Kapitel 10

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Sakura hüpfte fröhlich im Licht der frühen Morgensonne auf den Straßen Konohas herum. Sie kicherte und tanzte und es war ihr egal, wenn ihr jemand zusah. Sie war glücklich wie nie an diesem Tag.

Alles war perfekt, bis sie sich an etwas erinnerte. 

Sie hatte in letzter Zeit nichts von ihren Eltern gehört. Das war eigenartig, ihre Mutter ließ ihr sonst keine freie Minute ohne ihr etwas aufzutragen und jede Nacht ließ sie noch einmal was von ihr hören.

Sie ging zum Haus ihrer Eltern. Die Tür stand weit offen. Sie suchte alles ab, Wohnzimmer, Badezimmer, Schlafzimmer. Aber ihre Eltern waren nirgendwo aufzufinden. Sie schrie ihre Namen, aber bekam keine Antwort.

Sie waren wohl einkaufen gegangen oder sowas in der Art dachte sie und wollte gerade gehen, als ihr etwas ins Auge sprang.

Ein Zettel lag auf dem Küchentisch. Sakura schluckte und nahm ihn in die Hand.

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Liebe Sakura

Ich und dein Vater müssen auf eine gefährliche Mission gehen und vielleicht sehen wir uns nie wieder.

Glaub mir mein Schatz, es war das Beste für uns, wir hätten dich sonst nur unnötig in Gefahr gebracht.

Ich bin mir sicher du wirst eine besondere Person in deinem Leben finden, die dich akzeptiert so wie du bist. 

Versuch nicht mehr an uns zu denken, sondern lebe dein eigenes Leben.

Wir hoffen du verstehst das.

In Liebe

Mama und Papa

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"Das kann nicht sein" dachte sie und ihre Augen füllten sich mit Tränen.

"Das kann einfach nicht wahr sein" schrie sie laut und stürmte aus dem Haus.

Sie rannte zurück nach Hause, schluchzend, den fragenden Blicken der Dorfbewohner ausweichend, riss die Tür auf und lief in ihr Schlafzimmer.

Sie riss sich die Decke über den Kopf und weinte hemmungslos. 

"Wie kann das sein" schluchzte sie ein letzes Mal.

...


Sakura wachte schweißgebadet auf und schnappte energisch nach Luft. Fast hätte sie laut aufgeschrien.

Immer wieder dieser verdammte Traum 

Er verfolgte sie schon seit Kindertagen, und sie war ihn nie richtig los geworden.

Der Rotschopf stöhnte und öffnete träge seine Augen. Er gähnte und sah zu Sakura die immer noch kerzengerade und angespannt im Bett neben ihm saß.

"Was ist los?" fragte er mit rauer aber sanfter Stimme

"N-Nichts, geh wieder schlafen" keuchte Sakura

Sasori setze sich auf

"Bist du sicher?" fragte er im gleichen Ton

"Jaa, sehr sicher" sagte sie und versuchte zu lächeln.

"Sakura, dieses Lächeln ist aufgesetzt" sagte Sasori der ihr Schauspiel durchschaut hatte.

"Na gut, ich hatte einen Alptraum. Zufrieden? Und jetzt geh wieder schlafen!"  sagte Sakura genervt und warf die Bettdecke über seinen Kopf.

Eternal Love German Translation |"Ewige Liebe" | Eine Sasosaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt