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Und trotzdem hört der Sturm in mir nicht auf zu toben.
Das tiefschwarze Meer aus Emotionen schäumt, aufgepeitscht durch den heulenden Wind.
Zweifel prasseln auf mein ungeschütztes Herz wie Hagelkörner und mein Blut droht in den Adern zu gefrieren.
Hoch aufsteigende Wellen türmen sich in mir auf und schlagen hungrig aus.
Der Strudel der Nacht reißt mich immer weiter zu sich heran. Mein müder Körper will endlich Ruhe, doch der wilde Geist lässt ihn nicht.
Immer neue dunkle Gedanken ziehen wie düstere Wolken über mir auf. Bittere Fragen, die ich mir nicht beantworten kann.
Alle Selbstsicherheit ist dahin, wenn die Rüstung nachts in sich zusammenfällt wie ein Kartenhaus, das vom winzigen Luftzug einer zufallenden Tür zerrissen wird.Nachts.
Nachts bin ich angreifbar, verletzlich.
Nachts trage ich keine Rüstung, um unter ihrer Last nicht zu ersticken.
Nachts strömen alle negativen Gedanken des Tages auf einmal auf mich ein.
Nachts liege ich oft wach und frage mich, ob mich jemals jemand seinen Lieblingsmenschen nennen wird - ob jemand an mich denkt, wenn ich nicht in seiner Nähe bin.
Nachts ist nichts mehr einfach.
Nachts liegt meine Welt in Scherben.
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Insouciant
PoetryGedanken, die so chaotisch sind, wie sie einem in den Sinn kommen, wenn man für einen Moment einfach nur loslässt - treibend in einem Meer aus Eindrücken und Erinnerung. Gedanken, die eine Leinwand gestalten mit bunten Farben und in Grautönen. Ged...