Sechs

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Endlich Zuhause angekommen, schmeiße ich den Schlüssel auf das Pult im Esszimmer und lasse mich auf die Coach fallen.  Für einen kurzen Augenblick schließe ich die Augen und gehe die letzten paar Stunden in meinem Kopf nochmal ab. Ich glaube ich mag Dylan. Er ist immer so lieb zu mir auch wenn er mich manchmal ärgert. Das widerspricht sich ja irgendwie aber ich weiß nicht, ich kann es nicht erklären.  Irgendwie ist er immer für mich da. Er gibt mir das unglaubliche Gefühl etwas besonderes zu sein. Bei dem Gedanken an ihn muss ich lächeln.  Ich stehe wieder auf und stecke den Fernseher ein. Im Fernsehen läuft mal wieder nur Müll aber das ist heutzutage ja standart geworden. Dann schalte ich den Fernseher wieder aus und gehe in die Küche um mir etwas zu Essen zu machen. Ich stecke einen Toast in den Toaster und beschmiere ihn dann mit einem Berg Nutella.

Plötzlich bekomme ich Kopfschmerzen. Erst nur ganz schwach doch dann werden sie immer stärker sodass mein Kopf zu zerplatzen droht. Es ist kaum auszuhalten.

Er kommt wieder. Und ich habe tatsächlich gedacht ich hätte ihn vielleicht verloren. Den ganzen Tag über hatte ich meine Ruhe aber ich hätte mir denken sollen dass es nicht lange hält.  Es fühlt sich an als würde mein Kopf zerbrechen und dann verebbt der Schmerz ganz plötzlich.

"Hast du wirklich gedacht es wäre so einfach mich loszuwerden ?" meine innere Stimme fängt an höhnisch zu lachen.

"Dummes Kind."

Ich ignoriere ihn und denke an den wunderschönen Tag den ich heute hatte.

Plötzlich fühle ich Zorn in mir aufsteigen aber einen ganz anderen als sonst wenn er wütend ist. Dieser Zorn trägt etwas verletzliches mit sich.

"Du wirst dich nie mehr mit diesem Jungen treffen! Ich weiß nicht was falsch mit dir ist ist er dir etwa gut genug? Verdammtes Miststück du. Und so naiv.Er wird dich niemals wollen sieh es doch ein. Du hättest mich haben können aber du hast dich dagegen entschieden. Ich habe dir verziehen und ich will dir wirklich helfen also halt dich von ihm fern er will nichts von einer so widerlichen Person wie dir!"

Obwohl ich weiß dass es Teil des Plans ist mich zu Fall zu bringen denke ich über die Worte oder eher Gedanken des Teufels nach. Irgendwie hat er ja recht.Was will ein Junge der so perfekt und beliebt ist wie Dylan denn von einem kleinen, mickrigen Troll wie ich es bin ? Vielleicht sollte ich ihn wohl doch vergessen. Er wird mir das ganze nur noch schwerer machen und desto öfter ich ihn sehe, desto mehr hänge ich an ihm. Dass kann ich mir nicht erlauben! Ich wäre dann verwundbar da ich etwas hätte das ich liebe. Und außerdem kann ich jeden Moment die Kontrolle verlieren.

"Kluges Mädchen" er scheint zufrieden zu sein.Aber wieso kümmert es ihn eigentlich ob ich verletzt werde ? Er will mich sowieso töten .Er ist der Teufel. Er handelt immer nur zu seinem eigenen Besten. Was hätte er für einen Vorteil wenn ich Dylan nicht mehr treffrn würde ? Ich konnte mich beherrschen. Seit Dylan mich angesprochen hatte konnte der Teufel mir nichts mehr antun. Er konnte meinen Geist nicht mehr kontrollieren.  Es war als wäre er verschwunden. Und es scheint selbst jetzt noch so als wäre er geschwächt. Aber wovon? Ich denke an Dylans wunderschöne Augen und spüre vwie das letzte bisschen Zorn , das gar nicht von mir stammt schwindet. Mein Körper füllt sich mit Wärme und ich fühle mich wieder lebendig.  Und wieder ist es, als hätte ich den Teufel aus meinem Kopf vertrieben. Der Teufel... Dylans Gesicht verblasst aus meiner Erinnerung und ich grübele. Plötzlich ist er wieder da.

"DU SOLLST NICHT AN IHN DENKEN!!!!! " schreit er in mir . Es klingt als wäre er außer Atem. Wieso wird er so zornig wenn ich an ihn denke ? Es ist nicht nur Zorn, ein fremdes Gefühl schwimmt darin vermischt. Etwas wie Angst oder Verzweiflung.  Aber kann das sein ? Kann er überhaupt Angst haben ? Und vor was ? Er hat doch nichts zu verlieren. Oder etwa doch ? Ist es möglich ihn doch zu vertreiben ? Ich denke an Dylan, an seine Augen, an sein kantiges Gesicht, an die winzigen Sommersprossen die seine knollige Nase zieren, an seine schmalen und doch vollkommenen Lippen und ein Gefühl von Wärme durchströmt mich. Ich entspanne mich und gebe mich diesem wohligen Licht hin das mich umgibt. Ich schließe die Augen und genieße.  Ich kenne das Geheimnis des Teufels. Seinen Schwachpunkt. Dylan! Dylan schien mich zu mögen obwohl ich einen so schlechten Ruf habe.  Vielleicht gibt es neben der dunklen, unterirdischen Macht des Teufels auch noch eine helle und gute Macht. Vielleicht kann ich geheilt werden. Vielleicht habe ich Glück und die helle Macht ist stärker als die des Teufels. Aber der Teufel ist schon so lange ein Teil von mir , ist es da überhaupt noch möglich ? Ich muss es versuchen. Seit Jahren habe ich mich nicht mehr so gefühlt wie heute.So frei. Ich fange an zu lachen.  Vor GLÜCK ! Wie lange war ich schon nicht mehr glücklich ?

Ich lasse die Wärme durch meinen Körper gleiten und döse vor mich hin. Eine ganze Weile liege ich einfach nur so da mit einem Lächeln im Gesicht . Dann fange ich an zu weinen.Erst rollt mir nur eine kleine Träne über die Wange.  Dann noch eine, und noch eine und es werden immer mehr. Jetzt kann ich sie nicht mehr zurück halten und dicke Tropfen fließen mein Gesicht herunter. Der Teufel ist schon so stark, was wenn es keine Lösung mehr gibt ? Dann wird er mich dazu zwingen Dylan etwas anzutun. Dass kann ich nicht machen ! Ich darf ihn nicht mehr treffen.Nie wieder. Ich werde sterben! Aber ich kann verhindern dass ich andere, unschuldige Menschen mit in den Tod reiße. Ich verabschiede mich von dem wohligen Gefühl in meinem Körper und verbanne Dylan aus meinem Kopf. Es ist besser so. Der Teufel wird wütend sein wenn er wieder auftaucht. Sehr, sehr wütend. Ich weiß nicht wie er mich bestrafen wird. Ich weiß nicht zu welcher Tat er mich zwingen wird.  Ich habe Angst davor. Angst vor dem was ich bald tun werde. Ein wenig Zeit bleibt mir noch bis er wieder zu Kräften gekommen ist also gehe ich in das Badezimmer und öffne den Schrank in dem meine Mutter früher die Medikamente für meinen Vater aufbewahrt hatte. Irgendwo unter dem ganzen Schmerzmittel und anderem Kram gab es auch Schlaftabletten da bin ich mir sicher.  Endlich habe ich die Dose mit den Pillen gefunden, öffne sie und schütte sie in meine Handfläche. Diese Menge hätte einen normalen Menschen für immer einschlafen lassen doch der Teufel macht mich auch ein bisschen stärker. Vor einem Jahr wurde ich von einem Auto so angefahren dass ich eigentlich hätte sterben sollen aber die Macht des Teufels ließ mich überleben. -Leider. Die Dosis der Tabletten die ich jetzt schlucke tötet mich zwar nicht, aber sie lässt mich für einige Stunden schlafen und schwächt meinen Körper. Ich hoffe in dieser Zeit hat er sich wiederein bisschen abgeregt sodass er mich vielleicht verschont. Und wenn nicht ist mein Körper möglicherweise so geschwächt, dass er gar nicht mehr in der Lage dazu ist etwas Schlimmes anzustellen.  Ich schlucke die Tabletten schnell herunter und während ich merke wie der Teufel langsam zurückkehrt, spüre ich auch wie ich in den Schlaf gleite.

Okay ich glaub ich bin wirklich nicht gut im Geschichten schreiben aber auch egal. Wenn das hier noch irgendjemand liest tut es mir wirklich Leid dass ich so viele Rechtschreibfehler einbaue aber ich bin einfach zu faul alles nochmal nachzukontrollieren. :/ Der letzte Teil ist schon eine ganze Weile her aber in letzter Zeit habe ih einfach nicht genug Lust und Zeit dafür um die Geschichte weiterzuschreiben mal davon abgesehen dass ich echt untalentiert bin :'D . Ich schreibe zur Zeit eine andere Geschichte, aber ich glaube sie ist ziemlich kompliziert . Außerdem bin ich irgendwie mit der zweiten Geschichte so verbunden dass ich teilweise meine Emotionen darin einbinde aber ich kann es einfach nicht so rüberbringen wie es in meinem Kopf ist.  Und in meinem Kopf geht die Geschichte schon viel weiter als ich sie geschrieben habe weshalb ich so ungeduldig bin und deswegen so gehetzt schreibe . Ich habe einfach keine Geduld, weder für diese , noch für die andere Geschichte . Ich danke trotzdem allen die das hier lesen. ♥  Mit der zweiten Geschichte bin ich zwar schon um einiges weiter als mit dieser hier,  trotzdem werde ich sie erst in geraumer Zukunft veröffentlichen wenn ich mir in meiner jetzigen Situation sicherer bin. Ich laber mal wieder nur Scheiße . Naja danke an alle die das hier noch lesen.  :*

Das Mädchen das der Teufel liebte.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt