zusammen zu halten. Spinnenweben bedeckten das Schiff und versuchten es vor den Untergang zu bewahren. Seine Arme waren weit gestreckt und ich konnte mir nur ausmahlen wie furchtbar anstrengend das für ihn gewesen sein musste. Erschrocken beugte ich mich zum Fernseher vor verfolgte die Erzählung einer Narchichtensprecherin. Sie erzählte von einem Kampf zwischen Spiderman und mehreren Typen. Anscheinend ging darauf hin eine hochexplosive Waffe hoch die das Schiff gespalten hat. Trotz Spidermans Bemühungen wäre es fast untergegangen wenn Iron Man nicht rechtzeitig aufgetaucht wäre und die Lage gerettet hat. Augenblicklich tat mir der arme Spinnenling leid. Er wollte nur ein Held sein und anderen Helfen und dann passierte sowas.
Ich hörte mir gerade wenige wütende Zeugenaussagen an die Spiderman die Schuld daran gaben als plötzlich meine Tante im Zimmer auftauchte.
,,Hast du den Film schon angestellt?",fragte sie als sie sich neben mir auf dem Sofa fallen ließ.
Hastig schüttelte ich den Kopf und wechselte den Sender. ,,Bin gerade dabei", meinte ich hastig und versuchte den Gedanken an Spiderman zu verdrängen.
*****
Ich starrte auf die Tafel. Es war vielleicht keine so gute Idee gewesen mit Tante Katlyn bis in die Nacht hinein Filme zu schauen, denn mindestens jetzt wo ich übermüdet versuchte etwas von den Matheaufgaben zu verstehen, sehnte ich mich sehr nach einer Mütze schlaf. Ich senkte meinen Kopf und schaute verschlafen durch den Raum. Ich blickte gerade zu der verschlafenen Michelle als ich plötzlich den Blick von Peter Parker begegnete. Er starrte mich geradewegs an, fast verträumt, doch als er sah das ich seinen Blick bemerkte senkte er hastig seinen Kopf. Seine Wagen färbten sich rötlich und entlockten mir ein schmunzeln. Vielleicht wurde ich paranoid doch ich glaubte das Peter mich immer öfters beobachtete. Irgendwie freute mich der Gedanke.
Interessiert mussterte ich ihn. Erst jetzt viel mir auf das er auch mehr als müde aussah. Dunkle Ringe lagen unter seinen Augen und irgendwie wirkte er traurig. Er hatte den Kopf gesenkt und fuhr sich unruhig durch sein Haar. Er blickte mich immer wieder kurz an und schien sichtlich nervös durch die Tatsache das ich ihn beobachtete.
Ich musste grinsen ehe ich mich schließlich wieder meinen Matheaufgaben zu wendete. Ich schaffte es jedoch nicht mich zu konzentrieren. Spiderman, Black Cat und jetzt auch Peter Parker besetzten meine Gedanken. Es würde mich wirklich nur zu gerne interessieren was Peter bedrückte. Ich beschloss ihn in der Pause zu fragen und genau wie gerufen erklang auch schon die Schulglocke.
Hastig packte ich meine nicht einmal angefangenen Matheaufgaben ein und warf mir meine Tasche über die Schulter. Peter hatte sich bereits auf den Weg zum Gang gemacht als ich ihn jedoch an der Tür abfing.
,,Peter!", meinte ich hastig und gesellte mich zu dem mehr als überrascht wirkenden Peter.
,,Ähm hey Felicia", begrüßte er mich verwirrt und verließ mit meiner Gesellschaft den Raum.
Ich lächelte ihm leicht zu ehe ich besorgt seine traurigen Augen musterte :,,Ist alles in Ordnung Pet?"
,,Was?", verwirrt sah er auf:,, Mir? Mir geht es gut?"
Bedrückt blickte er zu Boden. ,,Du bist ein wirklich schlechter Lügner Parker", meinte ich nur sachlich. Jeder merkte das irgendwas mit dem sonst so fröhlichen Jungen nicht stimmte.
,,So offensichtlich?", fragte Peter. Er musste leicht schmunzeln über die Offensichtlichkeit seiner Lüge.
Ich musste lachen:,,Ja mehr als offensichtlich" Ich streifte versehntlicherweise seinen Arm mit meinem Ellbogen.
,,Willst du mir erzählen was los ist?",fragte ich nun besorgter und musterte Peter interessiert.
,,Ich-",fing Peter an:,, Ich hab einfach Mist gebaut bei meinem Praktikum bei Stark"
,,Oh", überrascht sah ich ihn an:,,Ist das Schlimm?"
,, Ich hab den Praktikumsplatz verloren", seuftze Peter dann schließlich traurig. Erschrocken blickte ihn an. Er hatte seinen Platz verloren? Ich verstand plötzlich warum Peter jetzt so niedergeschlagen war. So gut wie jeder wusste das dieses Praktikum verdammt viel für ihn bedeutet hat und jetzt soll es das einfach gewesen sein?
,,Dieser Tony Stark muss dann aber ein richtiger Trottel sein wenn er dich einfach so gehen lässt", meinte ich leicht sauer. Wie konnte dieser Tony nicht sehen wie begabt Peter war? Jeder der mit ihm Physik hatte wusste wie verdammt begabt Peter in dem Fach war. Er konnte Formeln innerhalb von Sekunden ausrechnen und war so wahnsinnig klug das es mich schon fas eifersüchtig machte. ,,Du bist der besten Praktikant den er nur haben könnte!", stieß ich frustriert aus.
Überrascht blickte Peter mich an. Ein kleines Lächeln zierte seine Lippen: ,,Wie kann es sein das du dich deswegen mehr aufregst als ich?"Ich lachte leise auf. Frech grinste ich Peter neben mir an. ,,Ich bin eben sehr temperamentvoll, besonders wenn es um meine Freunde geht", rechtfertigte ich mich.
,,Wir sind Freunde?", stellte Peter erstaunt fest.
Ich schubste ihn gegen die Schulter:,, Natürlich du Idiot!"
Peter musste grinsen:,, Wenn ich so ein Idiot bin warum nimmst du dann bei mir Nachhilfe?"
Zum ersten Mal wusste ich keine Antwort darauf und blickte Peter nur überrascht an. Peter Parker hatte mich sprachlos gemacht...
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Spider - Die Krallen des Verbrechens
FanficDie Geschichte einer verzweifelten Diebin und einer Spinne die sie unbedingt aufhalten will. Die Geschichte eines traurigen Mädchens und einem Jungen der sich beweisen möchte. Felicia Hardy war ein gewöhnliches Mädchen aus Queens. Die einzige Bes...