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A M E L I A:

Ich wurde vom klingeln meines Handys Brutal aus dem Schlaf gerissen. Als ich mein Handy in die Hand nahm, erschrak ich mich so heftig das ich es wieder fallen gelassen hatte. Es ist 8:05!

Da bin ich kaum eine Woche auf der Schule und ich komm zu spät. Ich sprang auf und wollte grad zu Ethan rennen um ihn zu wecken, als mir auffiel das er doch heute keine Schule hatte wegen irgendeiner Konferenz. Ich drehte schnell um und machte mich so schnell es ging fertig. In der Zeit kam meine Mum hoch und fragte mich warum ich so einen Lärm mache. Ich sah sie vorwurfsvoll an . "Mum ich hab Schule und komm mega zu spät. Warum hast du mich nicht aufgeweckt?!" 

"Ich dachte du hättest wie Ethan auch Ausfall",sagte sie mir ahnungslos. "Mum ich und Ethan sind in verschiedenen Jahrgängen und dazu hat er einen ganz anderen Standort, das heißt nicht das wir beiden die selben Regelungen haben",schrie ich sie fast an. Ich stoppte mich aber noch selbst weiter zu reden, da sie es nicht wissen konnte, dazu will ich meine schlechte Laune nicht an ihr herauslassen. Ich rannte ins Bad und fing dann an meine Zähne zu putzen, und sie verließ dann mit einem Kopfschütteln das Badezimmer. Nachdem ich mir das Gesicht wusch, zog ich mich schnell um. 

Ich hatte nicht mal Zeit ein bisschen Concealer aufzutragen um meine Augenringe zu verdecken, die ich wegen der letzten Nacht hatte. Letztendlich war ich fertig und rannte schnell zur Haltestelle um den Bus zu kriegen den ich noch bekommen habe. Naja immerhin sind es nur 20 Minuten die ich zu spät bin.

Ich kam nun endlich am Schulgebäude an, dass wie leergefegt war, da alle Unterricht hatten. Nachdem ich mich zwei mal verlaufen hatte, und somit auch zwei mal Klassen mitten im Unterricht gestört hatte, hab ich endlich den Raum gefunden. Ich klopfte zwei Mal bevor ich die Tür öffnete. 

Der Klassenraum war dunkel, da sie alle einen Film schauten. Oh man wie peinlich. Ich versuchte mich reinzuschleichen aber meine Englischlehrerin Mrs.Langford stoppte den Film und fragte warum ich zu spät sei. 

"Es tut mir leid ich habe verschlafen. Ich hatte etwas verschlafen, da ich noch müde vom Vorfall bin", versuchte ich ihr leise zu sagen. "Geh und setz dich, ich lass es jetzt durchgehen, aber achte in Zukunft darauf. Ich suchte einen Platz und der einzige der frei war war ein Platz der sich eine Reihe vor Aiden befand, und wie es der Zufall so will ausgerechnet fast vor ihm. Bevor ich mich setzte sah ich ihn nochmal an und er mich. Ich wand schnell den Blick ab, da mir der gestrige Vorfall immer noch im Nacken saß. Und egal was für eine Abneigung ich Aiden gegenüber hatte, ich konnte seine Augen nicht aus dem Kopf bekommen. 

Nachdem ich mich setzte nahm ich die Stimme hinter mir von einem Klassenkameraden war die sagte:

Ja das ist diese Amelia. Aiden hatte schön seinen Spaß mit ihr als ob sie einfach durch Zufall mit ihm dort eingesperrt war, sie ist wie die anderen Schlampen ich habe es euch doch gesagt Jungs. Oder Aiden ich hab doch recht?"                                                                                                                           

Ich konnte nicht reagieren, da ich ehrlich gesagt nicht wusste was ich antworten sollte, ich hatte um ehrlich gesagt auch etwas Angst zu antworten, da das Freunde von Aiden sind und wenn sie nur halb so drauf waren wie er will ich nichts riskieren. 

"Sie ist nichts besonderes, dieses Mädchen unterscheidet sich überhaupt nicht von den anderen", antwortete er monoton zu den Jungs.

Genau in diesem Moment als ich hörte was er sagte merkte ich wie etwas in mir zerbrach. Ich kann wirklich nicht sagen warum mich seine Antwort so gekränkt hat, ich kenn ihn ja kaum. 

 Er ist ja nur ein Junge der mich hochgetragen hat damit ich an mein essen komme.

 Er ist ja nur der Junge gewesen der mir seinen Pullover gegeben hat als ich fror.      

 Er ist ja nur der Junge der mit seinen Blicken ungewollte Gefühle in mir auslöst.

 Er ist ja nur ein Junge der es geschafft hat mich mit einem Satz so zu Boden zu bringen.

Die einzige Reaktion die ich zu Stande brachte, war es meine Sachen zu packen und rauszulaufen. Ich nahm die Stimme von Chloe war die nach mir rief. Aber meine Ohren waren wie gedämpft, als ob ich unter Wasser wäre. Dieses Gefühl was ich in diesem Moment hatte war mehr als der Schmerz nur verletzt zu sein. 

Und genau das machte mir Angst.

Als ich draußen auf dem Schulgelände stand, merkte ich wie allein ich eigentlich war. Die einzige Person mit der ich jetzt sein will und mich nicht allein fühlen lässt ist Liam. 

Aber wie es mein Schicksal so wollte wurde ich von ihm getrennt durch diesen Umzug

Ich überlegte was ich jetzt machen sollte und beschloss einfach in die Stadt zu gehen. Bestimmt hat jemand schon meine Mutter angerufen und gesagt das ich den Unterricht verlassen habe, sie würde mich umbringen und ich hatte nicht wirklich Lust das zu erleben.

 Nach 25 Minuten Busfahrt kam ich schlussendlich an. Ich sah auf mein Handy und sah 1 Verpassten Anruf von Chloe und 2 von meiner Mum. Scheiße die haben ihr Bescheid gegeben. Chloe hatte mir noch einen Nachricht geschrieben in der stand: 

"Wo bist du? Deine Mum ist ziemlich durch den Wind. Wir suchen dich und Aiden auch denke ich mal denn er ist nämlich nicht mehr  hier."

Fuck. Was Aiden treibt ist mir ziemlich egal, und ich ihn ja auch was er mir durch seine Aussage deutlich gemacht hat, aber es tut mir leid das sich Chloe und meine Mum Sorgen machen. Meiner Mum und Chloe schrieb ich schnell eine Nachricht damit sie nicht ganz verrückt vor Sorge werden.

Danach beschloss ich in Starbucks rein zu gehen, da ich sowieso nichts besseres zu tun hatte. Draußen standen 3 Jungs ungefähr in meinem Alter, die mich anstarrten. Einer flüsterte den anderen was zu und er sah mich an. Daraufhin nahm er sein Handy raus und wählte eine Nummer. Ich ging einfach schnell weiter und schaute die Jungs mit einem Stirnrunzeln an, aber sagte auch nichts dazu da alle 3 irgendwas gefährliches ausstrahlten was mir überhaupt nicht gefiel. 

Nachdem ich endlich meinen Cappuccino bekommen hatte, setzte ich mich auf einen Platz mit einem Tisch und 2 Stühlen und schlürfte an meinem Getränk währenddessen ich aus der Fensterfront nach draußen schaute und das Stadtgeschehen beobachtet. Durch die Fenster sah ich noch die 3 Jungs die sich unterhielten. 

Kurz vor ihnen hielt ein mattschwarzer Wagen, dessen Fenster verdunkelt waren. Die Tür ging auf und genau die Person die ich am wenigsten sehen wollte steigte aus dem Wagen.

Als ich Aiden sah stockte mir der Atem, ohne das ich es wusste. Ich hasse die Wirkung die er auf mich hatte. Er sprach mit denn Jungs und die zeigten dann auf mich durch das Fenster. Dann entdeckte er mich und ich reagierte endlich aus meiner Starre. 

Ich nahm meine Sachen mit meinem restlichen Cappuccino und bewegte mich Richtung Tür und versuchte mich unauffällig durch den Haupteingang zu bewegen. Als ich draußen war sah ich weder die Jungs nich Aiden was ich gut fand. 

Als ich mich nach rechts drehte stand er vor mir.

So nah das ich mich wieder in seinen blauen Augen verloren habe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 28, 2019 ⏰

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