Eigene Wege

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Jetzt wandeln wir also doch auf eigenen Pfaden.
Doch für welchen entscheiden wir uns?
Was wollen wir den Rest unseres Lebens machen?
Wo sehen wir uns in zwanzig Jahren?

Woher sollen wir das denn wissen?
Zwanzig Jahre sind eine lange Zeit.
Da kann viel passieren.
Unmöglich können wir uns jetzt schon darauf festlegen.

Aber müssen wir das den nicht?
Studium, Ausbildung, Schule?
Zwingen sie uns nicht dazu?
Wählen wir mit unserem Beruf nicht auch unser ganzes Leben?

Wohl kaum.

Ich zumindest nicht.
Ich wähle, was mir Spaß macht.
Wie ich es immer getan habe.

Ich wähle einen Teil meines Lebens.
Ein Puzzleteil. Ein großes - ja.
Aber nur einen Teil, nicht das ganze Bild.

Um mein Lebenspuzzle zu vervollständigen,
muss ich reisen, muss ich lernen,
muss ich Spaß habe, muss ich weinen,
muss ich verzweifeln und muss dann wieder glücklich werden.

Ich muss eben einfach leben.
Und ja - einfach ist leichter gesagt als gefühlt,
aber irgendwann muss etwas doch auch wirklich einmal einfach sein.

Und ich denke, leben ist einfach.
Schließlich haben das bis jetzt noch alle geschafft.

InsouciantWo Geschichten leben. Entdecke jetzt