Eilig lief ich ihm nach. “Lass mich in Ruhe“, brüllte er wütend und lief über die Straße.
Plötzlich ertönte ein dumpfes Geräusch, der schwarzhaarige Junge wurde zwei Meter zur Seite geschleudert und das Auto kam quietschend zum Stehen.
Schockiert stieß ich einen schrillen Schrei aus und rannte zu ihm. Er lag mit dem Gesicht nach unten, alle Glieder von sich geschreckt, auf dem harten Asphalt. Eine rote Blutlache breitete sich langsam von seiner Stirn aus und er gab ein leises Röcheln von sich.
Ich warf mich neben ihn auf den Boden und Tränen liefen mir über die Wangen.
“Ich habe den Krankenwagen schon gerufen“, erklang die Stimme einer Frau hinter mir. Es war die Fahrerin des Auto. Sie zitterte vor Schock, doch behielt sie einen kühleren als ich. Sie schob mich sanft zur Seite und brachte den Schwarzhaarigen in die stabile Seitenlage, als der Junge einige Worte von sich gab.
“Kookie“, hustete er schwach und Blut rann aus seinem Mund. Seine Augen wirkten glasig, abwesend, als wäre er schon ganz wo anders.
“Ich liebe dich Kookie“, röchelte Taehyung, dann rührte er sich nicht mehr, den Blick leblos in die Ferne gerichtet.“Kookie verdammt, wach auf“, rief Taehyung und rüttelte energisch an meiner Schulter.
“Tae?“
“Du hast im Schlaf plötzlich laut geschriehen und angefangen zu weinen und bist nicht aufgewacht. Alles in Ordnung?“, fragte der Jüngere besorgt.
Sofort kamen die Erinnerungen an meinen Traum zurück.
Oh nein, dass darf nicht passieren!!! Taetae darf nicht sterben!
Panik breitete sich in mir aus.
Meine Träume werde immer war...
NEIN!!!
Wieder begann ich zu weinen.
“Shhhhh, alles ist gut“, murmelte Taehyung und zog mich an seine Brust. Hemmungslos begann ich zu schluchzen und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.
“Willst du mir erzählen, was du geträumt hast?“
Ich nickte
Erzählen konnte ich es ihm ja. Er würde eh nicht glauben, dass es wirklich passieren wird.
“ich habe geträumt, dass wir uns gestritten haben und dann bist du über die Straße gelaufen und...“
Ein lautest schluchzen erstickte meine Worte.
“...dann hat dich ein Auto erwischt und dann... dann bist du... du bist gestorben“
“Schon gut, Kookie, es war nur ein Traum. Ich bin nicht tod“
Noch nicht...
Ich muss verhindern, dass es soweit kommt.
Das darf einfach nicht passieren!!!______________________
374 Wörter
DU LIEST GERADE
Nightmares
FanfictionJungkooks Träume werden immer wahr, was ihn nicht sonderlich stört. Bis zu der einen Nacht, die ihm einen schrecklichen Schicksalsschlag ankündigt. Er versucht alles um es zu verhindern, doch kann man verändern, was das Schicksal bereits entschiede...