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~,,James Bond, so sieht man sich wieder." Besagter Mann trat einen Schritt zurück und wandte sich dem Fremden zu.~

,,Was wollen Sie?" Forderte Mister Bond ohne umschweife eine Antwort und trat achtsam vor. Sein Gegenüber schritt ebenso langsam in das fahle Licht einer Laterne.

Dieser Mann! 

,,Bond! Das ist Kenton!" Warf ich ein und erntete ein höhnisches Lachen.

,,Bedauernswert, dass ich damals nicht dazu kam, Sie beide endgültig zu erledigen." Entgegnete er.

,,Dafür, dass Sie uns fertig machen wollten, hat Bond Sie ja ganz schön in die Pfanne gehauen."  Mischte ich mich ein und Kenton richtete wütend seine Waffe in unsere Richtung. Ein Räuspern kam von James.

Er positionierte sich vor mich und wartete auf eine Reaktion von unserem Gegenüber, die er auch bekam.

Kenton drückte ab und es geschah alles zu schnell. Bond schubste mich zur Seite und in Sekundenschnelle raste mein Herz so schnell, als würde es mir aus der Brust springen wollen. Ich richtete mich auf, ließ meinem Blick wieder zu Bond und Kenton schweifen und entdeckte eine Schusswunde am linken Oberarm von James. In den unpassendesten Momenten, die es je gab, konnte ich jetzt ausgerechnet zu möglichen Antworten in meinem Fall kommen.

Lange bewegte sich keiner von uns. Gesagt wurde auch überhaupt nichts. Also fing ich an.

,,Warum musste diese Frau sterben?" Langsam stellte ich mich wieder hin und er quittierte meine Frage mit einem irren Lacher.

,,Ach die alte." Und schlagartig wurde er wieder ernst. ,,Sie war nur ein netter Zeitvertreib."

,,Und deswegen musste sie sterben?!" Ich war fassungslos und geschockt. ,,Erst vergewaltigen Sie dieses Mädchen und dann verstümmeln Sie Sie?!" Warf ich ihm vor und atmete mehrere Male tief ein und aus, um runter zu kommen.

Erneut Lachte er. ,,Ja. Wie gesagt ein Zeitvertreib."

,,Was gibt ihnen das Recht, das Leben von unschuldigen Menschen zu zerstören?" Hakte ich gefasster nach.

,,Dieses Gör hat etwas gesehen, was Sie hätte nicht sehen sollen und dann gönnte ich mir auch mal etwas gutes." Ein schmutziges Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.

Ich setzte zu meiner nächsten Frage an, jedoch unterbrachen mich Polizeisirenen. Kurz darauf verschwand Kenton mit einem unzufriedenen Ausdruck.

,,Miss Harris wir müssen hier weg." Wandte James schließlich ein und legte seine Hand in meinen Rücken.

Ich musste diese Worte erst mal verarbeiten, die Kenton von sich gegeben hatte. Mit einem sanften Druck in meinem Rücken forderte mich Bond auf, einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Ich bin Staatsanwältin. Ich darf mich von so etwas nicht dermaßen beeinflussen lassen. Es ist schließlich meine Pflicht, diesen Fall zu lösen und diese Kriminellen hinter Gitter zu bringen. Die Bürger sollen sich wieder Sicher fühlen... Und dafür werde ich alles tun, selbst wenn es mich mein Leben kosten wird.

,,Wo gehen wir jetzt hin? In meine Wohnung können wir nicht, da Kenton uns dort wahrscheinlich auflauern wird." wandte ich mich an Bond.

,,Wir werden diese Nacht in einem Hotel verbringen." entgegnete er ruhig und ging weiter.

,,Mit dieser Verletzung wird jeder sofort die Polizei rufen. Ich kenne jemanden, der hier gleich in der Nähe wohnt." James blieb stehen und beäugte mich nachdenklich.

,,Wir können ihm Vertrauen." Argumentierte ich mit einem sanfteren Unterton und einem leichten Lächeln.

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,,Oh Hey Shar- was ist passiert?" überrascht zog er die Augenbrauen nach oben.

,,Können wir rein kommen?" Ich ging nicht auf seine Frage ein.

Mein bester Freund trat einen Schritt zur Seite und ließ uns rein. Ich ging geradewegs in sein Badezimmer, um nach Verbandsmaterial zu suchen. Fand jedoch keines.

,,Damian? Wo ist dein Verbandszeug?" rief ich ihm zu.

,,Leer. Sind doch bei den Umbauarbeiten hier drauf gegangen." Da fiel es mir siedend heiß ein und ich schlug mir mit der Handfläche gegen die Stirn.

,,Ach ja!" stimmte ich ihm zu ,,Die Notfallapotheken müssten noch geöffnet haben. Ich gehe eben welches holen."

Ich legte meine Hand auf die Klinke der Haustüre, als ich mich noch kurz zu Damian zu drehte.

,,Und quetsch ihn nicht zu sehr aus." Zog ich ihn auf und rannte los, ohne auf die Worte von meinem Besten Freund noch von Bond zu hören. 

Es vergingen keine fünfzehn Minuten, als ich völlig außer Puste im Wohnzimmer meines besten Freundes stand. Mit Verbandsmaterial natürlich. Mir fiel nach kurzer Zeit auf, dass die beiden wohl kein Wort miteinander wechselten. Also hatte Damian ihn nicht ausgefragt.

,,Jetzt will ich aber wissen, was genau passiert ist." Kam Damian direkt zur Sache, als ich ihm gegenüber stand. Ich schaute unsicher zu James rüber und er setzte an zu sprechen.

,,Glauben Sie mir, das wollen Sie nicht. Es bringt uns nichts, Sie damit noch hineinzuziehen." Entgegnete er. Mit einem enttäuschten Blick wandte sich mein bester Freund an mich.

,,Es hat mit dem Fall zu tun. Mehr kann ich nicht sagen. Zu deinem Schutz..." ich seufzte.

Widerwillig akzeptierte Damian unsere Antwort und fragte uns, ob wir dennoch etwas essen wollten. Bevor er jedoch in die Küche ging, blieb er an Ort und Stelle.

,,Das hätte ich schon eher fragen sollen. Wer sind Sie?" Mürrisch verschränkte Damian seine Arme vor der Brust. So hatte ich ihn selten erlebt. Er war zwar von Natur aus eine fröhliche Person, aber er verstand, wenn es um Freunde und Familie ging, keinen Spaß.

,,James Bond." Besagter stand auf und reichte Damian höflich die Hand.

Nach langem melde ich mich auch mal wieder 😅 hoffe euch gefällt dieses Kapitel soweit. Ich werde wohl etwas seltener Updaten, da bei mir die Schule wieder angefangen hat und ich mich eher darauf konzentrieren möchte, um meinem Abschluss zu schaffen 🙊 Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und einen angenehmen Abend noch und bis zum nächsten Kapitel. 😄

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 06, 2018 ⏰

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"Dream well..." (James Bond ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt