Hennen-Heim

Kapitel-5

,,Meint ihr nicht es wäre sinnig gewesen einen Durchgang zu lassen?" schob Evolet ein, als Helena und Leonie wiedermal in eine endlose Diskussion über ihre liebste Pferderasse verfallen sind.

Aber dann checkte ich, das es durchaus Sinn machte was sie gerade gesagt hat. Ich blickte auf und sah in die Richtung, in welcher sich die Haustür befand. Jedoch ah ich nur ein winziges Stück Türrahmen hinter einem großen Stapel einherblinken.

Auch Leonie zog die Augenbrauen hoch ,,Oh" sagte sie lachend ,,Das hätten wir wohl besser machen können". Helena zuckte nur die Schultern,,Smilla kommt doch eh erst morgen."

,,Naja" meinte Evolet nach einigen Sekunden. ,,Bleibt es eigentlich dabei das wir uns die Zimmer gleich erst aussuchen oder hab ich was verpasst?". ,,Also die Zimmer machen wir auf jeden Fall erst gleich." antwortete Leonie ,,Aber wie genau wir das machen wollen weiß ich auch nicht".

Auf einmal sahen alle wieder mich an. ,,Was kuckt ihr denn ?" fragte ich empört.
,,Hast du dir was überlegt?" fragte Helena. ,, Hat doch bis jetzt auch keinen interessiert" entgegnete ich ein bisschen motzig.
Wieso hängt das denn jetzt schon wieder an mir?!

So gerieten wir irgendwie in eine gigantische Diskussion...

Leonie war auf meiner Seite und meinte auch das das ja nun nicht an mir lag, dass wir uns nicht geeinigt kriegten.
Helena fühlte sich wieder blöd angemacht und Evolet redete auch noch irgendwie dazwischen.

Doch plötzlich würden wir von einem lautstarkem Gepolter unterbrochen.
Ich sah Richtung Tür, zur Geräusch- Quelle.
Ich sah,dass die zuvor aufgestapelten Kartons zu Boden gefallen waren.
Jemand hatte wohl die Haustür geöffnet.
Ich sah ein Blondes Haarbüschel hinter der Tür. Ein junger Mann steckte seinen Kopf hindurch.
,,Oh wei..." murmelte er, nachdem er in den Raum getreten war und das Chaos sah. ,,...Das tut mir Leid".
Er blickte in die Runde Mädchen, welche mitten im Raum standen umgeben von etlichen Umzugskartons.
Ich finde er sieht ein wenig aus wie Ken aus Barbie.
Denke ich mir als ich in sein hübsches Gesicht sah, welches einen entschuldigenden Ausdruck angenommen hatte.