Wieso sehen sie mich so an?
Die Leute aus diesem Dorf?
Nicht nur aus diesem, auch die aus meinem Heimatdorf haben das getan..
Ich bin mit 6 Jahren hier nach Konoha gezogen, aber ich erzähle diese Geschichte echt nicht gerne.Ich gehe durch die Stadt, merke wie sie mir verachtende oder bedrohliche Blicke zuwerfen. Sie machen mir Angst und jetzt soll ich hier auf die Schule gehen? Davor habe ich am meisten Angst. Die Kinder werden mich ignorieren oder ich werde nicht mitreden können, weil sie erzählen werden, was ihre Eltern ihnen alles zum Geburtstag geschenkt haben oder wo sie in den Urlaub hinfliegen.
Ich kann nicht mitreden, weil ich keine Familie mehr habe. Seit dem Umzug.Heute ist der Tag ich soll laut Sarutobi, dem Hokage des Dorfes, ab jetzt jeden Morgen zur Schule gehen.
Ich kam, pünktlich um 7:00 Uhr am Gebäude an. Es sah einladend aus in hellen Farben gehalten und ein gepflegter Garten.
Direkt wurde ich von hinten angerempelt. Ich drehte mich eingeschüchtert um und sah einen blöden Jungen. Er sah echt nicht schlecht aus und wenn er nicht so ein fieses Lächeln auf den Lippen hätte, hätte man von ihm gesagt: 'wow der ist aber sympathisch'.
Ich ging also in das Gebäude rein. Von drinnen sah es genauso einladend aus, wie von außen. Helle Farben, viele grüne Pflanzen, die schön blühten.
Ich rannte schnell zu einem Erwachsenen der mir meinen Raum zeigen könnte.
Als ich in der Klasse stand sah alles und jeder mich an. Ich lächelte schüchtern und wurde der Klasse als 'euer neuer Mitschüler Kakashi Hatake' vorgestellt. Ich setzte mich neben einen Jungen dessen Sachen in einem Blau/orangenen Stil gehalten war.
Er sagte nur: "Hi ich bin Obito." und drehte sich wieder nach vorne, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er nicht mit mir reden, sondern tatsächlich dem Unterricht folgen wollte.
~
In der Pause saß ich auf einer Mauer, die um die Schule gezogen war. Obito kam auf mich zu und setzte sich. "Ähm hey also du bist Kakashi ja?!" Er sah mich interessiert an und musterte mich genau. Mir war es etwas unangenehm, dass er mich so anschaute und wandte deshalb meinen Oberkörper leicht von ihm ab, damit der Junge merkte, dass es mir leicht peinlich war wie er mich anstarrte.
"Du sprichst wohl nicht gerne was?" plauderte der Junge weiter. Ich schüttelte leicht den Kopf. Tobi legte seine Hand an sein Kinn und schien zu überlegen. "Darf ich nach der Schule zu dir kommen?" "Ähh.. was?!" stotterte ich und er sah mich breit lächelnd an. "Darf ich nach der Schule mit zu dir nach Hause kommen? Ich möchte sehen wie du wohnst." Ich, außen ein selbstbewusster Junge, sah beschämt auf den Boden. "Was ist denn mit dir los hmm?" "Ich.. es stehen noch so viele Kartons in der Wohnung..." "Das macht doch nichts. Ich kann ja helfen alles einzuräumen." Nochmal sah ich ihn schüchtern an und nickte, dann leicht als Bestätigung, dass er mit kommen kann.
"Cool dann bis später!" rief er noch und lief schon ins Schulgebäude.
~
Nachdem die Schule vorbei war, wartete ich auf Obito. Da kam er auch schon und zerrte mich fast schon vom Gelände.
"Wo wohnst du?" fragte er und ich zeigte ihm mein jetziges Domizil.
Dort angekommen sah er sich interessiert um. "Sind deine Eltern gar nicht da?" Ich stockte. Musste meine Tränen zurückhalten, da der Verlust und der damit verbundene Schmerz mich zu zerdrücken drohten.
Ich stand einfach nur da und konnte nichts machen, mich nicht bewegen, nichts sagen.
Obito kam zu mir und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich zuckte zusammen, was dazu führte, dass einige Tränen meinen Augen entwichen.
"Kakashi erzähl mir bitte was los ist, ich möchte dir helfen. Aber ich muss dich vorwarnen ich bin kein guter Tröster, aber ich gebe mir Mühe. Ja?"
Ich ging hemmungslos an zu weinen. Das hatte ich lange nicht mehr getan, ich hatte immer alles in den Hintergrund geschoben was mich zum weinen hätte bringen können. Jetzt kam alles hoch und ich fiel meinem..Freund? Meinem ersten, der für mich da sein wollte, um den Hals und heulte mich an seiner Schulter aus.
Er streichelte mir nur beruhigend über den Rücken. Machte keinen Druck, sprach nicht, war einfach für mich da.
Ich löste mich langsam und lächelte ihn an, umarmte ihn und lächelte, weil er nur durch eine Geste, mich so glücklich gemacht hat, dass ich nicht anders konnte.~So das war das. Das ist das längste was ich geschrieben habe, also die Kapitel Länge, Kakashi's Eltern sind übrigens dem Neunschwänzigen zum Opfer gefallen. Hoffe es hat euch gefallen
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Meine "Kreativkiste"
Short StoryHier lade ich mal ein paar Bilder hoch die ich gemalt habe vielleicht schreibe ich zu den Bilder immer Oneshots oder so Mal sehen wie es kommt.