Triggerwarnung
Lieber Taehyung,
Ich weiß du bist jetzt sicher enttäuscht von mir, wo auch immer du jetzt sein magst. Wochen und Monate sind vergangen seit deinem Tod und man sagt, die Zeit heilt alle Wunden, aber manche Wunden sind zu schwer, um sie zu überleben. Manche Wunden können nie mehr heilen.
Ich weiß, du erwartest sicher von mir, dass ich mein Leben weiter lebe, wieder glücklich werde, vielleicht sogar neue Liebe finde, aber ohne dich gibt es für mich kein Leben auf diesem grausamen Planeten.
Glaub mir, ich habe es wirklich versucht, aber ich bin gescheitert, bin in meiner dunkelsten Stunde angelangt.
Erinnerst du dich noch, als du mir geschworen hast mich nie zu verlassen?
Und dennoch hast du es getan. Zwar nicht freiwillig, aber du hast mich in dieser Welt zurück gelassen.
Taehyung, ich kann nicht mehr. Täglich ist es ein einziger Kampf überhaupt aufzustehen.
Ohne dich hat mein Leben jeglichen Sinn verloren, denn es gibt nichts mehr, für das es sich zu leben lohnt.
Sei mir nicht böse, aber ich vermisse dich so sehr und mein einziger Wunsch ist es endlich zu sterben und zu dir zu kommen.
Tae, ich liebe dich, mein Engel.
Bitte warte auf mich, denn gleich bin ich bei dir...Während ich schrieb tropften immer wieder Tränen auf das weiße Papier und wellten es an den Stellen, an denen die Tropfen das Blatt trafen.
Ich legte den Kugelschreiber beiseite, erhob mich von meinem Schreibtisch und ging hinüber zu meinem Bett, auf dem schon alles bereit lag.
Im Schneidersitz hockte ich mich aufs Bett und griff nach der Schachtel Schmerztabletten. Es waren die Stärksten, die man rezeptfrei in der Apotheke bekommen konnte.
Ich drückte alle Tabletten aus der Plastikverpackung heraus in meine Hand.
Kurz betrachtete ich sie -Lasst mich ja nicht im Stich- , stopfte sie mir in den Mund und schnappte mir die Flasche Schnaps vom Nachttisch. Ich wollte auf Nummer sicher gehen, eine Überdosis an Schmerzmittel war alleine schon tödlich, aber dann noch Alkohol dazu, das klang als Suizidmethode doch sehr vielversprechend.
Ich schraubte die Flasche auf und nahm einen kräftigen Schluck. Der Alkohol brannte im Rachen und das Schlucken stellte sich als schwieriger heraus, als gedacht, weil es so viele Tabletten waren, schaffte es jedoch nach mehreren Schlucken und spülte noch mal kräftig mit Schnaps nach.
Allmählich zeigten die Medikamente Wirkung, ich stellte mich Flasche beiseite und legte mich auf den Rücken. Meine Augen schlossen sich fast automatisch und das letzte woran ich dachte war der Gedanke Taehyung wiederzusehen.
Ein schöner Gedanke..._________________________________
418 WörterJoa, das ist jetzt mal ne Kurzgeschichte xD.
Sorry, ich hatte mal bock eine Geschichte mit sadend zu schreiben.
* verteilt Taschentücher *
Jedenfalls, vielen Dank fürs Lesen, Voten und Kommentieren, ich hoffe es hat euch gefallen und wir sehen und in der nächsten Geschichte ^^
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Nightmares
FanfictionJungkooks Träume werden immer wahr, was ihn nicht sonderlich stört. Bis zu der einen Nacht, die ihm einen schrecklichen Schicksalsschlag ankündigt. Er versucht alles um es zu verhindern, doch kann man verändern, was das Schicksal bereits entschiede...