Hennen-Heim

Kapitel-3

Die Bremsen quietschten.Ich aus dem Fenster. Kam mir gar nicht so lang vor! dachte ich bei mir. Andererseits dauert die Fahrt von unserem Haus bis zum Haus auch nur knapp 30 Minuten. Ich öffnete die Tür meins Autos und stieg aus.

Ich ging um den kleinen Lastwagen herum und sah in den geöffneten Laderaum voller brauner Kartons. ,,Eigentlich ziemlich viel...", murmelte ich, mir Blick auf ungefähr 15 beschriftete Umzugskartons.

,,Allerdings!" hörte ich von der Seite. Einer der beiden Möbelpacker öffnete gerade die andere Flügeltür . Meine Wangen liefen rot an. ,,Ich bin übrigens Ralle." er schüttelte mir die Hand, wobei er mir fast die finger zerquetschte. Der 40 Jährige Mann grinste mich mir einem schiefen Lächeln an. Zum Glück kam gerade in diesem Moment Helena um die Ecke. Schnell zog ich meine Hand weg.

,,Hi Lucy!" Sie zog mich an sie heran und umarmte mich. ,,Hi Helena! Was machst du denn hier?". ,,Na du bist gut! Ich hab meinen Kram doch als erstes hier hin gebracht! Das hatten wir doch besprochen!Hast du dir denn gar nichts gemerkt?" lachte sie. Ich grinste sie an und zuckte mit den Schultern ,,Sehe ich so aus?". Helena kicherte.

Wir gingen wieder zurück zur Ladefläche und griffen uns jeder einen Karton. Zum Glück hatten die beiden Möbelpacker die Haustür bereits offen gelassen.

Ich und Helena trugen nacheinander die Kartons aus dem Laster, und stellten sie neben Helenas Stapel.

,,Die beiden Herren vom Laster scheinen ein Auge auf uns geworfen zu haben" Helena zuckte mit den Augenbrauen. ,,,Also wenn du mich fragst sind die unmöglich" raunte ich ihr ins Ohr. ,,Allerdings! Ich hoffe die brauchen nicht mehr lange."

Nach einigen Minuten streckte der jüngere der beiden Männer seinen Kopf durch die Haustür rein ,,Wir sin dann mal los!". ,,Jaja!" winkte Helena ab, während sie in einem Karton herum kramte.

Irritiert trat der Mann aus der Tür. Ich konnte durch ein Fenster sehen, dass beide Männer einstiegen und los fuhren.

,,Das war aber ein bisschen unhöflich" sagte ich zu Helena, während ich noch immer aus dem Fenster sah. ,,Tja, die waren auch nicht grade Gentelmen" entgegnete Helene schnippisch.

Ich sah auf meine Armbanduhr 13:17. ,,Gleich kommt Leonie" sagte ich zu Helena. ,,Ich weiß. Wir müssen überlegen wo wir ihre Sachen noch hinpacken könnten." entgegnete Helena, während sie sich in dem bereits zugestellten Wohnzimmer umsah.