Kapitel 1

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Gerade bin ich von der Schule nach Hause gekommen, als ich unser Haus betrete.

L= Lara (Ich)
M=Mama
P= Papa

L: Hey Mama, hey Papa
M+P: Hallo
L: Wo seit ihr?
P: Küche.
Als ich in die Küche kam, sah ich meinen Vater am Tisch sitzen. Er liest Zeitung. Unterdessen kocht Mama grade das Mittagessen. Ich gehe hoch in mein Zimmer und beginne damit, meine Hausaufgaben zu machen  bis das Essen fertig ist.

M: Lara, Essen.
L: Ich komme.
Ich ging runter wo wir dann zusammen zu essen begannen. Nachdem wir gegessen hatten helfe ich mit aufräumen. Nachdem wir damit fertig sind, beschließe ich, dass ich wieder in mein Zimmer gehe und während ich in einem Buch lese, Musik höre.

Nach einiger Zeit bemerke ich einen komischen Geruch...'Hä? Was riecht hier so komisch? Bestimmt hat Mama was anbrennen lassen.'

Ich vernahm komische Geräusche, dachte mir jedoch nichts dabei.

20 min später

Plötzlich kommt viel schwarzer Rauch in meinen Zimmer, sodass ich schnell runter gehe. Dort ist ebenfalls alles voller Rauch. Das Atmen fällt mir zunehmend schwerer dennoch versuche ich meine Eltern zu finden...

L: Mama, Papa?!?!
Sie antworten nicht und ich werde immer panischer.
Doch dann fand ich sie im Wohnzimmer reglos auf dem Boden liegen. Sie scheinen bewusstlos zu sein...
Mir rollt schon eine Träne runter...

L: NEIN BITTE NICHT!?
Mal wieder suchte sich eine Träne den Weg über meine Wange.
Im Hintergrund vernahm ich rufe und hörte Schritte, die auf mich zu kommen. Sie waren dumpf und relativ laut, wurde vom knistern aber übertönt...

‚Da kommt Hilfe.'
Ich wurde von meinen Eltern weggezogen und nach draußen getragen. Ich spürte die frische Luft in meinen Lungen.

Nachdem ich draußen bin, kommt ein Notarzt sofort zu mir gelaufen.

A= Alexander Hetkamp
Ar= Arne Schneider
L= Lara
D: Dustin

A: Hallo meine Name ist Alexander Hetkamp, ich bin der diensthabende Notarzt. Wie heißt du?
L: Lara.
Ich hatte Kopfschmerzen und mir war schlecht und schwindelig...
D: Hey Kleine, ich bin Dustin, hast du schmerzen?
Ich Schüttele den Kopf. Ich will das sich alle um meine Eltern kümmern, ich bin egal...
Ich sehe wie meine Eltern von den Feuerwehrlern raus gebracht, regelrecht geschleppt oder gezogen werden.

Zuerst bringen Sie meine Mutter, dann meinen Vater...

Sie legen sie auf zwei Tragen aus den Rettungswagen ab.

Mir rollen Tränen runter, meine Sicht ist eher verschwommen, dennoch  versuche ich zu beobachten wie sie meine Eltern versuchen zu reanimieren. Eine Welt bricht für mich zusammen...Ich sehe nur noch wie der eine den Kopf schüttelt und schließlich 2 große weiße Laken geholt werden...Nun rolle ich mich richtig ein ich weine vor mich hin. Alex kommt auf mich zu und versucht mich zu beruhigen.

Jedoch funktioniert es nicht so wie er es sich erhofft hatte. Es wird nur noch schlimmer und ich ziehe meine Beine noch enger an meinen Oberkörper.

Ein weiterer Mann kommt zu mir und kniet sich neben den Notarzt.

Ar: Hallo kleine, wie heißt du?
L: Lara.
Ar: Okay Lara Ich heiße Arne Schneider ich bin von der Polizei.
Langsam hebe ich den Kopf.
Er sieht nett aus.

Doch lange darüber nachdenken kann ich nicht denn es schleichen sich andere Gedanken in meinen Kopf: ‚Wo soll ich jetzt hin? Ich will nicht in ein Heim.'

Bereits jetzt vermisse ich meine Eltern sehr. Wieder kullern mir die Tränen in Bächen über mein Gesicht.

Zu meinem eigenen Erstaunen werde ich in den Arm genommen. Es ist Arne.

Ich fühle mich irgendwie geborgen bei ihm, so wie es bei meinen Eltern immer war...

Nachdem ich etwas zur Ruhe gekommen bin löst er sich von mir.

Mein Blick wandert noch einmal zu unserem Haus, der ausgebrannte Dachstuhl ist zu erkennen. Die Feuerwehr arbeitet noch immer aber es scheint so als sein ein Großteil gelöscht. Doch nun bin ich alleine, meine Eltern sind weg und alle Sachen von Feuer und Wasser zerstört...alles ist weg, einfach so...

Auf Streife,Auf Streife die SpezialistenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt