Nun war es schon 4 Tage her seit mein Vater verschwand, doch es fühlte sich immer noch so an als wäre es erst passiert. Immer noch genauso schmerzhaft... Meine Mutter war gerade nicht Zuhause, sie sagte sie müsse etwas erledigen. Ich saß mit angezogenen Knien auf meinem Bett und schrieb mit meiner besten Freundin Lucia. Am nächsten Tag wurden wir beide 16 Jahre alt. Wir haben am selben Tag Geburtstag, dies war schon immer sehr lustig, es war nur schrecklich dass mein Vater nicht dabei sein konnte. Lucia versuchte mich jeden Tag seit der Vorfall war aufzumuntern. Dafür war ich ihr auch sehr dankbar, selbst wenn es nicht
immer funktionierte. Gerade wollte ich meinen Text an sie fertig schreiben, als ein Stein gegen mein Fenster im ersten Stock prallte. Ich zuckte zusammen und redete mit mir selbst: "Was war dass!" Ich sprang auf und rannte zum Fenster. In der Dunkelheit der Nacht konnte ich erst nichts erkennen. Bis eine Gestalt in das Mondlicht trat. Langsam bewegte es sein Gesicht in meine Richtung und... es grinste! Meine Augen weiteten sich: "Was sollte dass denn, wieso sollte mir jetzt jemand einen Streich spielen!" Ich konnte es nicht fassen. Eine Weile stand ich dort, total schockiert. Die Gestalt sah mich immer noch genauso an. Ich schrie: "Nein! Hilfe!" in diesem Moment trat es so fest gegen die Tür, dass sie aufbrach. Ich wusste ich bin allein und niemand konnte mir helfen. Ich nahm all meinen Mut zusammen, packte mir ein Holzbrett, welches neben mir lag und rannte herunter. Da stand es auch schon, fast direkt vor mir. Ich wollte ihn mit dem Brett attackieren doch es ging nicht. Ich konnte es nicht fassen, es ging einfach nicht. Also huschte ich an der Gestalt vorbei so schnell es ging um in die Küche zu kommen. Ich drehte den Schlüssel um und versteckte mich vorübergehend in einem der vielen Schränke. Da fing es auch schon an laut an die Türe zu Hämmern. und... es sprach! Es sprach in einer leisen und Tiefen Stimme. Es wiederholte immer wieder den selben Satz: "Finja! komm raus, ich will dir doch nichts tun." Natürlich kam ich nicht raus, warum auch! Aber woher kannte es denn jetzt meinen Namen?! Die ganze Situation wurde mir zu viel. Ich entschied mich dazu die Polizei zu rufen. Ich sagte ihnen nur, es sei ein Einbrecher im Haus. Denn wer würde mir schon glauben? Ich merkte dass die Tür bald einbrechen würde. Also kletterte ich aus dem Schrank, öffnete das Fenster und sprang heraus. In dem Moment hörte ich nur noch wie die Tür aufbrach. Ich rannte so schnell wie ich konnte, einfach den staubigen Weg entlang, weg von hier! Ich spürte den kalten Nachtwind auf meiner Haut und wie er durch meine hellblonden Haare wehte. Ich lief auf eine Kreuzung im Wald zu. Dann sah ich nur noch ein helles Licht und dann... schwärze, tiefe Dunkelheit.
...
Dies ist der erste Teil meiner kurzen Geschichte "Verschwunden" der erste Teil ist etwas kürzer, die darauffolgenden vermutlich schon noch etwas länger. Schreibt doch gerne eure Kritik in die Kommentare und helft mir besser zu werden. Seit jedoch bitte nicht so hart zu mir, diese ist eine meiner ersten richtigen Geschichten die ich schreibe.
Und, was denkt ihr ist am Ende passiert?
:)
PPS: die Zeitform wurde nochmal überarbeitet, da sich vieles komisch anhörte ^^
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Verschwunden
FantasiFinja ist fast 16 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie abgelegen von der Zivilisation in einem Holzhaus im Wald. Doch vor ein paar Tagen verschwand ihr Vater spurlos. Was ihr jetzt passiert wird sie ihr ganzes Leben niemals vergessen.