Teil 1

90 6 2
                                    

Der Portier tippt sich an die Mütze, als er die Tür für mich aufhält und schenkt mir ein warmherziges Lächeln, bevor er mich grüßt : „schön sie wiederzusehen wie war ihr Tag?". „Fantastisch die Stadt ist einfach toll" mein erster Tag hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Aber jetzt bin ich fix und fertig, ich kann es gar nicht abwarten, rauf in mein Zimmer zu kommen und mir was zum Abendessen zu bestellen. Ich Danke dem Portier, durchquere die prächtige Lobby des Hotels, betrete einen leeren Aufzug und drücke auf den Knopf, um in mein Stockwerk zu fahren. „He, warten sie!" ruft eine Stimme aus der Lobby „halten sie die Tür auf!" ohne nachzudenken, stelle ich mich zwischen die Türen, und sie schließen sich, sodass mein Arm eingequetscht wird, bevor sie wieder aufgehen. Ich mache einen Schritt zurück, reibe mir die Schulter und Fluche, weil es so wehtut. Ein Mann kommt herein völlig außer Atem, weil er durch das Foyer gerannt ist. „Oh mein Gott, alles klar mit Ihnen? Das muss wehgetan haben." Ich nicke, hebe den Kopf und sehe einen mir bekannt vorkommenden Mann mit schwarzen Haar, der mich entschuldigend anlächelt. Sein strahlendes Lächeln erhellt sein ganzes Gesicht bis hin zu seinen funkelnden, braunen Augen. Nach wenigen Sekunden wird mir klar, wer er ist, und in diesem Augenblick schlägt mir das Herz bis zum Hals. Andreas Ehrlich. DER Andreas Ehrlich. Illusionist. Weltbester Magier.
Jedermanns Traum von einem besten Freund. Und da steht er vor mir, lächelt und ist besorgt. Er sieht aus, als ob er geradewegs von der Bühne in den Aufzug gestiegen ist. Der mir plötzlich viel kleiner vorkommt. Ich Lächle nervös „ist schon gut" fast sage ich: „sie sind Andreas Ehrlich" besinne mich aber eines besseren. Er weiß schließlich wer er ist. Wenn ich ihm sage, wie er heißt, ist das für uns beide peinlich. Also versuche ich, einen auf cool zu machen. So cool, wie es mir im Augenblick möglich ist. „Tut mir so leid ich hätte nicht gedacht, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes ihren ganzen Körper einsetzen und sich in Lebensgefahr bringen" Andreas freundliches Lächeln erfüllt den Aufzug. „Normalerweise bin ich doch derjenige, der gegen Wände läuft und sich wehtut."

Die beste Nacht EVER Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt