HeyHo,
Willkommen zur neuen SDP-FANFICTION, welche in Kooperation mit nutellaeinhornkeks entstanden ist/entstehen wird.
Sie schreibt aus Leila's und Vincent's Sicht und ich aus Dag's bzw. Liane's Sicht. Schreiben tuen wir unter dem Motto 'Wir gegen die Scheißmusik'.
Viel Spaß beim ersten Teil geschrieben von nutellaeinhornkeks*Leila*
Ich war aufgeregt, keine Frage - wer war es auch nicht, wenn ein Konzert von Sdp auf dem Kalender stand.Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, legte ich mein Liebings-Sdp-Konzerte-Outfit auf mein altes Bettgestell und überprüfte noch einmal mein Make-up im Spiegel, ehe ich in die zerrissene, schwarze Jeans und ein T-shirt mit Sdp Logo schlüpfte. Meine Haare band ich, auf Grund von bevorstehendem Schweiß, zusammen und ging dann in die Küche, in der bereits Lia saß und ungeduldig einen Blick auf ihre Uhr warf. "Na endlich", rief sie, als sie mich sah und stand hastig auf. "Wir haben nur noch zwei Stunden, wenn wir vorne einen Platz bekommen wollen, müssen wir jetzt los." Ich verdrehte unauffällig meine Augen und betrachtete derweil ihr Outfit: einen schwarzen Fan-Hoodie und eine lange Jenas. Ich wusste, dass sie ihren Körper nicht sehr mochte und sich deshalb eher wie ein Junge anzog. Der rote Undercut mit dem kleinen Stern, der auf der einen Seite einrasiert wurde, unterstützte diese Wirkung noch. Ich schnappte mir die dunkle Jacke mit dem Sdp Aufdruck, die über meinem Stuhl hing und ging in den viel zu kleinen Flur. Die Wohnung, die ich mir mit Lia teilte, war ziemlich klein und bestand aus eher klapprigen Möbelstücken, die größtenteils alle schon da waren, als wir einzogen. Unsere Vermieterin war wohl das, was man als Drachen bezeichnen konnte und der Chef in dem kleinen Cafe in dem ich jobbte, war auch nicht der beste. Seit Ewigkeiten versuchten wir nun jede einen besseren Job zu finden, sodass wir uns eine neue Wohnung, oder zumindest neue Möbel leisten konnten. Ich hüpfte geübt in meine schwarzen Converse, die auch schon ml bessere Tage gesehen hatten. Ich könnte mir durchaus neue kaufen, doch das Geld landete eben in der Spardose. Das Leben war eben kein Ponyhof, das war eine Lüge, dachte ich und zuckte unbewusst mit den Schultern, ehe ich in Begleitung von Lia die Wohnung verließ. Wir schlichen quasi die Treppen nach unten, da unsere Vermieterin gegen jede Art von Lärm war und mit der Kündigung unserer Wohnung drohte.
Ein Auto lohnte sich unserer Meinung nach nicht, man kam bei dem Verkehr hier in Berlin sowieso nicht voran, da fuhren wir lieber mit der Bahn. Wir liefen gemeinsam die Straße entlang und an der nächsten Ecke bereits die Stufen zur U-Bahn runter.
Vor der Columbiahalle hatte sich schon eine ganze Menge Besucher versammelt und es war deutlich zu erkennen, wessen Konzert das hier war. Überall hingen Plakate und Banner wurden in die Höhe gehalten, obwohl sie noch gar nicht drinnen waren. Ich stellte mich mit Lia ganz hinten an und musste meiner besten Freundin Recht geben, wir hätten wirklich früher losgehen sollen. Doch mit dem Einsehen dieses Fehlers, kam auch die Aufregung wieder und ich umarmte Lia stürmisch. "OMG, ich freu' mich so!", brüllte ich in ihr Ohr und erntete einen heftigen Lacher. Und plötzlich merkte ich wie Bewegung in die lange Schlange kam und wir endlich voran kamen. Ein fettes Grinsen breitete sich von einem Ohr zum anderen aus und ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen - das war es worauf ich mich schon seit Wochen freute und ein, meiner Meinung nach, viel zu kurzes Event war.
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Lia und ich waren heftig am feiern und sagen kräftig mit, während Vincent und Dag das Publikum bei Laune hielten und dauerhaft ausflippen ließen. "Zeit ist nur verschwendet, wenn du sie nie verschwendest!", riefen die beiden ins Mikrofon, während sie wie zwei Flummis über die Bühne hüpften und mit den Armen rumfuchtelten. Die Scheinwerfer sorgten für atemberaubende Lichteffekte und die Live band gab ebenfalls alles - bis plötzlich sämtliche Lichter ausgingen und man nur noch ganz leise Vincent und Dag im Hintergrund singen hörte, ehe diese ebenfalls stoppten. Die feiernden Fans waren mit einem Schlag verstummt und alles war in gespenstische Stille getaucht. Auch die Dunkelheit machte mir und Lia zu schaffen. Vereinzelte Rufe, was den los sei, schallten durch die Halle und ein seltsames Murmeln ging durch die vielen Zuschauer. Auf einmal vernahm ich einen seltsam beißenden Geruch und hielt schnuppernd meine Nase hoch. Und ich konnte nicht glauben wie sehr ich mich erschreckte, als ich erkannte was es war: Feuer! Panik machte sich in mir und den umstehenden Menschen breit. Meine Finger schloss ich krampfhaft um meine Sdp Jacke und sah trotz der Dunkelheit, den Rauch , der sich in der Halle ausbreitete. Auf der Bühne ging mittlerweile ein wahrscheinlich improvisiertes Licht an und ermöglichte einen groben Überblick über die Situation, in der wir uns befanden. Ich drehte mich einmal im Kreis und sah wie sich die Menge an Menschen um mich herum auflöste und langsam, aber sicher Richtung Ausgang verschwand. Ich atmete heftig, weshalb sich der Rauch zunehmend in meiner Lunge sammelte und mir das atmen schwerer fiel. Lia neben mir ging es nicht wirklich anders und nach kurzer Zeit verlor ich das Bewusstsein.
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