Phoenix

Teenie Probleme

Eigentlich wollte Ace nur kurz etwas trinken gehen. Er hatte das Glas gerade weg gestellt, als er ein leises Geräusch wahrnahm. Verwundert folgte er dem Laut ins Wohnzimmer und schaltete das kleine Licht an. Dort auf dem Sofa saß Marry. Tränen liefen über ihre Wangen während sie in eine Decke gerollt dort saß. Aus großen, erschrocken Augen sah die den Schwarzhaarigen an. "W-Was machst...du noch s-so spät hier?" schluchzte das Mädchen und wischte sich die Tränen weg. "Ich wollte etwas trinken...aber viel wichtiger ist, was machst du hier mitten in der Nacht im dunklen auf dem Sofa?" fragte Ace besorgt. "N-Nichts" schluchzte sie wieder. "Hör mal Mäuschen, wegen nichts sitzt man nicht Nachts alleine im dunklen im Wohnzimmer und weint" sagte Ace Kopfschüttelnd und setzte sich neben das Mädchen. "I-Ich...Ich..." Die Brünette bekam zwischen ihren Schluchztern kaum noch Luft und kriegte sich gar nicht mehr ein. Der ältere legte seine Arme um das Mädchen und zog sie auf seinen Schoß und Umarmte sie fest. Das Mädchen ließ sich an seine breite Brust sinken und weinte einfach weiter. Eine ganze Weile saßen sie so dort. Langsam versiegten die Tränen und Marry atmete ruhiger. "Also was ist denn überhaupt los?" fragte der Schwarzhaarige und strich der Brünette über den Kopf. "I-Ich weiß nicht...I-Ich weiß auch nicht" wimmerte Marry. "Mutig wie ich nunmal bin tippe ich auf Liebeskummer" lächelte Ace und Marry nickte. "S-Sie verheimlicht mir irgendwas" stammelte sie und kuschelte sich noch enger an den älteren. "Und jetzt machst du dir Sorgen" das Mädchen nickte. "Aber das muss nicht immer etwas schlechtes sein Mäuschen" lächelte der Sommersprossige und Marry sah ihn ungläublig an. "Wie kann das was gutes sein?" Ace lachte leise und strich wieder durch das kurze braune Haar. "Erinnerst du dich noch daran daß dein Vater vor zwei Jahren einen Schlaganfall hatte?" fragte er und sie nickte. "Wie könnte ich das jemals vergessen?" "Damals habe ich mich in einer ähnlichen Situation befunden wie du jetzt"

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Ace war sauer! Naja eigentlich eher gekränkt...okay er war traurig. Warum? Weil Marco etwas vor ihm verheimlichte. Vor drei Wochen war er von seiner Geschäftsreise wieder gekommen und seitdem benahm Marco sich komisch. "Da bist du ja wieder" lächelte Marco leicht. "Ja..." Marco musterte ihn und seufzte dann. "Okay Ace. Was ist los? Du benimmst dich schon seit Tagen merkwürdig"  Entgeistert starrte Ace den älteren an. Er spürte wie die Wut durch seine Adern pumpte. "Was mit mir los ist!? Was mit mir los ist? Ich benehme mich komisch? Sag mal merkst du noch was? Seit ich von meiner Geschäftsreise zurück bin verschweigst du mir was und immer wenn ich dich darauf anspreche behauptest du es wäre nichts! Seit Wochen hast du Geheimnisse vor mir und lügst mir eiskalt ins Gesicht! Und jetzt fragst du mich ernsthaft was mein Problem ist?" Inzwischen hatte der Schwarzhaarige angefangen zu schreien und war so in Rage geraten das er jetzt erstmal Luft holen musste. "Ace..." "Warum vertraust Du mir nicht?" schluchzte der jüngere und ballte seine Hände zu Fäusten. "Wenn du einen neuen hast dann sag es mir Marco! Dann weiß ich wenigstens woran ich bin!" Während er sprach hatte der Schwarzhaarige angefangen zu weinen. Er hatte Angst. Angst vor Marco's Antwort. Warum sagte der Blonde denn nichts. Ace wollte schon weiter reden, als er in eine feste Umarmung gezogen wurde. Nun lag er weinend und Marco's Arme und konnte nicht mehr aufhören zu schluchzten. "Wie kommst du denn darauf daß ich einen anderen habe? Ace ich will nur dich." flüsterte Marco und gab Ace einen liebevollen Kuss. "Hör zu Baby. Während du weg warst...ist hier einiges passiert." murmelte Marco und streichelte Ace Kopf. Der Schwarzhaarige sah seinen liebsten erwartungsvoll an und dieser seuftze. "Mein Vater...hatte einen Schlaganfall...es war lange nicht klar ob er überlebt. Erst letzte Woche wurde klär das er es schaffen wird." Als der Blonde auf sah traf er den entsetzten blick des kleinen. "Aber warum hast du mir das nicht einfach gesagt?" fragte Ace und schlang seine Arme um Marco's Hüfte. "Weil ich mal auf andere Gedanken kommen musste und du warst nunmal der einzige der mich nicht mit Samthanschuhen angefasst, sondern sich normal verhalten hat." Ace schmiegte sich an den größeren und versteckte sein Gesicht an Marco's Brust. "Es tut mir so leid! I-Ich..." Doch Marco schüttelte den Kopf und Küsste Ace. "Es war meine Schuld. Lass uns das einfach vergessen. Okay?" Ace nickte und gab Marco ein Kuss. Glücklich lächelnd kuschelte er sich an seinen Schatz und schlief nach einer Weile ein.

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"Was denn keinen Versöhnungssex?" grinste Marry spitzbübisch. "Doch aber der folgte erst am Morgen darauf!" grinste Ace und wuschelte ihr durchs Haar. "Was ich damit sagen will ist, dass du Ivy danach fragen und keine voreiligen Schlüsse ziehen solltest." lächelte Ace. "Das werde ich. Danke Ace" lächelte Marry und drückte dem Schwarzhaarigen noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie nach oben verschwand. Ace schüttelte lächelnd den Kopf und ging wieder hoch. "Hast du die Leitung leer getrunken oder warum hat das so lange gedauert?" murmelte Marco und streckte die Arme aus. "Ne ich hab noch schnell die Welt gerettet!" grinste Ace und kuschelte sich in die Arme seines Liebsten."Na dann muss ich mir ja keine Sorgen mehr machen."

Am nächsten Abend saßen Marco und Ace Arm in Arm im Garten und kuschelten. "Du weißt aber das ich so nichts sehe oder?" erklang da eine Stimme und im nächsten Moment kam Ivy um die Ecke getaumelt. Marry saß auf ihrer Hüfte und lächelte selig. Da Marry sich an Ivy klammerte, sah diese nichts als ein tief ausgeschnittenes Dekolleté und schöne Brüste. Nicht das sie sich beschweren würde... Marry lachte nur leise. " Nein ernsthaft Babe ich sehe nichts." Marry grinste nur und zog Ivy mit zu den Männern hinüber. "Du hattest Recht" grinste sie und Ace lächelte. "Ich habe meistens Recht" Die beiden Mädchen grinsten und beugten sich zu Ace runter "Du bist der beste" damit drückten sie ihm auf jede Wange einen Kuss und verschwanden. Marco sah Ace mit gerunzelter Stirn an, doch dieser schüttelte nur lachend den Kopf und zog den Blonden in einen innigen Kuss.