Kapitel. 6

109 2 0
                                    

Am nächsten Morgen wache ich auf. Ich frage mich wie es nun weiter geht, alles wird sich verändern. Ich gebe alle meine Freunde hier auf, will ich neue haben? Ich weiß es noch nicht. Es kommt wie es nun mal kommt. Sobald ich aufgestanden bin gehe ich ins Bad, ich brauche erst mal eine Dusche. Nach dem Duschen mache ich mich fertig und zieh mir irgendein random Outfit an. Heute will ich in die Stadt neue Klamotten kaufen, da ich mich komplett verändern will wenn ich nach Volterra ziehe. Ich werde einen Großteil meiner Kleider in meinem neuen Häuschen lassen, wahrscheinlich die Klamotten die ich jetzt bereits besitze. Die neuen und ein paar meiner aktuellen Lieblingsteile nehme ich mit ins Internat. Ich habe auch vor mir meine Haare zu färben. Ich bin am überlege wie. Momentan sind sie bloß braun, meine Naturhaarfarbe. Aber vielleicht sehe schwarz auch ganz cool aus oder schwarz, blau, lila...oder komplett bunt. Allerdings tendiere ich doch sehr stark zu einem einfachen schwarz obwohl mir dunkelblau auch gut gefallen würde.

Ich fahre gerade mit 180km/h in die Stadt. Dort angekommen parke ich und steige aus. Ich betrete meine Lieblingsläden, meine Klamotten sind ausschließlich schwarz, weiß und grau. Das einigst Farbige ist ein Bordau Rot. meine Farbauswahl hält sich also in grenzen und das ist auch gut so. ich bin erstaunlicherweise extremst schnell mit dem Einkauf fertig. Es sind größten teils Tops, T-shirts, Lederjacken, Jeans, Schuhe, Kleider und alles was man sonst noch so benötigt.
Meine Haare werde ich mir erst färben wenn ich in Italien bin. Ich will nicht das mich jemand erkennen könnte.

Bepackt wie ein Esel gehe ich zu meinem Auto und schmeiße alle Tüten in den Kofferraum. Mensch habe ich jetzt Hunger, ich habe wirklich Lust zu kochen doch das kann ich leider überhaupt nicht. Ich habe auch keine Lust meine Mutter zu fragen, mit ihr versteh ich mich nicht sonderlich gut. Das ist auch der Grund warum es mich nicht wirklich stört mein Leben hinter mir zu lassen. Hier ist nichts was mich noch hält. Meine Schwester ist Tod, meine Mutter ist scheußlich und mein Vater? Den kenne ich nicht. Er ist gegangen als er erfahren hat das meine Mutter mit mir schwanger ist, deswegen ist meine Schwester auch nur meine halb Schwester. Aber wenn interessiert schon ob nur halb oder ganz? Für mich war sie alles. Über meinen Vater weiß ich nur das er Italiener ist, einer der Gründe warum ich als kleines Kind Italienisch gelernt habe. Für den Fall das ich ihn mal treffe. Erbärmlich ich weiß.

Zurück zum essen. Ich werde mir jetzt einfach irgendwo was zu essen kaufen und das mitnehmen. übrigens für alle die sich fragen wann ich denn nun nach Italien reise. Nun ja...das ist schon morgen. Ich weiß ich sagte ich werde heute fahren, aber ich hatte komplett vergessen das ich ja noch all die Besorgungen machen muss. Shit happens. Ich schweife immer wieder vom essen ab, tut mir wirklich leid. Es wird nun Zeit etwas zu kaufen. Ich habe wirklich verdammt viel bock auf Nudeln. Gedacht, Gekauft und nun wieder bei meinem Auto steige ich zusammen mit meinen Nudeln ein. Nichts wie nach hause ich habe Hunger.

Zu hause angekommen fahre ich meine Garage. ich muss mir noch überlegen wie ich meine Autos mit nach Italien bekomme. Darum kümmere ich mich jetzt gleich auch erst mal. Ich lasse erst mal alle Tüten im Auto und eile mit meine Nudeln in die Küche, dort schnappe ich mir eine Gabel und schlinge die Nudeln runter. Soooo köstlich. Yumy. Fertig gegessen werfe ich die Gabel einfach die spüle und die Box, in welcher die Nudeln waren, in den Mülleimer. So nun gehts ans Packen.

Dafür gehe ich erst mal zu meinem Auto und schnappe mir sämtliche Tüten. Mensch sind das viele. Hastig eile ich in mein Zimmer, ich muss mir alles erst mal noch mal ganz genau angucken. Am schwierigsten wird die Entscheidung was ich mitnehme. Klar all meine Klamotten kommen natürlich mit, aber welche kommen mit wohin. Am besten wäre ich vielleicht wenn ich erst mal alle mit in mein Häuschen  nehme und dann dort entscheide was ich mit ins Internat schleppe. Viel schwieriger ist die Frage ob ich was von meinen Möbeln mit nehme. Ich gucke mich um. Ganz klares...NEIN. Die Möbel hier sind hässlich, außerdem möchte ich ja einen neun Anfang also auch neue Möbel. UM die Möbel kümmer ich mich ebenfalls erst in Italien. Jetzt zu meine Autos...ja ich habe wirklich viele und ich liebe sie alle. Aber ich bezweifle das ich den Platz da irgendwo habe.

Um das abzuklären rufe ich einfach mal beim ehemaligen Besitzer des Hauses an. Er erzählt mir viel, aber als er sagt das es  eine Lagerhalle bloß 100 Meter weit entfernt von meinem Haus gibt freue ich mich wie ein kleines Kind. Zu meine Glück ist die halle sogar zu verkaufen. Ich bedanke mich freundlich und lege auf. Nichts wie diese Halle kaufen, die brauche ich. JA WOHL!!!!! Sie ist mein und da passen ganz locker all meine Autos rein und vielleicht kann mir da sogar noch einen Trainingsbereich einrichten. Meine Autos werde ich einfach verschiffen lassen. Schnell rufe ich einen alten Freund von mir an der mir noch etwas schuldet. Morgen früh holt er meine Autos ab. Nur wenige Stunde später werde ich auch schon mit eine Taxi zum Flughafen fahren.

Wie aus dem nichts fällt mir wieder dieser Laute Knall von gestern Nacht ein. Merkwürdig den hatte ich schon ganz vergessen. Ich beschließe einfach mal durchs Haus zu gehen und zu gucken ob hier alles in Ordnung ist. Ich fange unten an. Wohnzimmer, Küche, Esszimmer, Badezimmer alles sieht gut aus. Eine Etage höher ist nur mein Zimmer und und das Arbeitszimmer meiner Mutter. Auch hier ist in beiden alles in Ordnung. Nach ganz oben darf ich nicht. Da liegt das Schlafzimmer meiner Mom. Ja ich weiß ich könnte da einfach hochgehen, aber darauf habe ich wirklich keine Lust. Leider weiß ich noch immer nicht was das nun für ein Knall war, aber es scheint ja erst mal alles in Ordnung zu sein.

Ich gucke auf die Uhr. Ach du Schreck schon fast Mitternacht, ich muss morgen doch so früh aufstehen. Ich eile in mein Bad, wasche mich und zieh mich um. Zum Glück habe ich alles schon gepackt. Meinen Laptop und meine Ladekabel, werde ich morgen mit all meinen Papieren in mein Handgepäck packen. Die restlichen Sachen werde ich dann morgen mit den Sachen die ich zum Schlafen anhabe noch in einem Koffer quetschen. Ich kuschel mich in mein Bett und schlafe auch schon wenige Sekunden später ein, das war wirklich ein anstrengender Tag.

Badgirl...einfach mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt