Teil 24

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*Liane*

,,Hey Baby!" Ich war wieder Zuhause und umarmte Dag. ,,Wie geht's dir?", fragte ich. Er zog mich zu sich auf das Sofa. ,,Wir müssen reden!" Scheiße! ,,Ja?" Ich versuchte meine Nervosität zu überspielen. ,,Weißt du, ich glaube das klappt so nicht! Ich meine, du als meine Freundin..." Mit lief die erste Träne über mein Gesicht. ,,Wie?" ,,Ich möchte das nicht mehr! Liane, ich möchte dichnicht mehr meine Freundin nennen! Deshalb, willst du meine Frau werden?" Er holte ein kleine Schachtel aus der Hosentasche und öffnete sie. Meine Gefühle überschlugen sich. ,,Ja! Ja verdammt!" Ich fiel ihm um den Hals. Er nahm meine Hand und steckte mir den kleinen, perfekt passenden Ring an den Finger. Ich küsste ihn. Es klingelte. Vor der Tür stand Leila. ,,Hey mein Keks!" Ich umarmte sie stürmisch. Sie drückte mich von sich weg. ,,Hast du geweint? Hat er Schluss gemacht? Hat er dich wieder geschlagen?" ,,Nein, wir sind verlobt!" ,,Oh mein Gott!", quietschte sie,,,aber bist du dir da sicher? Ich meine, er hat dich geschlagen und das nicht nur einmal!" ,,Ja, aber er war auch immer für mich da! Er hat es verstanden, dass ich noch keine Kinder wollte!" Wir gingen in mein Zimmer. ,,Aber wie geht's dir?" ,,Ich weiß auch nicht. Körperlich sehr gut, aber seelisch... Vincent macht mich wahnsinnig." Fragend schaute ich sie an. ,,Ich liebe ihn und das weiß er auch. Er liebtmich ja auch, aber es passt einfach nicht! Wir kommen nicht miteinander klar. Ich würde, wenn wir nächste Woche entlassen werden,gerne wieder hier einziehen!" ,,Klar, dein Zimmer ist ja noch da!" Ich freute mich. Mein Glück war perfekt. Ich hatte den Mann ,den ich liebte, an meiner Seite und nun wollte meine beste Freundin wieder zu mir ziehen! ,,Du, ich muss wieder!" Ich umarmte sie und brachte sie zur Tür. ,,Tschau!" Ich winkte. ,,Dag?" ,,Küche!" ,,Oh Gott, lass sie heile!" ,,Ey!" Ich lachte und ging zu ihm. ,,Leila zieht ab nächste Woche wieder ein!" ,,Streit mit Vincent?" Er schaute mich fragend an, während er die Tomatensauce probierte. Ich nickte. ,,Mhh lecker!", meinte ich, als er mir einen Löffel in den Mund  schob. ,,Du kannst mir ruhig öfter was in den Mund schieben!" ,,Sicher?", lachte er und erst jetzt begriff ich die Zweideutigkeit. ,,Das meinte ich nicht!" ,,Schon gut, Kleine!" Er umarmte mich und legte den Kopf auf meinen. So standen wir dort, während im Hintergrund Adele lief. ,,Kitschig, oder?", fragte ich. ,,Ich finds toll!" ,,Ich finde nicht verbranntes Essen viel schöner!" Ich drehte mich um und wollte gehen. Dag klatschte mir sanft auf den Hintern. ,,Ey!" Er zuckte unschuldig mit den Schultern. Ich lachte und ging in's Wohnzimmer. Alles war perfekt, zu perfekt...

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