1. Kapitel "Prinzessin und Magd"
Jenny P. O. V.
Mit gesenkten Kopf huschte ich durch die großen Hallen des königlichen Schlosses. Den Korb in meiner Hand mit einem Tuch aus der Küche bedeckt und wisch den Bediensteten die meinen weg kreuzten geschickt aus. Ein Tuch verbarg mein Blondes Haar, das in Mittelalter eher etwas untypisch war für eine einfache Magd und Zoffe der Prinzessin.
Die geschwungene Treppe erschien vor mir und wie jedesmal erstaunten mich die kunstvollen Verzierungen die Bilder vergangener Zeiten darstellten. Auch der samte Teppich den ich nicht wert war mit meinen Füßen zu berühren, passte sehr gut in das gesamt Bild und lies mich dagegen klein und unbedeutend aussehen. Mit meinen Kleidern aus groben Stoff.
Dann tapse ich geschwind hinauf und der Flur mit den vielen wertvoll gestalteten Türen säumt war, erschien vor mir. Sofort schritt ich zielsicher auf eine anders aussehende Tür, sie war schlichter, keine vergoldung, dafür zwei Schwäne die ihre Köpfe einander zu neigen und ihre Flügel den Rahmen der Tür bilden. Durch diese trat ich.
Ungeduldig erblickte die Prinzessin mich und kam sogleich freudestrahlend auf mich zu. "Jenny! Ein Glück bist du wieder da, ohne dih erscheint mir die Folter noch unangenehmer vor, die sih Hofstaat nennt!" und ich lächelte leicht über diese Formulierung. "Es fing nicht shneller, verzeiht. Doch euer Vater hatte mich aufgehalten, und mir eine neue Aufgabe erteilt. doch wenn ihr mögt, konnten wir sie gemeinsam erledigen."
Das jüngere Mädchen vor mir in einem aufgebaushten Kleid und der ebenfalls ausgefallenen Frisur, verdrehte gespielt die Augen. "Wie oft soll ich dir noch fragen, das du bei mir nicht formel sein braucht. Wie oft hab ich dir das in all den Jahren schon gesagt? Na dann lass uns gehen, in diesem Kleid halt ich es keinen Augenblick länger aus!" sagte sie schnell hintereinander und zupft unzurfrieden an dem ros'e farbenen Seidenstoff herum.
Ich kicherte leise, was meine Hand vor dem Mund aber einwenig abdempfte. Doch sie achtete niht darauf und entriss mir lieber den Korb und zog das Tuch hinweg. Zum Vorschein kam eins meiner Magdkluften und ein paar säuberlich eingepackte Brote mit leckeren Schinken vom Metzger. Schnelk nahm sie die Kleider und verschwand hinter einem Vorhang um sich neu zu kleiden.
Ich blieb derweile hier und begann einwenig das Zimmer in einen guten Zustand zu bringen. Die Prinzessin war einwenig schusselig was ihr Zimmer betraf und manchmal auh wenn es um wichtige Dinge ging, die sie sich doch lieber merken sollte. Und schon stand sie wieder vor mir. Ihre aschblonden Haare vielen ihr nun offen über die die schultern, doch da verschwanden sie auch schon unter solch ein Tuch wie auch ich es trug.
Ihre Augen sahen mich abwartend an und diesmal schimmerten sie in einem leichten graugrün, bei ihr war das immer wieder anders. "Wir können gehen, Mylady." Sie seufzte verzweifelt auf. "Jetti! Einfach nur Jetti, also manchmal könnte man glauben du machst das mit Absicht." ich schüttelte schnell den Kopf. "Verzeiht, aber das immer wieder umstellen wenn jemand in der nähe ist, ist schwierig. Gehen wir."
So machten wir uns auf den weg durch das riesige Schloss zum Westtor. Da ich wusste, das zur zeit Gilbert dort Dienst hatte und schon ein sehr alter Wächter war, mit nicht mehr den besten Augen. Aber durch die magdkleidung erkannten auh die Bediensteten nicht, an wem sie einfach vorbei huschten. Einer Magd war es nicht unbediengt wert, sie länger als nötig anzuschauen.
Schneller als gedacht erhob sich das große Tor vor uns mit dem großen Schwingtüren und dem hochgehaltenen Fallgitter. Freundlich begrüßte ich den altem Gilbert, der sih auf seiner lanze abstürzte und uns mit zusammen gekniffenen Augen ansah. nun grinste er und grüßte und freudig zurück. Wobei mir auch auffiel das seine Rüstung schon bessere Tage gesehen haben muss.
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Choose one way
FanfictionZwei Mädchen. Zwei Jungen. Ein Königreich. Eine Entscheidung. Zwei Jungen, die unruhen im Königreich stiften. Was sie tun? Eigentlich nichts schlimmes, sie verlieben sich bloß in zwei Mädchen und welche die Gefühle sogar erwiedern. Warum das nun g...